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Staatliche Förderung von Musikexport

  • 13 März 2014, Donnerstag
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Wenn du mit Musik dein Geld verdienst, dann weißt du, dass dein Einkommen aus vielen verschiedenen Einnahmequellen stammen kann. KünstlerInnen leben von einer Kombination aus Tantiemen, physischen und digitalen Verkäufen, und von Unterstützungen durch Labels oder andere Organisationen. Es ist nicht immer leicht, an eine Förderung heranzukommen bzw. sind diese nicht immer für alle zugänglich. Die meisten Länder sind jedoch daran interessiert, ihre Kreativwirtschaft zu fördern und aufrechtzuerhalten (in unterschiedlichem Ausmaß) und sie schätzen den Gewinn, den die Musikverkäufe einbringen.

Als Nick Baird, Geschäftsführer des britischen Ministeriums für Handel und Investment (UKTI – UK Trade & Investment), vergangenes Jahr den 'Music Export Growth Scheme' (Musikexport-Wachstumsplan) startete, sagte er:

“Mumford and Sons, Ed Sheeran, One Direction und natürlich Adele sind nur einige der britischen KünstlerInnen, die die internationalen Musikcharts dominieren. Jährlich leisten sie durch den Verkauf ihrer Musik ins Ausland für das Vereinigte Königreich einen Beitrag von über 100 Millionen Pfund und vermitteln zudem unsere Kunst und Kultur. Das 'Music Export Growth Scheme' wird kleinere und mittelgroße Labels dabei unterstützen, noch mehr britische KünstlerInnen international zu etablieren und uns so helfen, unsere Zielstellung, weitere 100.000 britische Unternehmen zu exportieren, zu erreichen – eine Steigerung, die 36 Milliarden Pfund zur Wirtschaft beisteuern könnte.“

Dieses Beispiel bestätigt, dass die Musikindustrie ein Wirtschaftszweig ist, in den investiert werden kann. Regierungen, Verwertungsgesellschaften, unabhängige Organisationen und Wohltätigkeitsorganisationen erkennen zunehmend, dass unabhängige Labels und KünstlerInnen noch bessere Musik machen können, wenn ihnen finanziell ein wenig unter die Arme gegriffen wird. Der Auswahlprozess bei dieser Art von Förderung kann ziemlich hart sein und muss nicht für alle MusikerInnen die unbedingt beste Herangehensweise sein. Wir haben uns trotzdem dazu entschieden – als Teil unserer kontinuierlichen Aufgabe, MusikerInnen zu unterstützen – ein paar Ratschläge zu einigen aktuellen Fördermöglichkeiten, für euch zusammenzutragen.

Deutschland

Initiative Musik GmbH ist eine Fördereinrichtung der Bundesregierung, die – mit Fokus auf Nachwuchs, Musikexport und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund – die Musikwirtschaft fördert. Du kannst ja mal in ihren Deutschland-Atlas mit Fördermöglichkeiten und weiteren Informationen hineinschauen.

MiZ (Musikinformationszentrum)

Creative City Berlin hilft dabei, Förderungen und Möglichkeiten quer durchs künstlerische Spektrum zu finden.

DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst) bietet MusikerInnen Unterstützung und Studienaufenthalte an.

GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) arbeitet mit Organisationen wie „Initiative Musik“ und dem Deutschen Musikautorenpreis zusammen.

Goethe Institute (fördert insbesondere deutsche MusikerInnen im Ausland).

Noch mehr Möglichkeiten werden auf Deutsche Kultur International gelistet.

Schweiz

Swiss Music Export ist eine aktive und äußerst hilfreiche Ressource in der Schweiz, die auch hält, was sie verspricht!

Pro Helvetia – Die Schweizer Kulturstiftung wird staatlich finanziert und fördert künstlerische Projekte aus der Schweiz.

Suisa –  Auch die Schweizer Verwertungsgesellschaft fördert diverse Projekte.

England

Der 'Music Export Growth Scheme' (Musikexport-Wachstumsplan) wird staatlich gefördert.

Von Englands Verwertungsgesellschaft wird die PRS Förderung angeboten.

Der British Council arbeitet eng mit Musik-Fördereinrichtungen des Vereinigten Königreichs zusammen.

Help Musicians UK ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die ebenfalls Fördermöglichkeiten auf ihrer Webseite listet.

Auch die Musicians Union bietet ihre Unterstützung bei Förderanträgen an und hilft mit Informationen aus.

Fazit

Solltest du einmal neue Wege und Chancen zum Geldverdienen ausprobieren wollen, dann kannst du dich von den oben aufgeführten Fördertöpfen und Möglichkeiten inspirieren lassen. In einem unserer letzten Posts haben wir einige Beispiele aufgeführt für KünstlerInnen, die vom Musikmachen leben. Du siehst, wie viele verschiedene Ansätze es gibt, als MusikerIn dein Leben zu bestreiten. Wir hoffen, dass die Musikbranche profitieren wird von den staatlichen Programmen, die die Musik fördern, welche ihr Land hervorgebracht hat und die den Beitrag anerkennen, den MusikerInnen zur Gesellschaft leisten.

Bald wirst du von uns mehr zur Situation in Frankreich erfahren. Die französische Regierung hat traditionell gesehen einen prinzipiell sehr großzügigen Förderansatz, der derzeit jedoch gefährdet ist. Wir werden außerdem weiterhin Ausschau halten nach neuen Entwicklungen und Fördermöglichkeiten, die sich auftun. Schreib uns, wenn du als MusikerIn bereits Erfahrungen mit staatlichen Fördergeldern gemacht hast, die du mit uns teilen möchtest!

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