Der Pay-per-Release-Vertrieb bietet mehrere Vorteile, die ihn besonders für Artists interessant machen, die Wert auf Flexibilität legen, weniger regelmäßig veröffentlichen und ihre Ausgaben jederzeit klar nachvollziehen möchten.
Da du nur für die Projekte zahlst, die du tatsächlich veröffentlichst, lassen sich die Kosten präzise an deinen individuellen Zeitplan anpassen – ohne jährliche Vorauszahlungen oder Gebühren für nicht geplante Releases. Dieses Modell eignet sich außerdem für Artists, deren Hauptfokus darauf liegt, ihre Musik auf Streaming-Plattformen bereitzustellen, ohne aktiv Promotion zu betreiben.
Auch für karriereorientierte Artists kann dieses Modell attraktiv sein, da es ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Kostenkontrolle ermöglicht. Pay-per-Release bietet zudem die Möglichkeit, verschiedene Vertriebe, ihre Features und ihren Kundenservice zu testen, bevor eine langfristige Entscheidung getroffen wird.
Der größte Nachteil des Pay-per-Release-Modells ist die potenzielle Kostensteigerung für Artists, die häufig veröffentlichen. Wenn du mehrere Projekte pro Monat releast, können sich die einzelnen Gebühren schnell summieren und am Ende höher ausfallen als die Kosten eines Jahresabonnements.
Außerdem enthalten Pay-per-Release-Tarife in der Regel weniger integrierte Tools als Jahresabos. Wenn du Zugang zu einer breiteren Auswahl an Promotion-Features möchtest, musst du diese möglicherweise separat als Add-Ons dazu buchen, was sowohl die Gesamtkosten als auch die Komplexität erhöhen kann. Hinzu kommt, dass Verfügbarkeit und Qualität der enthaltenen Leistungen je nach Vertrieb stark variieren, weshalb es wichtig ist, die Angebote der einzelnen Dienste sorgfältig zu vergleichen.