Wenn du mehr Menschen erreichen und Abonnenten gewinnen möchtest, ist die Promo von deinem Musikvideo unerlässlich. Dies kann durch das Einrichten einer Kampagne auf YouTube Ads, die Kontaktaufnahme mit Musikblogs und eine gründliche Recherche nach den richtigen Keywords und Hashtags erreicht werden. Mit diesen Tools hat dein Musikvideo eine viel größere Chance, ein größeres Publikum zu erreichen!
Warum sind Musikvideos so wichtig?
Über 70% der meistgesehenen Videos auf YouTube sind Musikvideos. Durch lediglich ein virales Musikvideo haben Künstler*innen Karriere gemacht.
Jedes Video bietet dir also die Möglichkeit, ein ganzes "Event" rund um das Video zu veranstalten. Du kannst das Video auf deinen Social-Media-Kanälen posten, eine Premiere ansetzen, Bilder von der Entstehung des Videos posten oder aber den Jahrestage der Veröffentlichung feiern. Diese zusätzlichen Content-Kanäle öffnen sich, wenn du dich für die Veröffentlichung eines Videos entscheidest.
Durch diese zusätzlichen Kanäle kannst du eine engere Verbindung zu deinen Fans und Abonnenten aufbauen. Darüber hinaus können Musikvideos ein wichtiger Teil der öffentlichen Persona eines Künstlers oder einer Band sein.
Was ist ein YouTube-Kanal?
Ein Kanal auf YouTube sollte eines der ersten Dinge sein, die du für (z.B.) deine Band erstellst. Da YouTube Teil von Google ist, ist ein YouTube-Kanal mit einem Google-Konto verbunden. Stelle sicher, dass du den Namen deiner Band verwendest, wenn du dich für einen YouTube-Kanal und ein Google-Konto anmeldest. Nachdem du die grundlegenden Informationen darüber eingegeben hast, woher ihr kommt, wie man euch kontaktiert und bei welchem Label ihr unter Vertrag steht (oder auch nicht), ist einer der wichtigsten ersten Schritte vor dem Hochladen deines ersten Videos ein erkennbares Profilbild. Ein gutes Profilbild ist einer der wichtigsten visuellen Anker, den du schaffen kannst und an den sich die Leute erinnern werden.
Wie du einen Official Artist Channel (OAC) erhältst
YouTube hat eine Reihe von Anforderungen, die dein Kanal erfüllen muss, um in Frage zu kommen:
- Nur ein Künstler oder eine Band. Du kannst keine Videos von mehreren Bands oder Künstlern auf deinem Kanal haben.
- Mindestens drei deiner Veröffentlichungen auf YouTube müssen über ein Label oder einen Vertrieb wie iMusician geliefert oder veröffentlicht worden sein.
- Keine Verstöße gegen die Richtlinien. Vergewissere dich, dass YouTube noch nie eines deiner Videos wegen eines Verstoßes gegen die Community-Richtlinien gekennzeichnet oder sogar entfernt hat.
Erfülle eine der folgenden Anforderungen:
- Du arbeitest mit einem YouTube-Partner-Manager zusammen
- Du bist selbst Teil des YouTube-Partnerprogramms
- Dein Kanal ist Teil eines Labelnetzwerks, das mit einem Partnermanager zusammenarbeitet
- Deine Musik wird von einem Musikpartner vertrieben, der bei Music Services Partners gelistet ist
Wenn du diese Kriterien erfüllst, kannst du dich hier auf der Plattform "YouTube for Artists" bewerben.
Wenn du iMusician nutzt und die Förderkriterien des Programms erfüllst, kannst du über dieses Formular einen Antrag auf ein OAC stellen.
Warum es wichtig ist, dein Musikvideo bei YouTube zu promoten
DU hast dein Video fertiggestellt und hast Wochen und Monate lang Blut, Schweiß, Tränen und Geld in die Erstellung gesteckt. Sollte die Arbeit nicht für sich selbst sprechen?
Jede Minute werden 500 Stunden Videoinhalte auf YouTube hochgeladen, so dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass dein Video ohne ein wenig Hilfe entdeckt wird.
Nicht jeder Fan und potenzielle Zuhörer ist ein Abonnent auf YouTube. Auch hat nicht jeder Abonnent die Benachrichtigungsglocke eingeschaltet. Wenn du das Video nur auf YouTube veröffentlichst, werden viele, die davon wissen wollen, es vielleicht verpassen. Wenn du das Video nicht nur auf allen Kanälen der sozialen Medien teilst, sondern auch Freunde, ähnliche Bands und möglicherweise sogar die Medien dazu bringst, es ebenfalls zu teilen, erhöht sich deine Reichweite erheblich. Bei all diesen Maßnahmen handelt es sich um kostenlose Werbeinstrumente (meist bei den Medien, einige haben ein kostenpflichtiges System). Was die bezahlte Promotion angeht, so kann eine gezielte Google Ads-Kampagne die Chancen auf eine erfolgreiche Veröffentlichung des Videos erheblich steigern.
Wie du dein Musikvideo auf YouTube organisch promotest
Die 3 Phasen eines Releases
Es gibt drei Phasen für ein Musikvideo: vor-, während- und nach dem Release. Für jede Phase sind andere Instrumente und Absatzmöglichkeiten erforderlich. Wenn du mit der Planung des Releases beginnst und ein Datum festgelegt hast, lege auch ein Datum fest, an dem die Vorveröffentlichungsphase beginnt. Das ist der Zeitpunkt, an dem du beginnst, das Video in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Dabei kann es sich um eine offizielle Ankündigung handeln. Es kann sich aber auch um ominöse Teaser oder Ausschnitte aus dem Video handeln. Das Ziel ist es, Spannung und Vorfreude zu erzeugen. Kleine Dinge wie ein neues Banner oder eine Kanalbeschreibung ein paar Wochen vor der Veröffentlichung können den Hype bereits anheizen. Deine Fans werden wissen, dass etwas im Gange ist.
Videoqualität
Wenn du das Video auf YouTube hochgeladen hast (siehe unten), schick eine Pressemitteilung an Musikblogs und andere Medien raus, in der der nicht aufgeführte Link eingebettet ist. Stelle sicher, dass du die absolut beste Qualität deiner Videos hochlädst. YouTube wird die Datei ohnehin komprimieren, damit sie in verschiedenen Qualitätseinstellungen gestreamt werden kann. Wenn die Originalqualität bereits schlecht ist, werden in den Versionen mit niedrigerer Qualität nur noch mehr Artefakte auftreten.
Der Titel deines Musikvideos
Der Titel des Videos spielt eine große Rolle. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von Musikvideos neben dem Standardvideo: Lyric Video, Live Video, Cover Video. Das Benennungsschema für den Titel eines Videos sollte lauten: "Künstlername - Songname - Offizielles Musikvideo/Lyrikvideo/Live/etc." Auf diese Weise werden die Leute deinen neuen Song leichter finden.
Die Videobeschreibung und die Hashtags
Die Beschreibung deines Videos und die Hashtags können eine große Rolle für deinen Erfolg spielen. In der Beschreibung kannst du alle Personen aufführen, die an der Erstellung des Videos beteiligt waren, z. B. den Regisseur, das Kamerateam, den Cutter und so weiter. Wenn es sich nicht um ein Video mit Liedtexten handelt, kannst du hier auch die Liedtexte einfügen, damit deine Fans eine offizielle Quelle für sie haben. Verlinke auch auf dein Album in Streaming-Diensten, vielleicht auf deinen Merch-Shop oder anderen Social-Media-Kanäle.
Außerdem fügen viele Künstler*innen eine Reihe von Hashtags (z. B. Hashtags für Twitter oder Instagram) in die Videobeschreibung ein (manchmal sogar in den Titel). Genau wie in anderen Social-Media-Kanälen können diese Hashtags dazu führen, dass Menschen andere Videos mit demselben Hashtag ansehen. Wenn du z. B. den Hashtag "#Grunge" in deine Beschreibung einfügst, wird jemand, der auf diesen Hashtag in einem anderen Video klickt, zu weiteren Videos mit demselben Hashtag geleitet, von denen eines deines sein wird! YouTube platziert die ersten drei von dir gewählten Hashtags über dem Titel deines Videos. Wähle sie also sorgfältig aus.
Keywords oder Tags deines Musikvideos
Keywords oder Tags sind ähnlich wie Hashtags, da sie dein Musikvideo mit anderen in Verbindung bringen. Mit den richtigen Keywords (Genre, ähnliche Bands und Interpreten, Songtitel) wird dein Video in den Suchergebnissen der User auftauchen! Wenn du dir nicht sicher bist, welche Keywords du wählen sollst, verwende eine Suchmaschine wie "Keyword tool". Gib ein Keyword ein, z. B. eine Band oder ein Genre und schau dir an, was die Suchmaschine vorschlägt. Eine andere Möglichkeit, beliebte Schlüsselwörter zu finden, ist die Autovervollständigungsfunktion von YouTube. Übertreibe es nicht mit der Anzahl, aber überlege dir, welche anderen Bands und Künstler*innen einen ähnlichen Sound haben und was deine Fans vielleicht auch hören. Füge die beliebtesten Genres und Künstler*innen deines Genres als Schlüsselwörter hinzu.
Tipp: VidIQ bietet eine kostenlose Version an, mit der du Vorschläge für Tags erhältst.
Cards und End Cards
Cards werden an jeder Stelle des Videos angezeigt, außer am Ende. Mit diesen kannst du beispielsweise auf andere Videos verlinken, oder du kannst Fans zum Making-of-Video einladen. Frag Künstler*innen und Bands, mit denen du befreundet bist, ob sie am Anfang des Videos eine Card einfügen können, die auf dein Video verweisen. Das Gleiche gilt für die End Cards. Diese vier Karten erscheinen normalerweise ganz am Ende jedes Videos. Du kannst auswählen, worauf sie verweisen. Füge außerdem dein neues Video und alle anderen Musikvideos auf deinem Kanal zu einer Playlist hinzu, bevor du das Video tatsächlich veröffentlichst. Auf diese Weise können deine Fans automatisch ein anderes Video von dir ansehen, sobald das Musikvideo zu Ende ist.
Premieren und private Videos für die Presse
Ziehe eine Premiere in Betracht. So werden mehr deiner Abonnenten im Voraus benachrichtigt, und du kannst während der Premiere im Chat antworten und mit deinen Fans in real-time interagieren. Die wichtigste Einstellung im Upload-Feld: privat! Nicht ungelistet. Wenn du das Video vor der Veröffentlichung an Nachrichtenagenturen sendest, werden diese es wahrscheinlich vor dem Veröffentlichungstag sehen wollen, damit sie darüber schreiben können. Wenn du jedoch den Status auf "nicht aufgelistet" setzt, könnte das Video an die Öffentlichkeit gelangen, da jeder den Link weitergeben kann.
Kontaktaufnahme mit Medienvertretern
Hier geht es vor allem um die Recherche. Suche nach Blogs, YouTube-Accounts mit Musiknachrichten, Websites von Musikmagazinen (z. B. Rolling Stone oder Consequence of Sound). Schaue dir an, was sie posten und wie man sie am besten erreicht. Viele Blogger und Magazine haben eine eigene E-Mail-Adresse für Bandanfragen. Bereite eine E-Mail mit allen wichtigen Werbedetails vor, z. B. einen Link zum Video, Bandinformationen und -bilder, einen Link zu früherem Material, Albumpläne usw. Schicke diese E-Mail mindestens drei Wochen vor dem Veröffentlichungsdatum an so viele Zeitschriften deines Genres wie möglich. Viele planen ihre Termine Wochen oder sogar Monate im Voraus! Wenn du also morgen eine E-Mail sendest, in der du dein neues Video ankündigst, ist es sehr unwahrscheinlich, dass du eine Zeitschrift oder einen Blog findest, welches bereit ist, darüber zu berichten.
Pressemitteilung am Veröffentlichungstag und Newsletter
Zusätzlich kannst du am Tag der Veröffentlichung eine Pressemitteilung an alle Zeitschriften senden, die du kontaktiert hast. Manche bringen täglich kurze Nachrichtenschnipsel, so dass sie vielleicht keinen ganzen Artikel bringen, aber trotzdem über dein Video berichten! Und falls du es noch nicht getan hast: Erstelle einen Newsletter! Das ist einer der einfachsten Kanäle, mit denen du deine Fans erreichen klannst. Versende den Newsletter mit der Videoankündigung ein paar Tage, bevor du dich an die Medien wendest.
Plane ein Folgevideo
Was das Timing angeht, solltest du dir genau überlegen, was du nach der Veröffentlichung deines Videos als Nächstes veröffentlichst und promoten willst. Viele Bands stecken alles in ein Musikvideo oder ein Studio-Video und verschwinden dann für Monate.
- Erstelle Hinter-den-Kulissen- und Making-of-Videos und veröffentliche diese ein oder zwei Monate nach der Veröffentlichung.
- Gehe sogar noch weiter und interviewe andere Teilnehmer des Videodrehs in kurzen Clips und veröffentliche die Ausschnitte in den Wochen nach der Veröffentlichung.
- Bereite längere Beiträge auf deinen Social-Media-Kanälen vor, in denen du die Inspiration hinter dem Video erklärst.
Wie du dein Video mit YouTube-Werbeanzeigen bei Google Ads promotest
Neben diesen kostenlosen Möglichkeiten, für dein Musikvideo zu werben, gibt es noch eine weitere Taktik, mit der du deine Reichweite drastisch erhöhen kannst: Google-Anzeigen. Über Google Ads kannst du eine Kampagne einrichten, die sich an potenzielle Zuschauer auf YouTube richtet. Wenn du die richtige Zielgruppe erreichst, wird deine Zuschauerzahlen drastisch steigen!
Einrichten eines Google Ads-Kontos
Das Einrichten eines Google Ads-Kontos ist ziemlich einfach. Sie benötigen zunächst ein Google- und YouTube-Konto und melden sich dann bei Google Ads an:
- Gehe auf die Google Ads-Landingpage.
- Klicke auf "Einstellungen" auf der linken Seite. Gehe dann oben zu "Einstellungen für Unterkonten".
- Klicke auf die "+"-Plus-Schaltfläche und dann auf "Neues Konto erstellen".
- Du kannst entweder ein Konto erstellen: Google Ads-Konto oder ein Smart-Campaign-Konto.
- Hinweis: Ein Smart Campaign-Konto erstellt ein Google Ads-Konto mit Smart Campaigns im Smart Mode. Dies ist eine einfachere Art, eine Kampagne einzurichten. Du kannst jederzeit in den Expertenmodus zurückwechseln.
- Wähle einen Namen für das Konto
- Wähle Land und Zeitzone. Sei vorsichtig, du kannst diese Einstellung später nicht mehr ändern.
- Wähle eine dauerhafte Währung für dieses Konto. Auch diese Einstellung kannst du später nicht mehr ohne weiteres ändern. Beachte auch, dass nicht alle Währungen in allen Regionen und Ländern verfügbar sind.
- Wenn du andere Personen in das Konto einladen möchtest, um eine Kampagne zu erstellen – z. B. dein Label oder Manager – klicke auf "Benutzer zu diesem Konto einladen". Wenn nicht ...
- ... wähle "Konto erstellen".
Verbinde dein YouTube-Konto mit deinem Google Ads-Konto
Sobald du dein Konto erstellt hast, musst du als Erstes das Ads-Konto mit dem YouTube-Konto verbinden.
- Gehe zu "Tools und Einstellungen", dann zu "Einrichtung", dann zu "Verknüpfte Konten".
- In der unteren rechten Ecke der aufgelisteten Konten findest du "YouTube". Klicke auf "Details" und dann auf "Kanal hinzufügen".
- Suche in dem sich öffnenden Fenster nach deinem Kanal. Wenn du ihn gefunden hast, wähle ihn aus und wähle außerdem "Ich besitze den Kanal". Klicke auf "Zu YouTube gehen".
- Wenn du nicht in deinem YouTube-Konto eingeloggt bist, kannst du das jetzt tun. Andernfalls wird ein Fenster mit der Aufschrift "Google Ads-Konto verknüpfen" angezeigt.
- Gib dem Link einen Namen (dies kann der Name deines YouTube-Kanals). Klicke auf "Link" und dein YouTube-Konto wird mit deinem Ads-Konto verknüpft, um eine Kampagne zu erstellen.
Wie man eine YouTube-Werbekampagne erstellt
Du startest eine Kampagne in Google Ads, indem du "Anzeigenkampagne" auswählst. Als Erstes kannst du das Ziel der Kampagne auswählen. Da Google Ads hauptsächlich von Marken und Werbetreibenden genutzt wird, mögen diese Optionen seltsam erscheinen: Verkäufe, Leads, Website-Verkehr, Produkt- und Markenüberlegungen, Markenbekanntheit und Reichweite. Da du mehr Menschen "erreichen" willst, wähle die letzte Option. Oder wähle einfach "Kampagne ohne Zielvorgabe erstellen", wenn du alles manuell einrichten möchtest. Dann wähle entweder "Anzeige" oder "Video".
- "Display" ist text- und bildbasiert. Das Thumbnail deines Videos wird in den Suchergebnissen als "Discovery Ad" angezeigt.
- "Video". Sogenannte "TrueView"-Anzeigen, die vor, während oder nach Videos auf YouTube angezeigt werden.
Für den Anfang ist eine "Display"-Kampagne wahrscheinlich eine gute Wahl. Sie ist weniger kostspielig und kann genutzt werden, um die am besten geeignete Zielgruppe zu ermitteln. Wenn du dich mit Google Ads besser auskennst, ist eine "Video"-Kampagne mit einer speziellen Videoanzeige, in der du die Betrachter aufforderst, sich dein neues Video anzusehen, sinnvoller. Dies führt zu höheren Besucherzahlen, ist aber auch teurer.
Tipp: Wenn du "Video" auswählst gibt es mehrere Möglichkeiten, wie deine Anzeige den Betrachtern angezeigt werden kann. Generell gilt: Je länger die Anzeige laufen soll und je weniger sie übersprungen werden kann, desto teurer wird die Kampagne und desto höher ist der Pro-Klick-Anteil.
Budget für eine Google Ads-Kampagne für YouTube
Auf der nächsten Seite gibst du deiner Kampagne einen Namen und legst dann das Budget fest. Damit legst du fest, wie Google Ads abrechnet: pro Ansicht (für Videoanzeigen), pro Klick oder basierend auf vielen anderen Interaktionen. Wir empfehlen dir, die Option "Maximaler CPV" (Kosten pro Ansicht) zu wählen, wenn du eine Videoanzeige planst. Für "Display" wähle "Ziel-CPM" (Kosten pro tausend Impressionen).
Für das Budget kannst du entweder einen maximalen Gesamtbetrag oder einen täglichen Betrag festlegen. Generell gilt: Je mehr du ausgibst, desto weiter wird deine Anzeige gestreut. Wenn du jedoch einen Tageshöchstbetrag und einen Zeitraum von einem oder zwei Monaten festlegst, kann es sehr schnell teuer werden! Beginne mit einem festen Betrag, den du ausgeben möchtest. Für die meisten Musikvideos ist es sinnvoll, einen Zeitraum von einer oder zwei Wochen festzulegen.
Eingrenzung deiner Zielgruppe in Google Ads
Unter "Netzwerke" wähle aus, wo deine Anzeige angezeigt werden soll. Je nachdem, welche Art von Kampagne du durchführst ("Display" oder "Video"), wähle das Netzwerk, das am besten passt. Darüber hinaus gibt es Optionen für den Standort und die Sprachen, die deine Zielgruppe spricht. Dies ist der erste Schritt, um die Reichweite deiner Kampagne zu bestimmen. Es kann sinnvoll sein, zu Beginn nur eine Handvoll Länder und Sprachen auszuwählen, um deine Kampagne zu testen. Du kannst jederzeit eine größere Kampagne erstellen. Mit den "Inhaltsausschlüssen" für Videoanzeigen kannst du festlegen, bei welcher Art von Videos deine Anzeige nicht angezeigt werden soll. Wenn du dich nicht speziell an Kinder oder Erwachsene richtest, solltest du die Option "Standardinventar" wählen.
So erstellst du eine Anzeigengruppe in Google Ads
Dann sind "Anzeigengruppen" der wichtigste Teil deiner Kampagne. Wer soll deine Anzeigen und letztendlich dein Musikvideo sehen? Gib deiner Anzeigenzielgruppe einen Namen und geh zu "Zielgruppen" und dann zu "Durchsuchen" und beginne die verschiedenen Kategorien zu durchsuchen. Für ein Musikvideo ist "Medien und Unterhaltung" und dann "Musikliebhaber" ein guter Ausgangspunkt. Wähle ein paar Genres aus, die deinem Titel ähnlich sind. Unterhalb von "Zielgruppen" befindet sich "Demografien". Generell gilt: Je ausgewählter und gezielter deine Anzeigengruppe ist, desto erfolgreicher wird deine Kampagne sein. Darüber hinaus kannst du unter "Inhalt" Schlüsselwörter hinzufügen. Denke an Keywords, nach denen deine Zielgruppe suchen wird, oder an Schlüsselwörter, die in Videos vorkommen, die deine Zielgruppe anschaut. Das Gleiche gilt für den Abschnitt "Themen" darunter. Wofür interessiert sich deine Zielpublikum? "Kunst und Unterhaltung" ist immer ein guter Anfang.
Auswählen, wo deine Anzeige erscheinen soll
Unter "Platzierung" kannst du bestimmte Videos auswählen, in denen du deine Anzeige zeigen möchtest. Gibt es ein Musikvideo oder ein anderes beliebtes Video, in dem deine Anzeige deiner Meinung nach gut platziert sein könnte? Wähle es hier aus. Als Nächstes kommt "Bieten". Hier legst du den Betrag fest, den du pro Videoaufruf (CPV) oder pro tausend Klicks (CPM) auszugeben bereit bist. Dein Budget bestimmt die Reichweite deines Videos.
Als Nächstes gib unter "Anzeigen erstellen" alle Details ein und lade die Anzeige hoch, die du für die Kampagne erstellt hast. Sobald du alle erforderlichen Informationen eingegeben hast, klicke auf "Kampagne erstellen". Das Team von Google Ads wird deine Kampagne und die Videoanzeige überprüfen. In der Regel wird eine Kampagne innerhalb von 24 Stunden genehmigt, vorausgesetzt, dass weder die Anzeige noch das Musikvideo oder die Videoanzeige gegen die Inhaltsrichtlinien verstoßen.