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Der Quintenzirkel (Kreis der Quinten): Etwas Musiktheorie

  • 16 Februar 2023, Donnerstag
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Wenn du Musiktheorie verstehst, kannst du bessere, komplexere und interessantere Tracks erstellen. Eines der wichtigsten Konzepte der Musiktheorie ist der Quintenzirkel, ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen musikalischen Tonarten und Akkorden darstellt. In diesem Leitfaden werden wir uns eingehend mit dem Quintenzirkel beschäftigen und herausfinden, wie er dir helfen kann, bessere Musik zu machen.

Was ist der Quintenzirkel?

Der Quintenzirkel ist ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen den zwölf verschiedenen musikalischen Tonarten darstellt. Er wird Quintenzirkel genannt, weil er auf dem Intervall einer Quinte basiert, also dem Abstand zwischen zwei Noten, die im musikalischen Alphabet fünf Schritte voneinander entfernt sind. Zum Beispiel umfasst das Quintintervall zwischen C und G die Noten C, D, E, F und G.

Der Quintenzirkel ist ein nützliches Hilfsmittel, um zu verstehen, wie verschiedene musikalische Tonarten und Akkorde zueinander in Beziehung stehen. Der äußere Rand des Kreises stellt die zwölf verschiedenen musikalischen Tonarten dar, während der innere Kreis die Beziehungen zwischen den Dur- und Molltonarten zeigt. Jede Tonart ist auf dem Kreis durch ihre Quinte gekennzeichnet, d. h. die Tonart C liegt neben der Tonart G, die Tonart G liegt neben der Tonart D usw.

Warum ist der Quintenzirkel wichtig?

Der Quintenzirkel ist wichtig, weil er die Beziehungen zwischen musikalischen Tonarten und Akkorden aufzeigt. Wenn Sie diese Beziehungen verstehen, können Sie komplexere und interessantere Musik schaffen. Wenn Sie z. B. wissen, dass die Tonart G ein Dis hat (F#), können Sie diese Information nutzen, um Akkorde und Melodien zu erzeugen, die in dieser Tonart gut funktionieren. Wenn Sie zu einer anderen Tonart wechseln möchten, können Sie den Quintenzirkel verwenden, um eine Tonart zu finden, die eng mit der aktuellen Tonart verwandt ist. Auf diese Weise können Sie fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Teilen Ihres Songs schaffen.

Der Quintenzirkel ist auch nützlich, um Akkordfolgen zu verstehen. Akkordfolgen sind die Abfolge der Akkorde, aus denen ein Lied besteht. Mit Hilfe des Quintenzirkels können Sie die Akkorde ermitteln, die gut zusammenpassen, und interessante Akkordfolgen erstellen. Sie können zum Beispiel mit dem Tonika-Akkord beginnen (der Akkord, der auf der Tonart basiert, in der Sie sich befinden), dann zum Dominant-Akkord übergehen (der Akkord, der auf der fünften Note der Tonart basiert) und dann zum Tonika-Akkord zurückkehren. Diese Progression ist als "I-IV-V"-Progression bekannt und wird in vielen bekannten Liedern verwendet.

Wie man den Quintenzirkel verwendet

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Um den Quintenzirkel verwenden zu können, musst du zunächst verstehen, wie er aufgebaut ist. Der äußere Rand des Kreises zeigt die zwölf verschiedenen musikalischen Tonarten, beginnend mit der Tonart C und im Uhrzeigersinn. Jede Tonart ist auf dem Kreis durch ihre Quinte gekennzeichnet, d. h. die Tonart G liegt neben der Tonart C, die Tonart D neben der Tonart G und so weiter. Der innere Kreis zeigt die Beziehungen zwischen Dur- und Moll-Tonarten. Dur-Tonarten befinden sich in der oberen Hälfte des Kreises, während Moll-Tonarten in der unteren Hälfte zu finden sind.

Eine Möglichkeit, den Quintenzirkel zu verwenden, besteht darin, eng verwandte Tonarten zu finden. Eng verwandte Tonarten sind solche, die viele gleiche Noten und Akkorde haben, so dass es einfach ist, zwischen ihnen zu wechseln. Die Tonart C hat zum Beispiel keine Bässe oder Kreuze, während die Tonart G ein einziges Kreuz (Fis) hat. Da diese Tonarten eng miteinander verwandt sind, ist es einfach, in einem Lied zwischen ihnen zu wechseln. Sie könnten in der Tonart C beginnen und dann für den Refrain in die Tonart G übergehen.

Eine weitere Möglichkeit, den Quintenzirkel zu nutzen, besteht darin, die Akkorde zu identifizieren, die gut zusammenpassen. Die gängigste Akkordfolge in der westlichen Musik ist die "I-IV-V"-Progression, die auf dem ersten, vierten und fünften Akkord der jeweiligen Tonart basiert. Zum Beispiel ist in der Tonart C der I-Akkord das C, der IV-Akkord das F und der V-Akkord das G. Sie können den Quintenzirkel verwenden, um die I-, IV- und V-Akkorde einer beliebigen Tonart zu identifizieren. In der Tonart G ist der I-Akkord zum Beispiel G, der IV-Akkord ist C und der V-Akkord ist D.

Der Quintenzirkel kann dir auch helfen, Akkordbeziehungen zu verstehen. Der V-Akkord ist zum Beispiel eng mit dem I-Akkord verwandt, da er auf der fünften Note der Tonleiter basiert. Der vi-Akkord (der auf der sechsten Note der Tonleiter basiert) ist ebenfalls eng mit dem I-Akkord verwandt. Wenn du diese Zusammenhänge verstehst, kannst du interessantere und komplexere Akkordprogressionen erstellen.

Neben den Akkordfolgen kann der Quintenzirkel auch bei Melodie und Harmonie helfen. Wenn du z. B. eine Melodie in der Tonart C erstellst, kannst du Noten aus der C-Dur-Tonleiter verwenden, die die Noten C, D, E, F, G, A und B enthält. Wenn du eine harmonisierte Melodie erstellen möchtest, kannst du Akkorde verwenden, die auf diesen Noten basieren, wie C, F und G.

Tipps zur Verwendung des Quintenzirkels

Hier sind einige Tipps, wie Sie den Quintenzirkel zur Verbesserung deiner Musik nutzen kannst:

  1. Beginne mit den Grundlagen. Wenn du neu in der Musiktheorie bist, lerne zunächst die Dur- und Moll-Tonleiter und wie du den Quintenzirkel nutzen kannst, um eng verwandte Tonarten zu finden.

  2. Experimentiere mit Akkordfolgen. Probiere verschiedene Akkordfolgen aus, die auf dem Muster I-IV-V basieren, oder erstelle eigene Abfolgen, indem du den Quintenzirkel als Leitfaden verwendest.

  3. Verwende den Quintenzirkel, um interessante Melodien zu kreieren. Versuche, Noten aus der Dur- oder Molltonleiter der jeweiligen Tonart zu verwenden, und experimentiere mit verschiedenen Rhythmen und Phrasierungen.

  4. Hab keine Angst, die Tonart zu wechseln. Mit Hilfe des Quintenzirkels kannst du fließend zwischen verschiedenen Tonarten wechseln. Scheue nicht davor, mit verschiedenen Tonarten zu experimentieren und diejenige zu finden, die für deinen Song am besten funktioniert.

  5. Üben, üben, üben. Wie jede Fertigkeit erfordert auch die Verwendung des Quintenzirkels Übung. Experimentiere weiter mit verschiedenen Akkordfolgen und Melodien, und schließlich wirst du ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie du den Quintenzirkel nutzen kannst, um bessere Musik zu machen.

Schlussfolgerung

Der Quintenzirkel ist ein wichtiges Werkzeug für jeden Musikproduzenten. Wenn du die Beziehungen zwischen musikalischen Tonarten und Akkorden verstehst, kannst du interessantere und komplexere Musik schaffen. Der Quintenzirkel kann dir bei Akkordfolgen, Melodie und Harmonie helfen und sogar den Übergang zwischen verschiedenen Tonarten erleichtern. Mit etwas Übung und Experimentierfreude kannst du den Quintenzirkel nutzen, um deine Musik aufs nächste Level zu bringen.

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