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Artist of the Month: Losing Sleep

  • 03 Februar 2022, Donnerstag
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Das Karlsruher Quartett schlägt zu Beginn diesen Jahres ein neues Kapitel in ihrer Bandgeschichte auf. Aus "Sorry For Escalating" wird 2022 "Losing Sleep". Mit dem Namenswechsel will die Band die Stilrichtung weiterentwickeln, die sie mit ihrer EP "Losing Sleep" 2018 angestoßen hat. In den letzten Jahren hat sich bei den vier Jungs einiges verändert. "Losing Sleep" initiiert somit einen Entwicklungsschritt in Richtung Erwachsenwerden.

Wie sich dies anfühlt, zeigt die Band in ihrer neuen Single "Twisting" (04/02). Mit neuen Sounds und einer Erweiterung des musikalischen Horizonts sollen im Laufe des Jahres weitere Veröffentlichungen folgen.

Neben vielen Veränderungen bleibt ein zentraler Aspekt von Losing Sleep gleich: Freundschaft. Wir haben mit der Band gesprochen:

Wer sind "Losing Sleep"? Könnt ihr euch der Community kurz vorstellen?

Wir sind eine Band aus Karlsruhe und schlagen zu Beginn diesen Jahres ein neues Kapitel in unserer Bandgeschichte auf. Aus "Sorry For Escalating" wird 2022 "Losing Sleep".

Mit dem Namenswechsel wollen wir unsere Stilrichtung weiterentwickeln, die wir mit unserer EP "Losing Sleep" 2018 angestoßen haben. In den letzten Jahren hat sich bei uns vier einiges verändert, sowohl privat als auch musikalisch. "Losing Sleep" initiiert somit einen Entwicklungsschritt in Richtung Erwachsenwerden.

Wie sich dies anfühlt, wollen wir euch mit unserer neuen Single „Twisting" (04/02) zeigen. Mit neuen Sounds und einer Erweiterung des musikalischen Horizonts sollen im Laufe des Jahres weitere Veröffentlichungen folgen.

Neben vielen Veränderungen bleibt ein zentraler Aspekt von Losing Sleep gleich: Freundschaft.

Was könnt ihr uns über eure neue Single "Twisting" erzählen? Was waren eure Inspirationen?

„Twisting“ erzählt über das Ringen mit Gedanken aus der Vergangenheit. In den Zeilen werden verschiedene Momentaufnahmen einer Person geschildert, die von bereits geschehen Ereignissen eingeholt wird. Der Song beschreibt dabei das Gefühl der Konfrontation mit den Gedanken, sowie den ständigen Versuch sich davon zu lösen.

Inspirieren lassen wir uns dabei von unseren persönlichen Erfahrungen. Zudem nehmen wir auch unsere Umgebung oder Ereignisse die um uns herum Geschehen wahr und lassen diese mit einfließen.

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Könnt ihr uns kurz einen Einblick in euren kreativen Schaffungsprozess geben?

Innerhalb unseres Schaffungsprozess gibt es keinen einheitlichen Weg, wie wir die Lieder angehen oder eine Person die für alle anderen Mitglieder das Songwriting übernimmt. Tatsächlich mussten wir aufgrund der Corona Situation, aber auch der Veränderung mit der Zeit, unseren Songwriting Prozess auf das Versenden von Audio Files updaten. Dies war für uns eine neue Herangehensweise, da wir die Situation nicht kannten über einen längeren Zeitraum nicht gemeinsam im Proberaum zu stehen. Anders als in unserer Anfangszeit als Band, leben wir momentan in unterschiedlichen Städten und müssen unsere Ideen über das Internet austauschen. Ein Großteil der Songs beginnen mit einer groben Akkordfolge aus denen sich dann eine Gesangsmelodie heraus bildet. Mit diesem Gerüst lässt sich für uns am besten an einem Song schreiben. Wenn dann die ersten Zeilen stehen, strukturieren wir den Song ins Detail und nehmen anschließend eine Demo Version auf.

Wenn ihr etwas an der Musikindustrien ändern könntet, was wäre es?

Schwierig zu sagen…. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, ist es schade, dass mittlerweile die Musikindustrie durch Streaming Portale so schnelllebig geworden ist. Auf der anderen Seite bietet dies uns die Möglichkeit als kleinen lokale Band Reichweite zu generieren, da wir durch solche Plattformen theoretisch unzählige Leute erreichen könnten.

In meinem Jugendalter war eine CD gefühlt noch etwas besonderer oder Alben wurden viel mehr wertgeschätzt. Es ist schwer zu sagen was man ändern würde tatsächlich ist es schön zu sehen, dass immer mehr Leute wieder gefallen an Platten finden, weswegen wir 2018 auch den Schritt gewagt haben unsere damalige EP auf Vinyl zu pressen. Ich glaube man muss sich dem Geschehen in dieser Hinsicht einfach anpassen und natürlich ziehen wir alle unsere Vorteile daraus, dass Musik sofort auf Abruf verfügbar ist.

Was ist eure bisherige Erfahrung mit den Streaming- und Download-Plattformen?

Wie bereits oben erwähnt sind wir um die Reichweite dankbar und gerne Teil dieser Plattformen, weswegen wir bisher immer unsere Musik auf allen Streaming Portalen veröffentlicht haben. Von daher haben wir bisher nur positive Erfahrung in Zusammenarbeit mit diesen Diensten gemacht und können natürlich auch für uns aus den Zahlen nützliche Informationen daraus ziehen.

Wie wichtig sind euch die sozialen Netzwerke für eure Musik?

Ich würde sagen für Musiker und Musikerinnen haben soziale Netzwerke eine große Bedeutung. Vieles lässt sich einfacher über Social Media verbreiten oder du erreichst neue Leute, welche dich vorher nicht kannten. Ich denke in der heutigen Zeit ist es als Band fast unumgänglich Präsenz auf diesen Plattformen zu zeigen um die Leute weiterhin auf sich aufmerksam zu machen.

Woran arbeitet ihr gerade und was habt ihr noch für 2022 geplant?

Für das Jahr 2022 haben wir ein paar Sachen geplant. Wir starten nun mit unserer ersten Single „Twisting“ aber wollen in den folgenden Monaten daran weiter anknüpfen, um am Ende des Jahres euch eine vollständige EP zu präsentieren. Natürlich hoffen wir, dass die aktuelle Corona Situation demnächst auch wieder Shows zulässt. Für uns als Band ist es immer noch das schönste, Konzerte zu spielen. Wir hoffen dass wir diese Momente bald wieder genießen können und das euch die Musik die wir in Zukunft releasen werden gefällt.

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