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5 Tipps für einen besseren Live-Sound

  • 17 Oktober 2014, Freitag
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An artist on stage singing into a microphone

Gigs finden in den unterschiedlichsten Locations statt. Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die es auf dem Weg zum Profi-Musiker zu erlangen gilt, ist es, sich verschiedenen – auch weniger perfekten – Gegebenheiten rasch anpassen zu können. Um eine gut klingende und überzeugende Show hinlegen zu können, gibt es ein paar einfache Tricks, die du selbst in der Hand hast. Denn: Wenn du trotz schwieriger Bedingungen bei deinem Publikum und deinen Business-Kontakten einen guten Eindruck hinterlassen kannst, hilft das deiner Karriere bestimmt.

Diese 5 Tipps machen dir das Leben leichter:

  1. Achte auf ein gestimmtes Instrument. Stimmgeräte (Tuner) gibt es in allen Größen und Formen. Ich empfehle dir einen Bodenpedal-Tuner, mit dem du dein Instrument zwischen den Songs praktisch unhörbar stimmen kannst, währenddem du dein Publikum mit deinen berühmt-berüchtigten Anekdoten unterhältst. Ein Stimmgerät mag dir nicht als die wichtigste Investition in deine Karriere erscheinen. Ein verstimmtes Instrument ist jedoch ein absolutes No-Go für jeden Profi.
  2. Denke an Ersatzteile. Die meisten Instrumente haben Teile, die von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen. Ersatz-Saiten und Batterien solltest du immer dabei haben! Es ist ein Alptraum, wenn während einem Konzert eine Saite reißt und du keine Ersatz-Saiten oder kein Ersatz-Instrument dabei hast. Stell dir vor, du müsstest den Mischer oder das Publikum nach Ersatz fragen. Peinlicher kann es kaum werden!
  3. Gewöhne dich daran, Monitore zu verwenden. Bühnenmonitore sind dazu da, dass du auch auf einer größeren Bühne jedes Instrument gut hören kannst (dich selbst natürlich auch) und sind nicht zu verwechseln mit den „Front of House“-Lautsprechern, über die der Gesamtsound für das Publikum zu hören ist. Einen guten Monitorsound hinzukriegen, ist gar nicht so einfach. Darum ist es völlig ok, wenn du dir Zeit nimmst, bis du dich wohl fühlst. Stell dich dem Monitor-Mischer vor, damit du ihn mit seinem Namen ansprechen kannst, wenn du ihm deine Wünsche für deinen Monitor-Sound angibst. Auch kann es durchaus sein, dass während des Auftritts noch etwas am Monitor-Sound verändert werden musst. Denke immer daran: Du musst dich zu jeden Zeitpunkt wohl fühlen auf der Bühne! Es wird ganz sicher Probleme geben, wenn du deine Stimme nicht hören kannst oder der Drummer nicht hört, was der Rest der Band spielt.
  4. Verwende so gutes Equipment wie möglich. Zu den Grundlagen für einen guten Live-Sound gehören auch gut klingende Verstärker, die auf dein Instrument abgestimmt sind. Als Bassist oder Gitarrist brauchst du einen Verstärker, auf den du dich verlassen kannst. Und du musst ihn bedienen können! Es lohnt sich unbedingt, hierfür Zeit zu investieren. Den neuen Amp direkt am nächsten Gig auszuprobieren, ist nicht wirklich ratsam. Ein guter Verstärker hilft dir, wenn der Monitor-Sound schlecht sein sollte oder gar keine Monitoren vorhanden sind. Auch bei deinen Kabeln solltest du auf gute Qualität achten. Wenn es knackt und knistert, liegt es in den meisten Fällen an einem defekten Kabel.
  5. Experimentiere mit Effekten. Die Auswahl an Effektgeräten ist heutzutage beinahe endlos und es gehört zum guten Ton, dass man seinen Sound mit Effekten variiert und anreichert. Booster, Overdrives oder Verzerrer sind die eigentlichen Klassiker, die dir helfen, deinen Sound anzufetten, anzuzerren oder komplett zu verzerren, ohne dass du deinen Verstärker zu laut aufdrehen musst. Mit einem Phaser, Flanger, Vibrato, Tremolo oder einem Pitch Shifter lässt sich deine Gitarre (jedes andere Instrument natürlich auch) richtig schön verfremden. Daneben gibt es eine Reihe von Echo-Effekten, Delays und Looper, die zu deinem Sounddesign maßgeblich beitragen können. Falls du bereits einige Effektpedale besitzst, schafft ein Pedalboard Ordnung und sorgt dafür, dass du beim Auf - und Umbau schneller spielbereit bist. Effekte sind ein beinahe endloses Thema. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich damit zu beschäftigen, denn Effekte können dir helfen, „deinen“ Sound zu finden. Nicht jedes Genre eignet sich für Effekt-Orgien. Aber auch als akustischer Singer/Songwriter darfst du durchaus ein paar Effekt-Experimente wagen.
Gewisse Auftrittsorte – manchmal sind es leider auch Sound-Techniker – können dir das Leben schwer machen. Darum ist es besonders wichtig, dass du genau weißt, was du auf der Bühne tun musst, um einen guten Auftritt abliefern zu können. Denk unbedingt auch daran, dass du dich in jeder Situation freundlich und korrekt gegenüber dem Sound-Techniker, dem Booker und den Angestellten verhältst. Denn schließlich möchtest du erreichen, dass du wieder gebucht wirst. Je mehr du live spielst, desto erfahrener wirst du werden, so dass dich auch nicht ganz optimale Voraussetzungen nicht mehr aus der Bahn bringen werden. Zu guter Letzt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und auch Profis lernen tagtäglich dazu.

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