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Wie man Labels auf Instagram promotet

  • Martina
  • 31 Oktober 2024, Donnerstag
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Es ist allgemein bekannt, dass Instagram eine leistungsstarke Plattform für die Musikpromotion ist. Musiker finden unzählige Artikel über die Entwicklung effektiver Strategien, die Produktion ansprechender Inhalte und den Aufbau eines treuen Publikums. Instagram-Strategien speziell für Plattenlabels wird jedoch viel weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Hier kommen wir ins Spiel! In diesem Artikel geben wir dir einen Guide für die erfolgreiche Vermarktung deines Indie-Labels auf Instagram.

Welche Labels sind auf Instagram erfolgreich?

Ein hohes Maß an Interaktion ist das Herzstück von Instagram, das darauf ausgelegt ist, dass Nutzer*innen so viel wie möglich auf der Plattform interagieren. Wir haben uns also gefragt: Wie lassen sich Instagram-Strategien für Plattenlabels am besten erkunden? Die Antwort schien, Labels vorzustellen, die unserer Meinung nach auf Instagram herausragend sind und als Inspiration dienen.

Ob wir es geschafft haben, liegt ganz bei euch. Wir haben jedoch unsere Hausaufgaben gemacht und sechs unabhängige Labels unterschiedlicher Größe, Genres und Standorte ausgewählt, die unserer Meinung nach Instagram effektiv für ihre Promotion nutzen. Los geht's!

  • Followers: 4,5K

  • Land: UK (London)

  • Genre: Indie Rock, Folk, Pop

  • Was uns an ihrem Instagram-Account am besten gefällt:Markierte Artist-Profile in ihrer Biografie, ehrliche Fotos von Künstler*innen

Full Time Hobby ist ein Indie-Plattenlabel mit Sitz in London, das seit 2004 besteht. Das Label ist bekannt für seinen Fokus auf Indie-Pop, Rock und Folk und hat Musik von Künstler*innen wie Dana Gavanski, Timbre Timbre, White Denim, Pale Blue Eye und Macy Stewart veröffentlicht.

Auch wenn die Followerzahl des Labels für sein Alter bescheiden erscheinen mag, sollte man sich nicht davon täuschen lassen, dass seine Instagram-Strategie ineffektiv ist. Zwar gibt es immer Raum für Verbesserungen, aber wir glauben, dass Full Time Hobby eine überzeugende Instagram-Präsenz geschaffen hat.

Sie verwenden eine Mischung aus verschiedenen Inhalten, darunter Album-Artwork, Videos, Tourplakate und Einblicke hinter die Kulissen, die den Indie-Geist des Labels deutlich widerspiegeln. Besonders gut gefallen uns die ehrlichen Fotos der Künstler*innen, die dem Profil eine warme, persönliche Note verleihen.

Wir müssen auch die visuelle Kohäsion des Profils insgesamt loben, wobei die Beiträge sorgfältig ausgewählt werden, um zur Gesamtstimmung zu passen. Dem Label gelingt die Promotion einer sichtbar vielfältigen Gruppe von Künstler*innen, während das Profil ästhetisch einheitlich (und, wohlgemerkt, sehr ansprechend) bleibt.

Zu guter Letzt nutzt Full Time Hobby seine Biografie hervorragend. Es ist allgemein bekannt, dass Instagram im Gegensatz zu anderen Social-Media-Plattformen es den Ersteller*innen nicht erlaubt, Links zu Bildunterschriften zu setzen. Nutzer*innen können sie nur in ihre Stories und Biografien einfügen.

Das Label verlinkt direkt auf die Artist-Profile, sodass Nutzer*innen ganz einfach neue Musik entdecken können. Darüber hinaus wird ein Linktree Smartlink verwendet, um Follower zu anderen relevanten Zielen zu führen, wie z. B. zur Website, zu Shops für Merchandise-Artikel der Künstler*innen, zu Tourdaten und mehr.

Ein kleiner Hinweis: Kurz nachdem dieser Artikel geschrieben wurde, hat das Label das Artist-Profil aus der Biografie entfernt. Stattdessen haben sie jedem/jeder Künstler*in ein Highlight gewidmet. Wie wir später noch näher erläutern werden, ist dies auch eine großartige Möglichkeit, das Publikum für einzelne Künstler*innen zu begeistern.

  • Followers: 27,7K

  • Land: Germany (Berlin)

  • Genre: Indie Rock, Alternative, Electronic

  • Was uns an ihrem Instagram-Account am besten gefällt: die auffälligen Beiträge, die die visuelle Identität der Künstler*innen widerspiegeln

City Slang Records, gegründet 1990, stärkt seit Jahrzehnten die Berliner Musikszene. Das Label wurde Berichten zufolge als europäische Plattform für amerikanischen Indie-Rock gegründet, wobei der Name eine Hommage an den Song „City Slang“ einer amerikanischen Rockband, Sonic's Rendezvous Band, darstellt. Heute sind Künstler*innen wie Caribou, Pom Pom Squad, Son Lux und Boy Harsher bei City Slang unter Vertrag.

Das Profil des Labels rühmt sich mit einem farbenfrohen, fast eklektischen Feed, der die große Bandbreite der vertretenen Talente zeigt. Die Beiträge umfassen Cover von Releases, Konzertmitschnitte, Musikvideo-Ausschnitte, Tourankündigungen und Interviews mit Künstler*innen, die alle die visuelle Identität jedes Musikers einfangen.

Wie Full Time House maximiert auch City Slang seine Biografie, indem es direkt auf die Artist-Profile verlinkt und einen Smartlink verwendet, der es den Fans erleichtert, auf den Shop, die offizielle Playlist und die Mailingliste zuzugreifen.

  • Followers: 10.9

  • Land: USA (San Francisco)

  • Genre: Indie Pop, Rock, Lo-Fi, Country Pop

  • Was uns an ihrem Instagram-Account am besten gefällt: Instagram-Highlights zur Promotion der einzelnen Künstler*innen

Wie der Name schon sagt, wurde „Father/Daughter Records“ tatsächlich von einem Vater, Ken Hector, und seiner Tochter Jessi Frick gegründet. Das 2010 gegründete Label erlangte schnell Anerkennung und wurde von Stereogum zu einem der 6 aufstrebenden Indie-Labels des Jahres 2014 gekürt. Heute sind sie stolz darauf, von Frauen geführt und betrieben zu werden.

Das Label hält seinen Feed verspielt und künstlerorientiert und fördert eine fast familiäre Atmosphäre unter seinen Künstler*innen. Sie teilen eine Mischung aus Updates zu Releases, Künstler*inneninterviews, Konzertmitschnitten und ehrlichen Künstler*innenfotos oder -videos, oft mit skurrilen, lustigen Bildern.

Die Einbindung der Fans scheint für das Label von entscheidender Bedeutung zu sein. In ihren Instagram Stories werden Vorabveröffentlichungen, Live-Auftritte und Einblicke hinter die Kulissen gezeigt.

Ein wichtiges Feature von Instagram sind die Instagram-Highlights, mit denen Follower die ausgewählten Instagram-Stories eines Profils nachträglich ansehen können. Father/Daughter Records nutzt dieses Feature sehr intensiv, indem sie jedes Highlight einem bestimmten Künstler widmen und es den Fans so leicht machen, jederzeit auf künstlerbezogene Inhalte zurückzugreifen, ohne durch den gesamten Feed scrollen zu müssen. Dies kann eine einfache und effektive Möglichkeit sein, das Engagement und die Sichtbarkeit von Künstler*innen zu erhöhen.

  • Followers: 42.1K

  • Land: Canada (Toronto)

  • Genre: Rock, Alternative, Indie

  • Was uns an ihrem Instagram-Account am besten gefällt: die Ästhetik der schmutzigen Bilder, die Verwendung von Memes in den Beiträgen

Dine Alone Records wurde 2005 in St. Catharines und Toronto gegründet und hat seinen Namen von dem Song „Dine Alone“ der Post-Hardcore-Band Quicksand. Zum aktuellen Künstler*innen-Portfolio des Labels gehören Künstler*innen wie Jimmy Eat World, LP, The Lumineers und Vanessa Carlton.

Ihr Instagram-Profil zeichnet sich durch eine grungy, kontrastreiche Feed-Ästhetik mit sichtbar weniger auf Hochglanz polierten Inhalten aus, die gut zu ihrem Rock- und Alternative-Vibe passt.

Der Feed ist vollgepackt mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Inhalten, inklusive Ankündigungen von Alben, Releases von Videos und Clips von Live-Auftritten. Die Verwendung von Memes verleiht dem Profil eine sympathische, lustige Note und fördert die Interaktion mit den Followern.

Dine Alone nutzt auch Instagram Stories und Highlights effektiv, um Tourneen, Mech Drops und spezifische Updates von Künstler*innen zu organisieren, sodass Fans immer auf dem neuesten Stand bleiben. In der Biografie gibt es zwar keinen Link zu Artist-Profilen, aber es gibt einen Linktree, der Follower auf die offizielle Website, andere soziale Plattformen und Shops für Fanartikel weiterleitet.

  • Followers: 87K

  • Land: UK (London)

  • Genre: Pop, Electronic, Indie, Alternative

  • Was uns an ihrem Instagram-Profil am besten gefällt: die ausgefeilte, minimalistische Ästhetik

Young Recordings ist ein renommiertes, mittelgroßes bis großes unabhängiges Label, und seine Bekanntheit spiegelt sich gut in seinem Instagram-Profil wider.

Das 2006 als Young Turks gegründete Label hat sich von einem XL Recordings-Imprint zu einem erfolgreichen und einflussreichen Label entwickelt. Zu den aktuellen Künstlern gehören große Namen wie FKA Twigs, Jamie xx, The xx, Romy und John Glacier.

Im Gegensatz zu anderen unabhängigen Labels, die eher auf einen rauen Indie-Look setzen, vermittelt das Instagram-Profil von Young Recordings eine luxuriöse, exklusiv wirkende Ästhetik. Der Feed enthält visuell ansprechende, ausgefeilte, oft minimalistische Beiträge, die die Persönlichkeit und Musik der einzelnen Künstler*innen widerspiegeln und einen sauberen, sorgfältig kuratierten Look erzeugen.

Ähnlich wie die anderen Labels auf unserer Liste nutzt auch Young Recordings den Platz für die Biografie optimal aus und verlinkt auf einen SmartLink, der die Follower zum Newsletter und zur Website des Labels führt. Außerdem nutzen sie Instagram-Highlights zur Promotion ihrer Künstler*innen und bieten den Fans schnellen Zugriff auf Inhalte, die auf die einzelnen Künstler*innen zugeschnitten sind.

  • Followers: 298K

  • Land: UK (London)

  • Genre: Electronic, Experimental, Hip-Hop

  • Was uns an ihrem Instagram am besten gefällt: eine All-in-One-Plattform für die Promotion ihrer Künstler*innen

Ganz oben auf unserer Liste steht Ninja Tune, ein Indie-Plattenlabel, das 1990 vom britischen Elektronik-Duo Coldcut gegründet wurde. Berichten zufolge wurde das Label als kreative Plattform für Musik mit Underground-Features konzipiert, die sich der Kontrolle der großen Labels entzieht. Heute sind einflussreiche Künstler*innen wie Bonobo, The Cinematic Orchestra und The Bug bei dem Label unter Vertrag.

Das Instagram-Profil von Ninja Tune dient als umfassende Plattform für die Promotion seines vielfältigen Künstlerstamms und die Vermarktung einer vielseitigen Reihe von Projekten und Unternehmungen der Künstler*innen.

Neben neuen Releases und Konzerthighlights bietet der elegante und gut kuratierte Feed des Labels auch ausführliche Interviews mit Künstler*innen, Aufnahmen von ihren Shows oder Podcasts, Track-Dive-Ins (Künstler*innen sprechen über ihre Tracks) und Einblicke hinter die Kulissen.

Ihre Beiträge enthalten mehr als nur Musik-Updates – sie promoten Playlists des Labels, teilen Memes und posten unvergessliche Ausschnitte aus der Vergangenheit, wodurch sie ihren Follower*innen eine Vielzahl ansprechender und lehrreicher Inhalte bieten.

Insgesamt zeichnet sich das Profil des Labels durch dynamische visuelle Elemente und konsistentes Storytelling aus, um die Begeisterung für ihre Künstler*innen und ihre Musik zu wecken und zu steigern.

Warum Instagram das Richtige für dein Label sein könnte

Nachdem du nun gesehen hast, wie andere Labels erfolgreich auf Instagram navigieren, überlegst du vielleicht immer noch, ob es die beste Plattform für deine Bedürfnisse ist.

Obwohl Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, X oder TikTok viele Gemeinsamkeiten aufweisen, haben sie doch alle ihre eigenen einzigartigen Vorteile. Was, seien wir ehrlich, keine bahnbrechende Erkenntnis ist.

Während es einfach ist, Kennzahlen wie die Anzahl der Nutzer*innen und Features auf diesen Plattformen zu analysieren, hängt die beste Wahl letztendlich von euren spezifischen Zielen, eurer Zielgruppe und der Art des Engagements ab, das ihr anstrebt.

Dennoch sind wir auf drei wesentliche Stärken gestoßen, die Instagram unserer Meinung nach zu einer guten Wahl für Labels machen. Schauen wir uns diese Eigenschaften genauer an, da sie sich erheblich auf das Wachstum eures Labels und den Erfolg eurer Künstler*innen auswirken könnten.

Eine Plattform, bei der das Visuelle im Vordergrund steht

Bei Instagram dreht sich alles um das Visuelle. Bildunterschriften sind zwar auch wichtig, aber nichts geht über visuell ansprechende Inhalte auf der Plattform.

Studien zufolge können sich Menschen bis zu 80 % von dem, was sie sehen, merken, im Vergleich zu 10 % von dem, was sie hören, und 20 % von dem, was sie lesen. Dies macht visuell ansprechende Inhalte für den Markenaufbau und die Promotion von Künstler*innen so wirkungsvoll. Der Fokus auf visuelles Storytelling ermutigt Labels, kreative Fotografie, Videografie und Design zu nutzen, um ein Publikum anzuziehen und zu begeistern.

Verschiedene Inhaltsformate und eine benutzerfreundliche Oberfläche in einem

Während TikTok bei Kurzvideos führend ist, kannst du mit Instagram deine Marke durch eine Vielzahl von Inhaltsformen aufbauen – von Fotos (Einzelbilder und Karussells) bis hin zu In-Feed-Videos, Reels, Stories, Lives oder sogar Guides (ja, richtig). Du fragst dich vielleicht: „Kann ich ähnliche Inhalte nicht auch auf Facebook oder X hochladen?“

Das ist zwar möglich, aber die zusätzliche Stärke von Instagram liegt in seiner Benutzeroberfläche. Die Startseite von Facebook kann überladen wirken, da zwischen den Beiträgen von Freunden oft zufällige Beiträge erscheinen. Das liegt daran, dass Facebook keine eigene Explore-Seite hat und die vorgeschlagenen Beiträge, die dir angezeigt werden, im Allgemeinen auf deine Interessen abgestimmt sein sollten. Dies macht es jedoch oft schwierig, mit den Beiträgen organisch mit dem Publikum in Kontakt zu treten. Der Tab „Home“ wird außerdem jedes Mal aktualisiert, wenn du die App schließt oder auf das Symbol „Home“ klickst, um zum Anfang der Seite zurückzukehren. Dies kann es für die Leute schwierig machen, deinen Beitrag zu bemerken oder sich daran zu erinnern.

X hingegen hat die dedizierten Tabs „Following“ und „For You“. Zusätzlich gibt es einen „Explore“-Bereich, in dem Nutzer*innen Trendbeiträge und weitere „für dich“-Inhalte angezeigt werden. Bei der riesigen Anzahl an Tweets, die jede Minute geteilt werden, kann es jedoch für Einzelpersonen und Unternehmen schwierig sein, aufzufallen und Menschen anzulocken.

Im Gegensatz dazu ist Instagram weniger überladen und einfacher zu navigieren, um die Inhalte zu sehen, die einen interessieren. Auch die Startseite enthält einige vorgeschlagene Inhalte, die jedoch so präsentiert werden, dass sie deine eigenen nicht in den Schatten stellen. Das optimierte Layout erleichtert es den Followern, sich aktiver mit deinen Inhalten zu beschäftigen. Um es noch einmal klar zu sagen: Dies ist aus der Perspektive der Navigation gemeint. Die Konsistenz, mit der deine Inhalte auf der Startseite deiner Follower erscheinen, kann je nach deren Gesamtinteresse an deinen Beiträgen und denen anderer Ersteller variieren.

Keine Links in Bildunterschriften erlaubt

Wie bereits erwähnt, ist Instagram dafür bekannt, dass es den Ersteller*innen nicht erlaubt ist, Links in die Bildunterschriften ihrer Beiträge einzufügen. Nutzer*innen können Links nur in die Biografie ihres Profils oder in ihre Instagram-Stories einfügen.

Diese No-Link-Richtlinie mag zwar einschränkend wirken, hat aber tatsächlich einen guten Grund. Das Fehlen ausgehender Links in den Bildunterschriften reduziert die Optionen und die Neigung der Nutzer*innen, die Plattform zu verlassen. Es geht darum, die Nutzer*innen zu motivieren, auf der Plattform zu bleiben und sich weiterhin mit den Inhalten zu beschäftigen, die sie interessieren.

Dies unterstreicht auch die Bedeutung der visuellen Kommunikation auf Instagram. Wenn du möchtest, dass andere Nutzer*innen auf deinen Beitrag reagieren, gehe zu deinem Profil und klicke möglicherweise auf den Link in deiner Biografie. Überzeugende Bilder sind der Schlüssel.

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