Die Band KEO hat ihr Debut-Release “Resonance” veröffentlicht. Das Pop-Trio hat sich an Einflüssen von Latin, Jazz, und auch klassischer Musik bedient. Wir lieben es und haben mit der Band gesprochen.
Könnt ihr euch und euer Projekt “KEO” kurz vorstellen?
Wir sind ein Pop-Trio bestehend aus Finja Keogh (Gesang, Klavier), Jasper Wermuth (Schlagzeug) und David Kläy (Cello). Wir besuchten das Gymnasium Kirchenfeld auf derselben Stufe, doch effektiv kennengelernt haben wir uns beim gemeinsamen Salsatanzen. An Finjas ersten eigenen Song «Upside Down» erkannten wir, dass wir alle enthusiastisch waren zusammen Musik zu machen und kamen schließlich auf die Idee, eine Band zu gründen. So kam es, dass wir uns ab Frühling 2019 regelmäßig in einem kleinen Bandraum in der Länggasse trafen und anfingen, als «KEO» an neuen Songs zu tüfteln.
Im März 2020 konnten wir mit dem Berner Musiker Zeno Tornado ein Demotape mit drei Songs aufnehmen und sammelten erste bereichernde Studioerfahrungen. Darauffolgend kontaktierten wir mit neugewonnener Motivation für ein grösseres Projekt den Produzenten Tom Etter, mit dem wir über zwei Sommerwochen verteilt das Album «Resonance» mit sechs Songs aufnehmen durften. Finanzielle Unterstützung erhielten wir dabei glücklicherweise von der Berner Jugendförderungsplattform «Startstutz».
Das Musikvideo zur Single «Resonance» der gleichnamigen EP, haben wir mit einer guten Freundin, Carla Keller, im Dezember 2020 gedreht.
Als wir drei uns näher kennenlernten, erkannten wir schnell die geteilte Leidenschaft für die Musik und das Musizieren. Diese Leidenschaft haben wir in Form von der Band «KEO» vertieft und einander dabei fortlaufend gegenseitig inspiriert und ergänzt. Wir haben seit der Bandgründung im Frühling 2019 viele schöne Erinnerungen gesammelt und liebe Leute kennengelernt, die uns unterstützten und ein Teil des Projektes wurden.
Was sind eure Erfahrung mit Spotify und den anderen Streaming- und Download-Plattformen?
Wir starten mit unserer Single und dem Album «Resonance» als Newcomer auf Spotify, Apple Music und Co. Dadurch war die ganze Releaseplanung definitiv Neuland für uns. Ein wenig Erfahrung konnten wir aber mit dem Release unserer Demoaufnahmen der Songs «Combox», «The Wolves» und «Reflection», die wir letztes Jahr auf SoundCloud veröffentlichten, schon sammeln.
Was könnt ihr uns über euer Album “Resonance” erzählen?
Der Albumtitel «Resonance» trifft in vielerlei Hinsicht auf KEO und unsere Songs zu. Der Begriff bedeutet: Das Mitschwingen eines Körpers in der Schwingung eines anderen Körpers. Das war bei uns zum Beispiel die Inspiration, die sich zwischen uns hin und her übertrug. Auch in unserer akustischen Besetzung widerspiegelt sich der Begriff.
Die sechs Songs des Albums sind inhaltlich und musikalisch sehr variiert. Da wir andere Hintergründe haben, flossen bei unseren Bandproben immer wieder unbewusst Elemente aus Latin, Jazz, oder auch Klassischer Musik in die Stücke und bildeten so bei jedem Stück eine eigene Grundstimmung.
Die englischen Texte von Finja sind meist differenzierte Beschreibungen von Gefühlslagen wie zum Beispiel das Gefühl vom Ausgehen in «The Wolves», Perspektivlosigkeit in «Reflection» oder Selbstmitleid in «Why Me». Für uns wurde das Album ein authentisches Abbild unseres Stils und unserer Identität als Band «KEO» und ist auf jeden Fall ein repräsentatives Kunstwerk für unsere gemeinsame Zeit.
Was sind eure Pläne für 2021?
Mit dem Release von «Resonance» beginnt für uns drei ein neues Kapitel. In Bezug auf KEO kann man es als «krönenden Abschluss», eines für uns sehr wichtigen Projekts sehen. Wir stehen an einem Wendepunkt im Leben und unsere Wege trennen sich teilweise. Fest steht aber, dass wir uns alle der Musik weiterhin mit Leidenschaft widmen. Jetzt aber freuen wir uns riesig, dass wir unsere Musik mit anderen teilen dürfen.