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Die richtigen Kontakte und Netzwerke im Musikbusiness

  • 16 August 2013, Freitag
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An artist on stage singing into a microphone

Im Musikgeschäft ist es nicht anders als im realen Leben. Kontakte oder das entsprechende „Vitamin B“ sind ganz wichtige Aspekte für die erfolgreiche Lancierung einer Karriere im Musikbusiness. Es lohnt sich, frühzeitig eine Kontaktdatenbank aufzubauen und die notwendigen Schritte einzuleiten.

1. Dein Ziel-Publikum definieren

Ohne Dich selbst schubladisieren zu müssen, solltest Du – abhängig von Deinem Musikstil – ein Zielpublikum definieren.  Je nach Musikrichtung gibt es eigene kulturelle Strömungen und Medien, welche das entsprechende Genre repräsentieren. Auch können sich daraus verschiedene Promotionskanäle ergeben. Deshalb ist es unabdingbar, Deine zukünftige Fanbase zu „visualisieren“ und eine entsprechende Road-Map zu erstellen. Ueberlege Dir also, wie Du dein Zielpublikum bestmöglich erreichen kannst – sei es über Live-Auftritte als Band, als DJ oder als reiner Bedroom-Producer. Dann solltest Du raschmöglichst eine Website erstellen oder/und Dich auf den wichtigsten Sozialen Netzwerken registrieren. Facebook und Twitter sind ein Must, aber auch Dienste wie SoundCloud, LinkedIn, Google+ uvm. können überaus hilfreich sein.

2. Präsenz markieren und Aufmerksamkeit erregen

Nur bellende Hunde werden gehört. Also lautet die Devise: „Hier bin ich – nehmt von mir Notiz!“ Mit der nötigen Portion Selbstvertrauen im Gepäck, müsst Ihr Euch daran machen, Aufmerksamkeit zu erregen. Das heisst nicht unbedingt, dass Ihr schon am Anfang durch skandalöse Auftritte oder sonstige seltsame Praktiken auffallen müsst – es reicht, wenn Ihr Euch in der Oeffentlichkeit zeigt, entsprechende Clubs/Veranstaltungen aufsucht, potentiellen Fans und verbundenen Künstlern schreibt und Euch mit ihnen trefft, Demos an Plattenfirmen versendet, Eure Musik bei namhaften Blogs platziert, Eure Musik hochlädt (bspw. in entsprechenden „Gruppen“ auf SoundCloud) und Euch mit Gleichgesinnten rege austauscht. Ein Kontaktnetzwerk baut sich kontinuierlich, basierend auf anderen Kontakten auf! Trefft Euch also mit möglichst vielen Leuten!

3. Ein Team aufbauen / zusammenarbeiten

Vor allem heutzutage wird dem Musiker sehr viel abverlangt. Konnte er sich früher auf das reine Musizieren und Networken konzentrieren, so muss er heute in vielen Fällen allerlei administrative Aufgaben bewältigen und im Web Omnipräsenz zeigen. Deshalb kann es überaus hilfreich sein, sich ein eigenes Team aufzubauen. Ein mögliches Modell wäre: Management (behält die Uebersicht und kümmert sich primär um Deals und Kollaborationen mit Marken usw.), eine Plattenfirma und/oder ein Verlag oder Vertrieb (Veröffentlichung der Musik per se) und ein Booker (kümmert sich um Auftritte). Ein Fanclub wäre natürlich ebenso wünschenswert.  Wer diszipliniert arbeitet und alles auf eine Karte setzt, der kann auch ohne grosses Setup Bekanntheit erlangen, jedoch sind Willensstärke und Fleiss unverzichtbar.  Musikbands können sich die jeweiligen Aufgaben natürlich auch komfortabel teilen.

4. Business Kontakte und Connections

Wer Keyplayers im Business persönlich kennt oder zumindest darüber bescheid weiss, wer bei welcher Firma für was zuständig ist, der ist klar im Vorteil.  Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr euch nicht zuhause versteckt und auf ein Wunder wartet. Lernt die entsprechenden Leute an Events kennen, fragt bei Künstlerkollegen nach und lasst Euch bestenfalls empfehlen/introducen. Als Hilfsmittel zwecks Kontaktaufnahme erbieten sich auch spezielle Dienstleister, die es zahlreich auf dem Markt gibt (A&R Registry, Hitquarters,  SongLink, Taxi usw.), die jedoch auch wiederum mit Vorsicht zu geniessen sind. Sehr empfehlenswert sind Business-Portale wie LinkedIn und XING. Die grösste Chance, um Euer Netzwerk persönlich auszubauen, habt Ihr an den zahlreichen internationalen Fachmessen wie der MIDEM, der ADE, am M4Music, am Reeperbahn Festival usw. Dort tummeln sich, je nach Art/Genre des Events, wichtige Persönlichkeiten aus dem Business. Kontaktdetails finden sich auch mannigfach im Web – sei es auf offiziellen Webseiten, aber auch via Soziale Netzwerke. Ein bevorzugtes Kommunikationsmittel, um direkt mit anderen Künstlern in Verbindung zu treten,  ist zweifelsohne Twitter.

5. Umgang mit Kontakten

Die gesammelten Kontakte (Links, Visitenkarten usw.) solltet Ihr alsbald in eine Kontaktdatenbank und ein Newsletter-System mit verschiedenen Listen übertragen.  Eine sauber gepflegte Liste wird sich stetig ändern und hoffentlich wachsen. Vorsicht ist im Umgang mit Newslettern geboten; als Regel gilt: Möglichst keine oder wenige Kontakte ohne deren Zustimmung hinzufügen. Wer auf Spam-Listen landet, hat schon verloren. Ausserdem werden personalisierte Emails garantiert eher geöffnet und gelesen als lieblose Massenmails.

Vergesst nicht: Es braucht Zeit und Geduld, ein nützliches Netzwerk aufzubauen – jedoch bildet dies, nebst der Musik – das wichtigste Fundament Eurer  Karriere!

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