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Release der Woche: Fiasko

  • 04 Januar 2022, Dienstag
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Release der Woche Fiasko

Dass Vorstädte von Weltmetropolen Nährboden für handfesten HipHop sind, ist bekanntlich nichts Neues. Da hier aber nicht von der Bronx, sondern von mit Ikea-Möbel ausgestatteten Jugendzimmern mit Blick auf penibel gepflegte Vorgärten die Rede ist, lässt im Sinne der Credibility nichts Gutes verheißen.

Das Duo „Fiasko“ tritt den Gegenbeweis an. Was mit der Entdeckung Amerikas via Internet in jungen Jahren begonnen hat, ist Jahre später – nach diversen musikalischen Gehversuchen – auf einem Album dokumentiert. Mal mit klassischer MPC-Romantik, mal mit eigenhändig kreierten Bio-Samples behandelt „Fiasko“ die Themen zwischen Quarter- und Midlife-Crisis.

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Könnt ihr euch und euer Projekt kurz vorstellen?

Fiasko ist quasi der Codename für eine langjährige Freundschaft, die tief in Musik verwurzelt ist. Da gibts den Max der rappt, und ich, Matthias, der sich um die Instrumentals kümmert. Der Witz dahinter ist, dass wir uns zwar lange kennen und uns bei jeder Gelegenheit über Musik- und das Musikmachen austauschen, jedoch eigentlich nie wirklich zusammengearbeitet haben – bis jetzt. Das ganze hat sich dann also sehr schnell und ohne großen Masterplan ergeben, was sich dann womöglich auch in der Platte selbst widerspiegelt: Bauchgefühlt statt gefinkelter Kopfarbeit, Kanten statt abgerundeter Ecken, im Großen und Ganzen "it is, what it is".

Könnt ihr uns etwas über euer neues Album "Fiasko" erzählen? Was waren eure Inspirationen?

Als dezidiertes Album war das so eigentlich nie geplant. Ursprünglich ging es nur darum einen Beat für einen bereits bestehenden Text zu bauen, den Max gerade aus dringlichen Gründen loswerden wollte. Da dieser Beat dann aber nie dabei war, entstanden nach und nach Weitere, um endlich diesen Track zu haben. So ging das dann zwei Monate lang. Ich schick Beats und der Max - gerade inmitten einer persönlich sehr intensiven Zeit - schreibt darüber. Als wir dann mal zusammen im Studio waren, um ein paar Sachen aufzunehmen, ist uns erst der Umfang des Materials sowie die inhaltliche und musikalische Zusammengehörigkeit aufgefallen. Zwei Tage später gab es dann dieses Album. Dieser ursprüngliche Track ist tatsächlich nicht mal oben.

Artwork Fiasko

Was sind eure Erfahrungen mit Spotify und den anderen Streaming- und Download-Plattformen?

Um unseren musikalischen Output in die Welt zu posaunen, haben wir kürzlich 'Gspusi Records' ins Leben gerufen. Aus der Perspektive eines Mini-Indie-Labels, lässt es sich natürlich wunderbar über die Mechanismen dieser Plattformen und die Auswirkungen auf Musikschaffende selbst diskutieren. Fest steht jedoch, dass die Verfügbarkeit der eigenen Veröffentlichungen dort unumgänglich ist. Schließlich will man ja, dass das auch wer hört. Unsere Leidenschaft gilt zwar immer noch dem Vinyl, das hält uns aber persönlich auch nicht davon ab, Spotify im Alltag zu verwenden. So viel zur viel beschworenen "Realness".

Was sind eure Pläne für 2022?

Momentan zittern wir leider noch ein wenig über den bereits schon einmal verschobenen Termin für das Release-Konzert. Es bleibt zu hoffen, dass das Album aber schon noch Live vorgestellt werden kann. Ansonsten versuchen wir – ganz im Sinne des Entstehungsprozesses – überhaupt nichts zu Planen oder gar zu Erzwingen. Ich selbst bin jeden Tag im Studio tätig, folglich sammelt sich auch ohne konkretes Ziel viel Material an. Beim Max geht es auch grad wieder drunter und drüber, was immer in starken und authentischen Texten resultiert. Vielleicht ist ja bereits wieder mehr da, als wir eigentlich glauben. Wir halten uns einfach mal weiterhin an das entscheidende Credo: "Wird schon schiefgehen”.

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