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Label Feature: Lauter Musik

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Lauter musik

10 Bands, 10 Tracks, 1 Bandraum. Im Zürcher "Bungi" Bandraum kocht es. Zwei der Musiker, die dort proben, Pablo Villars und Laurent Aeberli haben nun ein Label gegründet: Lauter Musik. Die erste Compilation wird heute Abend am Lauter Festival getauft. Darauf zu hören sind 10 Bands die sich einen Proberaum teilen. Einen Track gibt es exklusiv auf Vinyl. Wir haben mit Laurent von Laurent & Max und Mitgründer von Lauter Musik gesprochen.

Wenn man die „Bungi Compilation Vol. 1“ anhört, hört man doch einige verschiedene Stile. Was verbindet euch trotzdem?

Viele von uns kennen sich schon das ganze Leben lang. Alle anderen verbindet vordergründig erstmal die Musik. Der Ehrgeiz, wirklich gute, ehrliche Musik zu machen, schweisst uns zusammen, aber auch das Biertrinken, Pizzaessen und Zigarettenrauchen (wie man es auf dem Artwork der Compilation sieht) im gemeinsamen Proberaum.

Sind alle Bands, die im Bungi proben, auf der Compilation vertreten?

Ja, glücklicherweise proben im Bungi eigentlich nur talentierte Band (lacht). Aber wir stossen schon an die Kapazitätsgrenze im Bungi; in der Stadt brauchbare und finanzierbare Probelokale zu finden ist halt schwer.

Ist es manchmal schwierig, den Bandraum mit so vielen Bands teilen zu müssen? Oder entstehen daraus auch Synergien?

Es erfordert halt einiges an Planung, aber dabei hilft natürlich, dass wir alles Freunde sind. So entstehen auch neue Projekte mit Leuten aus verschiedenen Bands.

Wie und wo habt ihr die Compilation aufgenommen?

Alle Songs wurden im Bungi aufgenommen, wir haben uns dort mittlerweile ein ziemlich professionelles Studio eingerichtet, in welchem wir auch die zukünftige Veröffentlichungen unseres neu gegründeten Labels Lauter Musik aufnehmen wollen.

Wie habt ihr die Aufnahmen finanziert?

Wir konnten die Kosten zum Glück tief halten, da auch unser fantastischer Tontechniker ein Freund ist. Die trotzdem anfallenden Kosten haben wir mit einem Crowdfunding und durch Unterstützung der Zürcher Musikschule decken können.

Ist es euch wichtig, auch eine physische Platte zu haben?

Die Wichtigkeit einer physischen Platte wird wohl eher überschätzt, aber es ist halt einfach schön, sein «Baby» in den Händen zu halten. Deshalb haben wir uns entschieden, die Compilation auch auf Vinyl, mit grossformatigem Artwork, aber nicht als CD herauszubringen.

Im Dunstkreis der Bungi-Bands ist 2009 auch das Lauter Festival entstanden, welches sich vom kleinen Jugend-Festival in wenigen Jahren zur jährlich stattfindenden Zürcher Institution im Stall 6 und El Lokal mit internationalem Line-Up gemausert hat. Braucht ihr das Festival dennoch auch um lokale KünstlerInnen zu fördern?

Natürlich! Der Gründungsgedanke, junge und lokale Bands aus dem Keller zu holen und ihnen eine professionelle Plattform zu bieten, ist auch heute noch stark vertreten.

Nebst dem Festival und der Lauter Leute-Konzertreihe habt ihr mit „Lauter Musik“ auch ein eigenes Label gegründet. Die „Bungi Compilation Vol. 1“ ist euer erster Release,können wir sie als Sampler verstehen, von dem was noch kommt?

Das ist sicher ein Stück weit richtig. Doch, wie auch schon als wir das Festival gründeten, wissen wir noch nicht genau, wo uns die Reise hinführt. Neben Veröffentlichungen der Bands auf der Compilation möchten wir auch mit anderen Bands zusammenarbeiten.

Was wollt ihr anders als andere Labels machen? Was für Leistungen wollt ihr den KünstlerInnen bieten?

Wir bieten den Künstlern einen Rundumservice, vom musikalischen Support im Bandraum über Hilfe beim Booking, beim Internetauftrittund der Finanzierung bis zu Studioaufnahmen und Albumproduktionen. Und das alles zum ganz speziellen Lauter-Tarif.

Alle Bungi-Bands sind heute Abend am Lauter Festival zu hören.

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