Wie du deinen Song in die redaktionellen Playlists von Spotify bekommst
- Martina
- 10 September 2025, Mittwoch
Auf einer redaktionellen Playlist von Spotify zu landen, ist ein wichtiger Meilenstein für unabhängige Artists. Playlists wie „New Music Friday“, „RapCaviar“ oder „Fresh Finds“ können deine Streams steigern und Tausende neuer Fans anziehen. Aber bei so viel Konkurrenz ist es nicht einfach, dort aufgenommen zu werden. Wie schaffst du es also, dass dein Song in die redaktionelle Spotify Playlist aufgenommen wird? Dieser Artikel führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess, zeigt dir, worauf die Kuratoren von Spotify wirklich Wert legen, und erklärt, wie Dienste wie iMusician's Pitching für redaktionelle Playlists deine Erfolgschancen auf Spotify und darüber hinaus erhöhen können.
Was sind redaktionelle Spotify Playlists (und warum sind sie wichtig)?
Die redaktionellen Spotify Playlists sind offizielle Playlists, die vom Spotify-Team zusammengestellt werden. Anders als algorithmische oder von Nutzern erstellte Playlists sind das handverlesene Sammlungen von Tracks, die den Hörern neue Musik vorstellen sollen, die zu einer bestimmten Stimmung, einem Genre, Thema, Feiertag oder kulturellen Moment passt.
Spotify ist nicht die einzige große Streaming-Plattform, die redaktionelle Playlists zusammenstellt – andere wie Apple Music, Deezer oder Amazon Music machen das auch. Was die Playlists von Spotify aber besonders macht, ist die riesige Reichweite der Plattform. Im vierten Quartal 2024 hat Spotify etwa 602 Millionen aktive Nutzer pro Monat, verglichen mit etwa 94 Millionen bei Apple Music, 78,9 Millionen bei Amazon Music und 180 Millionen bei SoundCloud.
Die redaktionellen Spotify Playlists haben auch einige der größten Fangemeinden in der Streaming-Welt. Zum Beispiel hat „Today’s Top Hits“, die beliebteste Playlist von Spotify, 34,94 Millionen Follower, während „Top Global“ 17,09 Millionen und „RapCaviar“ 15,98 Millionen Follower hat. Schon die Aufnahme in nur eine der redaktionellen Playlists der Plattform kann einen Track eines Artists einem riesigen Publikum (buchstäblich Millionen) von Hörern zugänglich machen. Dies kann wiederum einen wirklich transformativen Einfluss auf den Artist haben. Es kann:
Zu einem enormen Anstieg der Streams und Follower führen.
Die Glaubwürdigkeit bei Fans, Labels und der Branche stärken.
Deine Dynamik auf anderen Plattformen und Playlists ankurbeln (algorithmische und benutzergenerierte Playlists folgen oft).
Türen zu Branchenchancen öffnen, vom Interesse der Labels bis hin zu Buchungsangeboten.
Aus diesem Grund wird die Platzierung in redaktionellen Spotify Playlists oft als der heilige Gral des Streaming-Erfolgs angesehen – und deshalb ist es so wichtig zu verstehen, wie man seinen Song in die redaktionellen Spotify Playlists bekommt.
Wie schicke ich einen Song an die redaktionellen Spotify Playlisten?
Jetzt, wo du weißt, warum redaktionelle Spotify Playlists so wichtig sind, schauen wir uns an, wie du deine Musik tatsächlich den Kuratoren von Spotify präsentieren kannst. Spotify ist eine der wenigen großen Plattformen, die Artists zwei Möglichkeiten bietet, ihre Songs für redaktionelle Spotify Playlists einzureichen: entweder unabhängig über Spotify for Artists oder mit einem professionellen Pitchen-Service.
1. Einreichen über Spotify for Artists
Spotify gibt jedem Artist die Möglichkeit, seine kommenden, noch unveröffentlichten Songs über Spotify for Artists direkt an das Redaktionsteam zu schicken. So läuft der Prozess ab:
Veröffentliche deinen Track über einen Vertrieb wie iMusician an Spotify. Weitere Infos findest du in unserem Artikel zum Upload von Musik auf Spotify!
Geh auf artists.spotify.com und claim dein Spotify for Artists-Profil, falls du das noch nicht gemacht hast.
Geh in deinem Dashboard oben auf „Home“ → „Einen Song unseren Redakteuren pitchen“ oder navigiere oben zu „Musik“ → „Bevorstehend“ → „Einen Song pitchen“.
Wähle den bestimmten Track (den sogenannten Fokus-Track) aus, den du pitchen möchtest.
Füll das Einreichungsformular detailliert aus. Die Infos umfassen: Genre, Stimmung, Stile, Sprache, Instrumente, Art der Aufnahme, Ort und, am wichtigsten, die Geschichte hinter deinem Track. Je mehr Details du angibst, desto größer ist die Chance, dass dein Song in die Playlist aufgenommen wird.
Überprüf deinen Track und reich ihn ein. Dein Vorschlag wird jetzt vom Spotify-Redaktionsteam geprüft.
Schau nach, ob dein Song in die Playlist aufgenommen wurde.
2. Einreichen über einen professionellen Pitchen-Service
Wenn du Zeit sparen und deine Chancen deutlich erhöhen möchtest, kann ein professioneller Pitchen-Service den Prozess für dich übernehmen. Diese Dienste werden in der Regel von einem Vertrieb oder einem Label angeboten.
Mit einem Service wie dem Pitching für redaktionelle Playlists von iMusician kümmert sich ein Expertenteam um deinen Einreichungsprozess, hilft dir dabei, ihn zu optimieren, um deine Chancen auf eine Aufnahme in die redaktionelle Spotify Playlist zu maximieren, und reicht ihn in deinem Namen direkt beim Redaktionsteam von Spotify ein. So funktioniert es:
Wähle während des Release-Prozesses „Editorial Playlist Pitching” aus.
Wähle ein passendes Release-Datum. Wähle ein Datum, das mindestens 20 Werktage in der Zukunft liegt, damit unser Team genug Zeit hat, deinen Track zu prüfen.
Wähle deinen Fokus-Track.
Überprüfe und reiche dein Release ein. Unser Expertenteam wird deinen Track sorgfältig prüfen und anhören.
Fülle das Einreichungsformular aus, das du erhältst, wenn dein Song für Pitching für redaktionelle Spotify Playlists in Betracht gezogen wird.
Wir pitchen deinen Track direkt beim Redaktionsteam von Spotify und benachrichtigen dich, wenn er in die Playlist aufgenommen wird.
Welche Option solltest du wählen?
Beide Optionen sind super, um deinen Track für eine Playlist einzureichen, also kannst du nichts falsch machen, egal für welche du dich entscheidest. Der Unterschied liegt aber in der Erfahrung und Reichweite.
Die Einreichung über Spotify for Artists ist kostenlos, aber die Präsentation liegt komplett bei dir – das heißt, es gibt keine Expertenbewertung, keine Anleitung und keine plattformübergreifende Reichweite (du kannst nur bei Spotify einreichen, nicht bei Apple Music, Beatport oder anderen Plattformen).
Schätzungen zufolge bekommen die Spotify-Redakteure täglich etwa 20.000 Track-Einreichungen, was den Wettbewerb echt intensiv macht. Die Redakteure suchen nach klaren, professionellen und überzeugenden Pitches, die auffallen und genau den Wünschen der Hörer ihrer Playlist entsprechen. Ein überstürzter oder schwacher Pitch könnte deine Chancen beeinträchtigen.
Im Gegensatz dazu kann die Zusammenarbeit mit einem professionellen Pitchen-Service, wie dem von iMusician, deine Erfolgsquote erheblich steigern. Ja, diese Dienste sind vielleicht kostenpflichtig, aber sie lohnen sich oft, auch wenn eine Platzierung in einer Playlist nie garantiert ist.
Die Expertenteams von Vertriebsfirmen oder Labels haben in der Regel jahrelange Erfahrung, haben sich in ihrem Bereich Fachwissen angeeignet und pflegen enge Beziehungen zu den Spotify-Redakteuren. Daher wissen sie, wie sie deinen Song am besten pitchen können und welche Infos die Kuratoren bei den eingereichten Tracks von Artists suchen.
Außerdem geht ihre Reichweite weit über Spotify hinaus – mit einem professionellen Service wie dem von iMusician wird dein Track normalerweise nicht nur bei Spotify, sondern auch bei Apple Music, Deezer, Beatport und anderen pitcht, was deine Chancen vervielfacht. Aus diesen Gründen ist ein professioneller Pitchen-Service oft die klügere und strategischere Wahl – du sparst Zeit und Mühe und maximierst gleichzeitig deine Chancen, pitcht zu werden.
Wie du den besten Pitch für redaktionelle Spotify Playlists machst
Du wirst oft hören, dass die Kuratoren von Spotify-Playlists nicht nur wissen wollen, wie dein Track klingt – sie wollen auch die Geschichte, den Kontext und das Publikum dahinter verstehen. Gleichzeitig sind aussagekräftige Metadaten (Genres, Stimmungen, Instrumente, Sprache) genauso wichtig. Ein guter Playlist-Pitch ist eine Mischung aus technischer Genauigkeit und authentischem Storytelling. Hier sind einige unserer wichtigsten Tipps, damit deine Einreichung auffällt.
1. Wähle die richtigen Genres, Subgenres und Stimmungen aus
Wenn du über Spotify for Artists oder einen professionellen Dienst pitchen willst, musst du die Genres, Subgenres, Stimmungen und Stile auswählen, die deinen Track am besten beschreiben – Spotify nennt das „Tagging”. Denk daran, dass sich viele redaktionelle Spotify Playlists auf ein bestimmtes Genre konzentrieren, sodass die Auswahl der richtigen Tags dir helfen kann, die für deine Musik am besten geeignete Playlist zu finden.
Sei konkret und präzise. Redakteure erstellen Playlists oft rund um einen ganz bestimmten Sound. Wenn dein Pitch „chill lo-fi” lautet, der Track aber eher nach fröhlichem Hip-Hop klingt, werden die Kuratoren wahrscheinlich ablehnen.
Dies ist auch eine Warnung für alle, die „das System austricksen” wollen, indem sie zusätzliche oder nicht relevante Genres auswählen, um ihre Chancen zu erhöhen. Mehr ist nicht besser – stattdessen können unpassende Tags deinem Pitch schaden. Überleg dir, wo dein Song am besten reinpasst, und pass deine Metadaten entsprechend an.
2. Wähl einen Fokus-Track, den du liebst
Da du nur einen Song auf einmal einreichen kannst, lastet viel Druck auf dem von dir ausgewählten Track. Es wird zwar generell empfohlen, einen Song zu pitchen, der am meisten Power hat, Hitpotenzial besitzt oder deinen einzigartigen Stil zeigt, aber es gibt keine allgemeingültige Formel für den perfekten Fokus-Track.
Musik ist subjektiv, und selbst wenn dein Track zum Genre und zur Stimmung einer bestimmten Playlist passt, könnte ein Kurator dennoch einen anderen Song auswählen. Das ist einfach das Risiko, das du beim Pitchen von Playlists eingehst.
Daher ist es wichtig, einen Track zu pitchen, auf den du besonders stolz bist und der dich als Artist am besten repräsentiert – den Song, den deine Fans bei Konzerten mitsingen sollen. Konzentrier dich auf das, was sich für dich echt und authentisch anfühlt, und mach deine Auswahl noch überzeugender, indem du den Kuratoren erklärst, warum du diesen Track ausgewählt hast und was er für dich bedeutet.
3. Präsentier deine wichtigsten Infos als spannende Geschichte
Metadaten sind wichtig, aber der Kontext ist es auch. Schreib nicht einfach „Das ist ein chilliger Lo-Fi-Track”. Beschreib stattdessen, wie du ihn erstellt hast, welche Emotionen er vermittelt und warum er bei den Hörern Anklang finden würde.
Du kannst es zum Beispiel so versuchen: „Ich habe diesen Track spät in der Nacht geschrieben, als ich mit Schlaflosigkeit zu kämpfen hatte. Die vielschichtigen Gitarrenloops und sanften Beats spiegeln die unruhige, aber ruhige Energie dieser Stunden wider. Fans sagen mir oft, dass er ihnen hilft, sich beim Lernen oder Entspannen zu konzentrieren.”
Halte es kurz, klar und emotional – es muss kein langer Text sein, nur ein paar aussagekräftige Sätze, die die Inspiration, Bedeutung und Stimmung deines Songs hervorheben.
4. Stell dich und deine Erfolge in den Vordergrund
Beim Pitchen einer Playlist geht es nicht nur um den Track, sondern auch darum, dich als Artist hervorzuheben. Technisch gesehen hat jeder Artist die Chance, in eine Playlist aufgenommen zu werden, aber vergangene Erfolge, Projekte, große Auftritte oder bemerkenswerte Kooperationen können deine Chancen erheblich verbessern.
Jedes Anzeichen von Erfolg zeigt den Redakteuren, dass deine Musik bereits ein Publikum erreicht hat und dies wahrscheinlich auch weiterhin tun wird. Zögere also nicht, aktuelle Meilensteine wie Presseberichte, frühere Platzierungen in Playlists oder Höhepunkte deiner Karriere zu erwähnen, die auf eine steigende Popularität hindeuten, wie z. B. wachsende Zahlen in den sozialen Medien oder Chart-Erfolge.
Je mehr Glaubwürdigkeit du zeigst, desto mehr Vertrauen haben die Redakteure, dass dein Track das Publikum ihrer Playlist anspricht.
Wie lange dauert es, bis Spotify eine eingereichte Playlist überprüft?
Das Redaktionsteam von Spotify checkt normalerweise die eingereichten Songs vor dem Veröffentlichungstermin, und die meisten Platzierungen passieren am oder kurz nach dem Release-Datum. Weil die Kuratoren jeden Tag so viele Songs bekommen, ist das Timing echt wichtig.
Die Mindestprüfungszeit beträgt zwar 7 Tage vor dem Release, aber es wird generell empfohlen, deinen Song mehrere Wochen im Voraus für die Platzierung in einer Playlist einzureichen – idealerweise 3 bis 6 Wochen vor dem Release-Datum –, egal wie du ihn pitcht.
Wenn du einen Playlist-Pitching-Service nutzt, solltest du deinen Track normalerweise mindestens 20 oder 21 Tage vorher hochladen. So kann das Team sich den Song genau anhören, eine Strategie entwickeln und deinen Pitch optimieren – was deine Chancen erhöht, nicht nur auf Spotify, sondern auch auf Apple Music, Beatport, Deezer und anderen Plattformen in die Playlist aufgenommen zu werden.
Fazit: So kommt dein Song auf die redaktionellen Spotify Playlists
Deinen Track auf einer redaktionellen Spotify Playlist zu platzieren, ist für viele Artists ein Traum – und mit der richtigen Herangehensweise ist es mehr als möglich, einen Platz zu ergattern. Die wichtigsten Schritte sind:
Veröffentliche und reiche deinen unveröffentlichten Track über Spotify for Artists oder einen Pitching-Service ein.
Erstelle einen überzeugenden Pitch, der nicht nur den Sound, sondern auch die Geschichte und den Kontext hervorhebt.
Reiche deinen Track frühzeitig ein, damit die Redakteure genügend Zeit für die Prüfung haben.
Bleib dran – jedes neue Release ist eine weitere Chance, entdeckt zu werden.
Und denk dran: Du musst das nicht alleine machen. Mit dem Pitching-Service für redaktionelle Playlists von iMusician bekommst du fachkundige Beratung, plattformübergreifende Reichweite und deutlich höhere Erfolgschancen.