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So nutzen Sie Musikalgorithmen für die Musikkuratierung und werden als Künstler entdeckt

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Algorithmen zur Musikentdeckung helfen Musikliebhabern, neue Titel zu finden und Künstlern, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Dieser Artikel beschreibt, wie Algorithmen funktionieren, wie sie die Musikkuratierung beeinflussen und wie Künstler und Fans sie nutzen können, um Musik zu entdecken oder zu promoten.

Die Grundlagen von Musikalgorithmen

Musikentdeckungsalgorithmen sind Systeme, die Daten zum Musikkonsum wie Hörgewohnheiten, Suchverläufe und Genre-Präferenzen nutzen, um Nutzern neue Songs zu empfehlen. Anschließend erstellen sie Playlists und Empfehlungen, wobei sie Faktoren wie Genre, Tempo, Stimmung und Hörverläufe berücksichtigen, um jedem Nutzer ein personalisiertes Erlebnis zu bieten. Empfehlungszentrierte Playlists, Autoplay-Funktionen und „Für dich“-Bereiche basieren auf solchen Systemen.

In diesem Zusammenhang müssen Künstler wissen, dass Algorithmen die Art und Weise beeinflussen können, wie ihre Hörer ihre Musik entdecken. Neben den bereits erwähnten Faktoren können Kennzahlen wie Song-Überspringen, Speichern und Abschlussraten darüber entscheiden, welche ihrer Titel einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden und welche nicht.

Plattformen, die Algorithmen verwenden

Die meisten gängigen Plattformen bieten algorithmusbasierte Tools zur Musikentdeckung. YouTube beispielsweise nutzt dafür die Vorschläge auf seiner Startseite, die sich bei jedem Seitenaufruf ändern. Außerdem wird rechts neben jedem Video, das Sie auf der Plattform ansehen, eine Liste mit Vorschlägen angezeigt.

Spotify bietet vielfältige Möglichkeiten, Musik zu entdecken – von Künstler-, Song- und Album-Radiosendern bis hin zu algorithmusbasierten, personalisierten Playlists wie Daylist oder Release Radar. Jedes Radio enthält eine Liste von Titeln und Künstlern, die dem Titel oder Musiker ähneln, über den Sie darauf zugegriffen haben. Die Playlists berücksichtigen jedoch oft Ihren breiteren Musikgeschmack, sodass Sie Songs verschiedener Genres entdecken können. SoundCloud basiert auf einem ähnlichen System mit seinen Song-Stationen, die Sie durch Klicken auf das Feld mit den drei Punkten unter jedem hochgeladenen Titel aufrufen können.

Schließlich nutzen TikTok und Instagram Daten zum Nutzerengagement (von Likes und Kommentaren bis hin zur Wiedergabedauer), um ähnliche Inhalte anzuzeigen, die Sie regelmäßig nutzen. Obwohl die Plattformen nicht ausschließlich auf Musik beschränkt sind, können sie Ihnen dabei helfen, Titel zu finden, die Ihrem Geschmack entsprechen.

Strategien für Künstler

Künstler können ihre Präsenz auf algorithmusgesteuerten Plattformen optimieren, indem sie sicherstellen, dass ihre Tracks genaue Metadaten enthalten, die sie während des Musikvertriebs hinzufügen können. Das Einreichen in Playlists – sowohl redaktionelle als auch nutzergenerierte – und das Posten der eigenen Musik auf Social-Media-Plattformen können die Sichtbarkeit zusätzlich steigern. Letzteres kann sogar noch besser funktionieren, wenn die visuellen Inhalte ansprechend sind, da dies den Nutzern Anreize gibt, länger mit den Inhalten zu verbringen. Wer bereit ist, in Social-Media-Marketing zu investieren, kann seine Musik auf größeren Seiten anbieten, die sie dann als Sound in ihren Inhalten verwenden können, um ihre Tracks einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Strategien zur Algorithmus-Erkennung für Musikliebhaber

Wenn Sie Algorithmen für die Musiksuche nutzen möchten, geben wir Ihnen gerne Tipps, wie Sie das am besten machen! Entscheiden Sie zunächst, wonach Sie genau suchen – möchten Sie in ein bestimmtes Genre eintauchen oder möchten Sie eine Auswahl an Songs zusammenstellen, die eine bestimmte Stimmung einfangen?

  • Entscheidungen.Bevor Sie sich mit der Nutzung Ihrer bevorzugten Plattformen befassen, empfehlen wir Ihnen, Folgendes auszuprobieren:Chosic, ein Online-Playlist-Generator für Spotify. Mit dem Tool können Sie Playlists mit ähnlichen Songs, Künstlern, Genres, Stimmungen, BPM oder sogar Playlists erstellen. Es ist eine detailliertere und gezieltere Möglichkeit, die Spotify-Musikdatenbank zu nutzen.

  • Scrollfunktion im Spotify-Rollenstil.Bei Spotify empfehlen wir die Scrollfunktion im Reel-Stil, die in das Dashboard eines Songs integriert ist, der Ihnen gefällt. Auf diese Weise können Sie Songausschnitte erkunden und schnell neue Titel finden.

  • Spotify-Empfehlungen.Ein weiterer Vorteil von Spotify besteht darin, dass Sie die Playlist-Empfehlungen unter dem letzten Titel Ihrer Playlists nutzen oder, wie bereits erwähnt, Song-, Album- oder Künstlerradios nutzen können, um ähnliche Titel zu entdecken wie die, die Ihnen gefallen.

  • YouTube.Bei YouTube wäre es sinnvoll, einen separaten Account einzurichten, um keine Inhaltsvorschläge zu erhalten, die nichts mit Musik zu tun haben.

  • Instagram und TikTok.Gleiches gilt für Instagram und TikTok. Auch hier ist es sinnvoll, Seiten zu folgen, die sich um das Entdecken von Musik drehen und sich deren Inhalte regelmäßig in deinem Feed/FYP empfehlen zu lassen.

Einschränkungen von Algorithmen

Algorithmen können zwar Türen für Entdeckungen öffnen, sind aber nicht immer vorhersehbar und priorisieren manchmal Trends. Zudem sind sie nicht immer genau, insbesondere bei Nischengenres oder Künstlern, die etwas spezifischer klingen als ihre Mainstream-Kollegen. Schließlich können Algorithmen zwar Underground-Musik erkennen, priorisieren aber nicht unbedingt eher unbekannte Künstler. Daher stoßen Sie möglicherweise eher auf bekannte Titel als auf die weniger bekannten, differenzierteren, nach denen Sie suchen.

Hier können menschliche Kuratierung und gründliche, zeitintensive Recherche helfen. Wer dafür nicht genug Zeit hat, kann zumindest versuchen, von Menschen kuratierte Playlists (wie unsere!) zu entdecken, um neue Songs zu entdecken. Schließlich sollten wir nicht außer Acht lassen, dass beide Ansätze oft Hand in Hand gehen: Einzelne nehmen sich Zeit, algorithmusbasierte Vorschläge zu erkunden und vertiefen sich dann eingehender in die Künstler, deren Kollaborateure oder Mitglieder der Labels, bei denen sie unter Vertrag stehen.

Ausblick

Da sich Algorithmen mit den Fortschritten in den Bereichen Daten und KI weiterentwickeln, wird ihre Rolle bei der Gestaltung der Musiklandschaft weiter zunehmen. Musikliebhaber können sich auf verbesserte Algorithmen freuen, die ihnen das Entdecken neuer Songs erleichtern. Künstler sollten diese Veränderungen beobachten und ihre Strategien kontinuierlich an die Entwicklungen anpassen.

Dies mindert jedoch nicht die Bedeutung menschlicher Kuratierung und Playlist-Einreichungen, die für Künstler in jeder Phase ihrer Karriere äußerst wertvoll bleiben. Wir glauben, dass die Zukunft algorithmische Entdeckungen mit echter menschlicher Kuratierung und Vernetzung verbinden wird. Daher ist es für jeden Künstler am besten, auf beides vorbereitet zu sein.

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