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KI in der Musik: IMPF schlägt ethische Leitlinien für Entwickler:innen vor

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Das International Forum for Independent Music Publishers (IMPF) hat eine Reihe von ethischen Leitlinien im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) veröffentlicht und vorgeschlagen. Es strebt danach, eine transparentere und kooperative Beziehung zwischen Kunstschaffenden und Technologieunternehmen, die KI-Anwendungen entwickeln, zu fördern.

Ethische Leitlinien

KI in der Musik ist ein höchst umstrittenes Thema. Die laufenden Diskussionen und Entwicklungen sorgen sowohl bei Branchenprofis als auch Künstler:innen für viel Aufregung und Bedenken. Während einige die neuen Werkzeuge schätzen und aktiv nutzen, hinterfragen andere sie auf ethischer Ebene und argumentieren, dass sie das Potenzial haben, die Branche auf Arten zu stören, die Artists nicht zugutekommen.

Im Rahmen des aktuellen Diskurses hat das IMPF beschlossen, eine Reihe ethischer Leitlinien zu veröffentlichen und vorzuschlagen. Laut der offiziellen Pressemitteilung zielt es darauf ab, "eine transparentere und kooperative Beziehung zwischen Kreativen (im Falle des IMPF, Songwritern und Musikverleger:innen) und Technologieunternehmen, die KI-Anwendungen entwickeln, zu fördern".

Die Leitlinie besteht aus vier Prinzipien, die in der Pressemitteilung aufgeführt sind:

  1. Alle interessierten Parteien im Bereich der KI-Anwendung sollten sich an die Grundprinzipien des geistigen Eigentums und des Urheberrechts halten.

  2. Aufzeichnungen sollten über musikalische und/oder literarische Werke geführt werden, die im maschinellen Lernprozess verwendet werden.

  3. Es sollte eine klare Unterscheidung und Abgrenzung zwischen von Menschen geschaffenen und von KI generierten musikalischen Werken geben.

  4. Darüber hinaus sollte es eine Abgrenzung zwischen unterstützender KI und vollständig generativen KI-Anwendungen geben.

KI ethischer gestalten

​​Die vielen Bedenken hinsichtlich KI und ihrer Zukunft können es für Künstler:innen herausfordernd machen, zu entscheiden, ob und wie sie von den neuen Werkzeugen Gebrauch machen möchten. KI muss jedoch nicht immer "schlecht" sein. Musiker:innen können sie für Marketingzwecke, Mastering von Musik, Inspiration oder Forschung nutzen und dadurch viel wertvolle Zeit sparen.

IMPF-Präsidentin Annette Barrett erklärt:

"Es gab viele Diskussionen – und oft auch Panik – über die rasche Entwicklung von künstlicher Intelligenz und die Auswirkungen, die sie auf die Kreativindustrien hat. Aber die Technologie ist gekommen, um zu bleiben und sie wird nur noch ausgefeilter. In vielen Fällen wird sie unsere Arbeit und unser Leben tatsächlich verbessern.

Wir sollten uns nicht gegen diese Fortschritte wehren, aber es wäre fahrlässig, den Technologieentwicklern freie Hand zu lassen, wenn es um die Verwendung künstlerischer, menschlicher Arbeit geht – die ihren eigenen unwiderlegbaren, intrinsischen Wert hat – um maschinelles Lernen zu ermöglichen."

Aus diesem Grund liegt es sowohl an Entwickler:innen als auch Künstler:innen, eine faire und ethische Umgebung zu schaffen. Ein Beispiel dafür, wie Unternehmen auf die Herausforderungen reagieren, ist eine kürzliche Ankündigung von TikTok. In Zukunft wird die Plattform damit beginnen, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen und zu erkennen, um mehr Transparenz zu schaffen und die potenzielle Verbreitung von Fehlinformationen zu verhindern.

Musiker:innen können sich in dieser neuen Realität zurechtfinden, indem sie zunächst herausfinden, wie sie zu KI stehen, und dann entscheiden, wie sie an das Thema herangehen möchten.

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