Meta wird mehr Inhalte in den Bereichen Foto, Video und Audio mit dem Label "Made with AI" versehen
- Martina
- 22 April 2024, Montag
Meta hat Änderungen an der Art und Weise angekündigt, wie es "manipulierte Medien" kennzeichnet. Das Unternehmen will ehrlicher mit AI-generierten Inhalten umgehen und damit den Forderungen der Musikindustrie nach "Transparenz" nachkommen.
Neue Richtlinien für mehr Transparenz bei manipulierten Inhalten
Die Änderungen kommen, nachdem der Facebook Content Oversight Board Bedenken über die bestehende Vorgehensweise des Unternehmens bei AI-Inhalten geäußert. Dieser behauptet hat, dass sie unzureichend ist. Derzeit gilt die "Transparenz"-Praxis des Unternehmens nur für Bilder, auf denen eine Person manipuliert wird. Eine solche Politik wurde erstmals 2020 eingeführt, als "realistische, von KI generierte Inhalte selten waren und das Hauptaugenmerk auf Videos lag."
Die Dinge haben sich jedoch sehr schnell geändert, und die Richtlinie für manipulierte Inhalte ist für die heutigen Fortschritte nicht mehr ausreichend. Das Label "Made with AI" von Meta wird künftig auf Videos, Audiodateien und Bildern erscheinen, die mit Hilfe von KI erstellt und somit manipuliert wurden.
Das Label wird auf der Grundlage von "branchenüblichen Signalen für KI-Bilder" und Selbstauskünften von Personen, die einen von oder mit KI erstellten Inhalt hochgeladen haben, auf den erstellten Inhalten erscheinen. Bilder, die mit KI erstellt wurden, werden mit dem Label "Imagined with AI" gekennzeichnet.
Die neue Label-Politik des Unternehmens wird ab Mai dieses Jahres umgesetzt. Meta wird KI-Inhalte zwar mit einem Label versehen, hat aber nicht vor, sie ganz zu entfernen — es sei denn, die Inhalte verstoßen gegen bestehende Richtlinien. Das Unternehmen wird außerdem im Juli 2024 aufhören, Inhalte zu entfernen, die auf der vorherigen Richtlinie für manipulierte Videos basieren.