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Die größten Fehler, die Künstler*innen machen, wenn sie ihre Songs für Playlisten einreichen

  • Martina
  • 15 September 2025, Montag
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Drei Musiker auf Bühne in blau-orangenem Licht. Gitarrist links, Sänger mit Mikrofon Mitte, dritter Musiker rechts.

Die Aufnahme in redaktionelle Playlisten auf Spotify, Apple Music und anderen Streaming-Plattformen kann für Künstler*innen ein entscheidender Wendepunkt sein – aber der Weg dorthin kann schwierig sein. Nach Schätzungen der Branche haben Künstler*innen nur eine Chance von 1 bis 5 %, sich einen Platz in einer redaktionellen Playlist zu sichern. In Wahrheit sind die meisten Ablehnungen nicht auf mangelndes Talent zurückzuführen, sondern resultieren aus Fehlern bei der Einreichung von Playlisten, die Künstler*innen oft machen, ohne es zu merken.

In diesem Artikel schauen wir uns die häufigsten Fehler an, warum Playlist-Kurator*innen Songs ablehnen und wie du deine Chancen verbessern kannst, in eine Playlist aufgenommen zu werden. Los geht's!

Fehler bei der Einreichung von Playlisten: Warum Playlisten Songs ablehnen

Du fragst dich vielleicht: „Warum lehnen Spotify-Playlisten Songs ab – und wie sieht es mit Apple Music, Deezer oder YouTube Music aus?“ Die Antwort lässt sich in der Regel auf einige grundlegende Probleme zurückführen: Missverständnisse darüber, wie die Kuratierung von Playlisten funktioniert, Unkenntnis darüber, wonach Kurator*innen tatsächlich suchen, oder die Unfähigkeit, deine Musik professionell zu präsentieren.

Von falschen Metadaten und ungenauen Genre-Tags bis hin zu mangelnder Online-Präsenz und der Einreichung unfertiger oder qualitativ minderwertiger Audiodateien – scheinbar kleine Fehler entscheiden oft darüber, ob Kurator*innen auf „Hinzufügen“ oder „Überspringen“ klicken.

Wenn du diese häufigen Fehler verstehst und vermeidest, kannst du deine Chancen, einen Platz auf der Playlist von Kurator*innen zu ergattern und deine Musik Tausenden von neuen Hörer*innen vorzustellen, erheblich steigern.

1. Falsche Metadaten

Einer der am häufigsten übersehenen Fehler bei der Einreichung in Playlisten ist die Unterschätzung der Bedeutung korrekter Metadaten. Metadaten sind im Wesentlichen der Ausweis deines Songs – sie umfassen den Titel deines Tracks, den Namen des Künstlers oder der Künstlerin, die Credits für Songwriter*innen und Produzent*innen, das Veröffentlichungsdatum, Genre-Tags, Instrumente sowie Beschreibungen von Stimmung und Stil. Wenn Metadaten der Reisepass deiner Musik sind, dann sind Fehler so, als würdest du mit dem falschen Foto auftauchen.

Die Einreichung unvollständiger oder falscher Metadaten kann deiner Einreichung in zweierlei Hinsicht schaden:

  1. Es signalisiert einen Mangel an Professionalität. Tippfehler im Songtitel oder Künstler*innennamen, fehlende Angaben zu Komponist*innen oder falsche Veröffentlichungsdetails können den Kurator*innen signalisieren, dass du die Einreichung nicht ernst genommen hast und somit die Chance, die eine Platzierung in einer Playlist für deine Musik bieten kann, nicht wertschätzt. Infolgedessen sind Kurator*innen möglicherweise weniger geneigt, deinem Werk zu vertrauen.

  2. Es wirkt sich auf die korrekte Zuordnung und Auffindbarkeit aus. Die umfassenden Informationen, die du in deiner Einreichung angeben musst, helfen dabei, zu bestimmen, wie dein Titel kategorisiert und gefunden wird. Wenn die Angaben falsch sind, wird dein Song möglicherweise nie in den Suchergebnissen oder Filtern auftauchen, die Kurator*innen verwenden, um die richtigen Titel für ihre Playlisten zu finden.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass über die technische Genauigkeit hinaus Details wie Angaben zu Songwriter*innen und Produzent*innen oder Tags zu Stimmung und Energie wichtige Tools zur Auffindbarkeit sein können. Wenn du mit einem oder einer Künstler*in zusammengearbeitet hast, der oder die bereits in Playlisten vertreten ist, könnte diese Verbindung dir Türen öffnen. Ebenso kann die richtige Kennzeichnung prominenter Gastsänger*innen oder -musiker*innen dir helfen, deren bestehende Fangemeinde und Branchennetzwerke zu erschließen.

Ebenso wichtig sind Stimmungs- und Energiebeschreibungen: Da allein die Spotify-Redakteure Berichten zufolge täglich über 20.000 Einreichungen erhalten, können Tags wie „melancholisch“, „verträumt“, „energiegeladen“ oder „aggressiv“ ihnen helfen, schnell Songs zu finden, die zur Stimmung ihrer Playlist und den Erwartungen ihres Publikums passen.

Profi-Tipp: Betrachte Metadaten als wesentlichen Bestandteil deiner Präsentation (was sie auch wirklich sind) und nicht nur als Verwaltungsarbeit. Aussagekräftige, vollständige und genaue Metadaten erleichtern es Kurator*innen, deine Musik zu finden und ihr zu vertrauen.

2. Falsche Genres, Subgenres und Stile

Obwohl Genres und Subgenres auch Teil der Metadaten deines Tracks sind, sind wir der Meinung, dass sie besondere Aufmerksamkeit verdienen, da sie einer der Hauptgründe sind, warum Kurator*innen von redaktionellen Playlisten Songs ablehnen.

Bei der Auswahl des Genres und der Subgenres im Einreichungsformular neigen Künstler*innen oft dazu, eines von zwei Dingen zu tun: Entweder wählen sie mehrere Subgenres oder Stile aus, die ihrem eigenen „ähnlich” erscheinen, in der Hoffnung, ihre Chancen zu erhöhen, oder sie kennzeichnen ihren Track fälschlicherweise mit einem anderen Genre, um ein neues Publikum zu erreichen.

Leider gehen beide Ansätze meistens nach hinten los. Die Zusammenstellung von Playlisten ist sehr spezifisch, und ein*e Redakteur*in, der/die eine Playlist mit dem Titel „Indie Folk Favorites” verwaltet, sucht nicht nach einem Mainstream-Country-Track, auch wenn beide Genres Akustikgitarren enthalten. Stattdessen möchte er/sie eine ganz bestimmte Atmosphäre und ein bestimmtes Erlebnis für seine/ihre Hörer*innen schaffen.

Das Risiko steigt noch mehr, wenn es um Subgenres oder Nischengenres geht. Zum Beispiel umfasst allein die elektronische Musik Hunderte von Mikro-Genres, von Deep House über Breakcore bis hin zu Ambient Drone.

Einen Uptempo-Tech-House-Track als Downtempo, Drum and Bass oder Trance zu taggen, erhöht nicht deine Chancen, in eine Playlist aufgenommen zu werden. Im Gegenteil, es wird mit ziemlicher Sicherheit dazu führen, dass dein Beitrag abgelehnt wird. Kurator*innen kennen sich in ihrem Bereich bestens aus, und eine Genre-Fehlzuordnung reicht oft schon aus, damit sie nach wenigen Sekunden aufhören, sich den Track anzuhören.

Besserer Ansatz: Sei lieber genau und nicht zu ehrgeizig. Die richtige Kennzeichnung deines Genres und Subgenres schränkt deine Reichweite nicht ein – sie erhöht sogar deine Chancen, auf der richtigen Playlist vor dem richtigen Publikum zu landen.

3. Schwache oder zu selbstbezogene Pitches

Abgesehen von den Metadaten ist einer der häufigsten Fehler bei der Einreichung von Playlisten das Verfassen eines schwachen oder übermäßig selbstbezogenen Pitches. Unabhängig davon, ob du deinen Track direkt über Spotify for Artists oder über einen professionellen Pitching-Service einreichst, gibt es im Einreichungsformular immer einen Abschnitt, in dem du frei über dich und deine Musik sprechen kannst. Bei Spotify zum Beispiel kannst du im Feld „Tell us about your song” bis zu 500 Zeichen eingeben, um kurz und prägnant die Essenz und die Geschichte deines Tracks zu beschreiben.

Die Zeichenbegrenzung macht schon klar, dass die Redakteur*innen keinen Roman wollen. Sie wollen nicht deine ganze Biografie, alle Preise, die du gewonnen hast, oder kühne Behauptungen wie „Das wird der nächste große Hit”. Gleichzeitig beeindrucken sie auch keine allgemeinen Einzeiler, die nichts über den Track selbst aussagen. Beide Extreme – uninspirierte Pitches und selbstbeweihräuchernde Floskeln – können auf mangelnde Bemühungen hindeuten und es den Kurator*innen leicht machen, deine Einreichung zu überspringen.

„Ein unvollständiger oder schlecht formulierter Pitch der Veröffentlichung ist einer der größten Fehler, den ein Künstler machen kann. Kurator*innen wollen Bemühungen, Liebe zum Detail und eine klare Darstellung sehen, warum dein Track einen Platz in ihrer Playlist verdient“, betont Samuel, der Editorial Pitching Manager bei iMusician.

Denk daran, dass Playlist-Kurator*innen jeden Tag Hunderte von Pitches durchsehen. Wenn deine Beschreibung wie eine kopierte Vorlage wirkt oder es ihr an einer persönlichen Note mangelt, werden sie wahrscheinlich innerhalb von Sekunden weiterblättern.

Besserer Ansatz: Betrachte die Beschreibung als einen kurzen Elevator Pitch.

  • Stell dich kurz vor (Künstler*innenname + Stil).

  • Teile ein konkretes Detail über den Track mit (seine Inspiration, Stimmung oder Geschichte).

  • Erkläre, warum der Track einen Platz in der Playlist verdient, ohne ihn zu überbewerten.

Ein gut formulierter Pitch muss nicht auffällig sein oder prahlen – er muss authentisch, klar und relevant sein. Das ist es, was Kurator*innen dazu bringt, inne zu halten, zuzuhören und sich an deine Einreichung zu erinnern.

4. Unfertige oder minderwertige Tracks einreichen

Das mag offensichtlich klingen, kommt aber öfter vor, als du denkst: Künstler*innen reichen Dateien in schlechter Qualität, unfertige Demos, schlecht abgemischte Songs oder Tracks mit ungemastertem Audio ein – all das signalisiert den Kurator*innen eine amateurhafte Produktion.

Während Musikgeschmack subjektiv ist, sind die Standards für die Audioqualität bei der Aufnahme in Playlisten es nicht. Schlechte Audioqualität ist einer der schnellsten Wege, um eine sofortige Ablehnung zu garantieren, egal wie überzeugend deine Songtexte auch sein mögen.

Viele Plattformen verlangen mittlerweile hochwertige Audiodateien, wie zum Beispiel verlustfreie Formate wie WAV und FLAC, aber das Problem geht über das Dateiformat hinaus. Dein Track muss zusammenhängend klingen, wenn er neben professionell produzierten Songs abgespielt wird. Das bedeutet, dass eine angemessene Frequenzbalance, ein angemessener Dynamikbereich und ein Mastering erreicht werden müssen, das auf verschiedenen Wiedergabesystemen – von Ohrhörern über Autolautsprecher bis hin zu High-End-Kopfhörern – gut wiedergegeben wird.

Streaming-Plattformen wie Spotify wenden eine Lautstärkenormalisierung an, was bedeutet, dass überkomprimierte Tracks mit Brickwall-Effekt im Vergleich zu gut gemasterten Tracks tatsächlich leiser und weniger wirkungsvoll klingen können. Das Verständnis grundlegender Mastering-Konzepte wie LUFS-Messungen (Loudness Units Full Scale), Dynamikbereich und eine dem Genre angemessene Intensität ist für eine ernsthafte Berücksichtigung in Playlisten unerlässlich.

Besserer Ansatz: Schick niemals Demos oder unfertige Mixe. Reiche nur vollständig ausgefeilte Tracks mit professionellem Mixing, Mastering und Artwork ein. Das signalisiert den Kurator*innen, dass du ihre Standards respektierst und den Hörern das bestmögliche Erlebnis bieten möchtest.

5. Fehlende Online-Präsenz und Branding

Wir haben das schon in unserem Artikel darüber, wie man auf Spotify-Playlisten kommt, angesprochen, aber es ist wichtig zu betonen, dass das Einreichen über ein offizielles Formular nur ein Teil deiner Playlist-Bewerbung ist. Der andere, ungeschriebene Teil liegt darin, wie du dich in der digitalen Landschaft präsentierst.

Selbst wenn ein*e Kurator*in deinen Track mag, wird er oder sie höchstwahrscheinlich dein Künstlerprofil auf der jeweiligen Plattform sowie deine Social-Media-Konten und deine Website überprüfen, um sich ein Bild von deiner Identität und deiner Dynamik zu machen. Wenn dein Branding inkonsistent, vage oder schlimmer noch, nicht vorhanden ist, könnte das darauf hindeuten, dass du deine Karriere nicht ernst nimmst.

Redakteur*innen achten auch darauf, ob du aktiv für die von dir vorgeschlagene Veröffentlichung wirbst, versuchst, mit deinen Hörer*innen in Kontakt zu treten, eine treue Fangemeinde aufzubauen und ein neues Publikum zu erreichen. Wenn es keine Kampagne rund um deinen Song gibt – also keine Posts, keine Interaktion und keine klare Strategie –, deutet das darauf hin, dass du dich ausschließlich auf die Platzierung in einer Playlist verlässt, um „den Durchbruch zu schaffen”.

Das ist ein Warnsignal für Playlist-Kurator*innen. Die Aufnahme in eine redaktionelle Playlist kann deinen Schwung und die Wirksamkeit all deiner anderen Marketingbemühungen verstärken – aber sie kann diese nicht von Grund auf neu schaffen.

Profi-Tipp: Schaff eine starke Basis, bevor du dich bewirbst.

  • Optimiere deine Profile auf allen Plattformen mit hochwertigen Fotos, einer guten Biografie und Artwork.

  • Sei regelmäßig auf den Plattformen aktiv, die für dich funktionieren, wie Instagram, TikTok, Bandcamp oder deine eigene Website.

  • Zeig den Kurator*innen, dass du deinen Track bereits selbst promotest und Hörer*innen erreichst.

„Eine vollständige, gut strukturierte Werbekampagne ist unerlässlich. Kurator*innen suchen nach Acts, die sich intensiv um die Promotion ihrer Tracks bemühen. Alles, was mit Social-Media-Promotion, Unterstützung durch Influencer, Interviews, Radioeinsätzen, Live-Shows und einem Budget für diese Aktivitäten zu tun hat, zeugt von Engagement und Professionalität. Es zeigt den Kurator*innen, dass der Künstler seine Musik ernst nimmt und bereit ist, die Reichweite des Tracks zu maximieren“, fügt Samuel, unser Editorial Pitching Manager, hinzu.

6. Timing und Einreichungsrichtlinien ignorieren

Jede Playlist-Plattform und jeder Pitching-Service hat seine eigenen Einreichungsregeln – und die Kurator*innen erwarten, dass du dich daran hältst. Diese Richtlinien können Spezifikationen zum Audioformat, Anforderungen an Metadaten und vor allem Einreichungsfristen umfassen.

Insbesondere das Timing ist eine häufige Falle beim Pitching für Playlisten. Es geht nicht nur darum, wann du deinen Pitch verschickst, sondern auch darum, das komplexe System der Veröffentlichungstermine und der internen Überprüfungsprozesse der Plattformen zu verstehen.

Der häufigste Fehler beim Timing ist, dass man zu kurz vor dem Veröffentlichungstermin einreicht. Dadurch haben die Kurator*innen keine Zeit, deinen Track zu prüfen und einzuplanen. Jede große Streaming-Plattform hat ihre eigene Mindestvorlaufzeit. Spotify verlangt zum Beispiel, dass redaktionelle Einreichungen mindestens 7 Tage im Voraus erfolgen, Apple Music etwa 10 Tage und Amazon Music und Deezer 2 Wochen vor der Veröffentlichung.

Wenn du einen professionellen Pitching-Service über einen Distributor oder ein Label nutzt, brauchst du sogar noch mehr Vorlaufzeit. Bei iMusician's Editorial Playlist Pitching müssen Tracks zum Beispiel mindestens 20 Tage vor der Veröffentlichung hochgeladen werden, damit unser Team genug Zeit hat, sie zu prüfen und effektiv zu pitchen. Aber selbst dieser Zeitplan könnte für manche Plattformen nicht ausreichen – Beatport verlangt zum Beispiel, dass Tracks mindestens 3 Wochen im Voraus gepitcht werden.

Du kannst dein Veröffentlichungsdatum zwar jederzeit während des Upload-Prozesses verschieben, aber wenn du die zeitlichen Vorgaben der einzelnen Plattformen und des von dir genutzten Pitching-Services ignorierst, kann das die Wirkung deines Tracks erheblich verringern. Last-Minute-Änderungen deines Veröffentlichungsdatums können dein Marketing durcheinanderbringen, dich zusätzliche Zeit und Geld kosten und deine gesamte Markteinführung schwächen.

Wie ein professioneller Pitching-Service dabei helfen kann, Fehler bei der Einreichung zu reduzieren

Sich im Dschungel der Einreichungsregeln, Fristen und plattformspezifischen Besonderheiten zurechtzufinden, kann echt überwältigend sein. Deshalb wenden sich viele Künstler*innen an professionelle Playlist-Pitching-Dienste, um häufige Fehler zu vermeiden und ihre Chancen zu maximieren.

Natürlich ist es wichtig, realistisch zu bleiben: Selbst mit fachkundiger Hilfe gibt es keine Garantie dafür, dass man in eine redaktionelle Playlist aufgenommen wird. Die Kurator*innen treffen die endgültige Entscheidung immer noch auf der Grundlage ihres Geschmacks, des Zeitpunkts und der Ausrichtung der Playlist. Ein Pitching-Service kann jedoch die Qualität und Professionalität deiner Einreichung erheblich verbessern.

Ein professionelles Pitching-Team – wie das von iMusician – kennt die genauen Einreichungsfristen, technischen Anforderungen und Best Practices, die Kurator*innen erwarten. Dank ihrer Expertise im Bereich Playlisting und ihren etablierten Beziehungen zu verschiedenen Plattformen können sie deine Einreichung optimieren und sicherstellen, dass deine Veröffentlichung im bestmöglichen Licht präsentiert wird.

Ein weiterer Vorteil ist das plattformübergreifende Pitching. Anstatt mehrere Einreichungen selbst zu verwalten, kann eine einzige Upload an Redakteure bei Spotify, Apple Music, Amazon Music, Beatport, Deezer und anderen weitergeleitet werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern maximiert auch Ihre Chancen, in die Playlisten der gesamten Streaming-Landschaft aufgenommen zu werden.

Warum Playlisten Songs ablehnen: Abschließende Gedanken

Redaktionelle Playlisten sind mächtig – aber auch hart umkämpft. Deshalb ist es wichtig, dass du jeden Aspekt deiner Einreichung optimal gestaltest und häufige, aber vermeidbare Fehler vermeidest. Indem du ausgefeilte Tracks einreichst, überzeugende Pitches erstellst, Genres korrekt taggst, eine konsistente Online-Präsenz pflegst und die Richtlinien der Plattformen befolgst, erhöhst du deine Chancen, dich aus der Flut der täglichen Einreichungen hervorzuheben.

Manchmal wird dein Track aber auch dann nicht ausgewählt, wenn du alles richtig gemacht hast. Playlisten werden nach Stimmung, Flow, Timing und der Vision des Redakteurs zusammengestellt – Faktoren, die du größtenteils nicht beeinflussen kannst.

Lass dich nicht entmutigen, wenn dein Song beim ersten Mal nicht ausgewählt wird. Das sagt nichts über die Qualität deiner Musik aus – es bedeutet einfach, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht zu dieser Playlist gepasst hat. Jede Einreichung ist eine Gelegenheit, etwas zu lernen, und mit Ausdauer, guter Vorbereitung und strategischem Pitching könnte dein nächster Track genau den Platz in der Playlist bekommen, den du dir wünschst.

FAQs

Die häufigsten Fehler, die Künstler machen, sind oft klein, aber wichtig. Nach dem, was Kurator*innen jeden Tag sehen, sind die sechs häufigsten Fehler:

  1. Falsche Metadaten: Einreichen von Tracks mit Tippfehlern, fehlenden Credits oder falschen Genre-Tags.

  2. Falsche Playlisten anvisieren: Einen Song bei einer Playlist einreichen, bei der Genre, Stimmung oder Stil eindeutig nicht passen.

  3. Eine schwache Präsentation: Eine allgemeine, übertrieben selbstbewusste oder uninspirierte Beschreibung des Songs.

  4. Schlechte Audioqualität: Einreichen von Demos, unfertigen Mixes oder schlecht gemasterten Tracks.

  5. Mangelnde Online-Präsenz: Uneinheitliches Branding oder keine Anzeichen für eine aktive Werbung für deine Musik.

  6. Schlechtes Timing: Du reichst deinen Track zu kurz vor dem Veröffentlichungsdatum ein, sodass die Kurator*innen keine Zeit für eine Bewertung haben.

Es geht selten um mangelndes Talent! Die meisten Ablehnungen passieren, weil eine Einreichung nicht den professionellen Standards oder den spezifischen Anforderungen der Playlist entspricht. Ein Kurator könnte einen Song ablehnen, weil die Audioqualität nicht mit anderen Tracks mithalten kann, das Genre nicht zur Stimmung der Playlist passt, die Präsentation nicht überzeugend war oder die Einreichung zu spät geschickt wurde. Kurz gesagt: Sie suchen nach einem professionell präsentierten Song, der genau zu diesem Zeitpunkt perfekt zu ihren Hörer*innen passt.

Stell dir deinen Pitch als einen prägnanten, professionellen Elevator Pitch für deinen Song vor. Er muss nicht auffällig sein, sondern einfach authentisch und informativ. Ein erfolgreicher Pitch enthält in der Regel:

  1. Eine kurze Einführung: Dein Künstler*innenname und eine kurze Beschreibung deines Stils.

  2. Die Geschichte hinter dem Song: Was war die Inspiration? Was ist die Stimmung oder die Kernbotschaft?

  3. Wichtiger Kontext: Erwähne alle nennenswerten Mitwirkenden, einzigartige Instrumente, die verwendet wurden, oder warum der Song gut zu einer bestimmten Art von Playlist passt. Vermeide allgemeine Behauptungen wie „Das ist der nächste große Hit“ und konzentriere dich darauf, was den Track besonders macht.

Auf jeden Fall. Wenn sie deinen Track mögen, schauen sie sich oft als Nächstes deine Online-Präsenz, dein Künstlerprofil auf Streaming-Plattformen, deine Social-Media-Konten und deine Website an. Sie suchen nach Anzeichen für Dynamik und Professionalität: konsistentes Branding, hochwertiges Artwork, aktive Werbung für deine Veröffentlichung und Interaktion mit deinen Fans. Eine starke Online-Präsenz zeigt, dass du deine Karriere ernst nimmst, und trägt dazu bei, die Wirkung einer Platzierung in einer Playlist zu verstärken.

Nein, du hast nur eine Chance, einen unveröffentlichten Track für die Aufnahme in eine redaktionelle Playlist auf Plattformen wie Spotify vorzuschlagen. Sobald er abgelehnt oder veröffentlicht wurde, kannst du ihn nicht erneut einreichen. Aber lass dich davon nicht entmutigen! Du kannst den Song immer noch für Tausende von unabhängigen und von Nutzern kuratierten Playlisten vorschlagen. Nutze die Erfahrung als Lernmöglichkeit, um deine nächste Einreichung noch besser zu machen.

Ein professioneller Pitching-Service kann eine große Hilfe sein, auch wenn er keine Platzierung garantiert. Sein Hauptnutzen besteht darin, sicherzustellen, dass deine Einreichung fehlerfrei ist. Ein guter Service wird:

  • Deine Einreichung optimieren: Er weiß, wonach Kurator*innen suchen, und kann dir dabei helfen, die perfekte Einreichung zu erstellen.

  • Erfüllt alle Anforderungen: Er kümmert sich um die technischen Details und plattformspezifischen Richtlinien.

  • Spart dir Zeit: Er kann deinen Track auf mehreren Plattformen (Spotify, Apple Music, Deezer usw.) gleichzeitig pitchen. Im Wesentlichen maximiert er deine Chancen, indem er häufige Fehler eliminiert und deine Musik so professionell wie möglich präsentiert.

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