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Wie man minderjährig Musik veröffentlicht: Ein Guide zu Rechten, Verträgen und Vertrieb

  • Martina
  • 09 Oktober 2025, Donnerstag
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Silhouette einer Person mit lockigem Haar am Mikrofon vor blauem Bühnenlicht mit weißen Lichtstrahlen.

Die Musikindustrie hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert. Mit nur einem Laptop, Kopfhörern und einer Internetverbindung kann jeder - inklusive Kinder und Jugendliche - einen Song schreiben, aufnehmen und releasen, der weltweit Millionen von Zuhörer*innen erreicht. Die Veröffentlichung von Musik als Minderjährige*r bringt jedoch Herausforderungen mit sich. Kannst du die Rechte wirklich besitzen, wenn du nicht volljährig bist? Darfst du Verträge unterschreiben? Gehen deine Tantiemen an dich oder an deine Eltern? Dieser Guide beantwortet alle Fragen, die minderjährige Künstler*innen beim Release von Musik haben können. Lass uns loslegen!

Musik als Minderjährige*r weltweit veröffentlichen

Als Minderjährige*r Musik zu releasen und zu vertreiben ist in der Musikindustrie keine Seltenheit. Tatsächlich begannen viele der größten Stars von heute ihre Reise, bevor sie überhaupt Auto fahren oder wählen konnten. Billie Eilish zum Beispiel war erst 13 Jahre alt, als sie "Ocean Eyes" in ihrem Schlafzimmer mit ihrem Bruder Finneas aufnahm. Im Alter von 17 Jahren war sie bereits ein weltweites Phänomen.

Justin Bieber war ebenfalls 13 Jahre alt, als er mit dem Produzenten Scooter Braun nach Atlanta, Georgia, reiste, um Demobänder aufzunehmen, nur um eine Woche später unter Usher zu singen und kurz darauf einen Vertrag mit der Raymond Braun Media Group zu unterschreiben.

Und die Liste ist damit noch nicht zu Ende: Taylor Swift, Shawn Mendes, Olivia Rodrigo, Michael Jackson, Britney Spears - sie alle starteten ihre Karrieren, bevor sie volljährig wurden. Das sind nicht nur gute Geschichten - sie sind der Beweis dafür, dass das Alter kein Hindernis sein muss, um eine Musikkarriere zu starten.

Deine Rechte als minderjährige*r Musiker*in verstehen

Bevor du dich in den Release-Prozess stürzt, ist es wichtig, dass du deine rechtliche Stellung als junge*r Künstler*in kennst. Die Musikindustrie mag kompliziert erscheinen, aber wenn du die Grundlagen der Musikrechte für Minderjährige kennst, kannst du kluge und selbstbewusste Entscheidungen für deine Karriere treffen.

Urheberrecht: Deine Musik, deine Rechte

In den meisten Ländern gilt als "minderjährig", wer unter 18 Jahre alt ist. Das Volljährigkeitsalter - also das Alter, in dem die volle Geschäftsfähigkeit erreicht wird - ist jedoch von Ort zu Ort unterschiedlich.

  • Vereinigte Staaten: 18 in den meisten Staaten (19 in Alabama und Nebraska; 21 in Mississippi)

  • Vereinigtes Königreich: 18 in England, Wales, Schottland und Nordirland

  • Kanada: 18 oder 19, abhängig von der Provinz

  • Europäische Union: Normalerweise 18, aber je nach Mitgliedsstaat unterschiedlich

  • Australien: 18 in allen Staaten und Territorien

Zunächst ist es wichtig, eine grundlegende - wenn nicht sogar die wichtigste - Frage zu klären: Besitzen Minderjährige ihre Musikrechte? Die Antwort ist klar: Ja, wenn du Musik machst , gehören sie dir, auch wenn du unter 18 Jahre alt bist (oder in deinem Land noch nicht volljährig bist).

Das Urheberrecht erkennt den Urheber eines kreativen Werks ab dem Zeitpunkt an, an dem es geschaffen wird. Das Alter spielt keine Rolle. Wenn du den Text geschrieben, die Melodie komponiert oder den Track aufgenommen hast, gehören diese Rechte dir.

Es ist wichtig zu verstehen: Dass du minderjährig bist, schmälert dein kreatives Eigentum nicht. Ein 15-jähriger Songwriter hat den gleichen Urheberrechtsschutz wie ein 45-jähriger Songwriter. Das Gesetz diskriminiert nicht aufgrund des Alters, wenn es um die Urheberschaft geht.

Die zwei Arten des Urheberrechts in der Musik

Jedes Musikstück hat zwei verschiedene Urheberrechte, und den Unterschied zu kennen ist der Schlüssel zum Schutz deiner Arbeit.

1. Die Komposition (Songwriting-Rechte)

Diese Rechte umfassen:

  • Den Text

  • Die Melodie

  • Die Akkorde und die harmonische Struktur

  • Das Arrangement

Wenn du den Song geschrieben hast, bist du der Autor und Inhaber der Urheberrechte an der Komposition. Diese Rechte gelten in den meisten Ländern für dein gesamtes Leben und 70 Jahre nach deinem Tod (in einigen Ländern 50 Jahre). Das bedeutet, dass ein Song, den du mit 16 Jahren geschrieben hast, noch in Jahrzehnten ein Einkommen für deine Enkelkinder sein kann.

2. Die Master-Aufnahme (Tonaufnahme-Rechte)

Diese Rechte umfassen:

  • Die eigentliche Aufnahmedatei (die WAV-, MP3- oder FLAC-Datei, die vertrieben wird)

  • Die spezifische Leistung, die in der Aufnahme enthalten ist

  • Die einzigartigen Produktionselemente der Aufnahme

Wenn du die Aufnahme selbst in deinem Schlafzimmer aufgenommen hast, gehört das Mastering dir. Wenn du die Aufnahme in einem professionellen Studio gemacht hast, hängt das Eigentum davon ab, wer für die Session bezahlt hat - aber in den meisten Fällen, wenn du dein eigenes Projekt finanzierst, behältst du das Eigentum.

Der wichtigste Unterschied: Du kannst die Komposition besitzen, ohne das Mastering zu besitzen (wenn jemand anderes sie aufgenommen hat), oder du kannst das Mastering besitzen, ohne die Komposition zu besitzen (wenn du den Song von jemand anderem aufgenommen hast).

Als Künstler*in möchtest du im Idealfall beides besitzen, damit du die volle Kontrolle darüber hast, wie deine Musik vertrieben und monetarisiert wird.

Grundlagen des Vertragsrechts: Warum Minderjährige einen Vormund zur Mitunterzeichnung brauchen

Das Gesetz ist eindeutig: Wenn du unter 18 bist, werden dir deine Rechte als Urheber*in nicht genommen. Wenn du deine Musik bereits besitzt, wo ist dann der Haken? Die wichtigste Einschränkung ist die Vertragsfähigkeit. In den meisten Ländern können Minderjährige ohne die Zustimmung ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten keine rechtsverbindlichen Verträge abschließen.

Warum ist das wichtig? Weil fast jeder Teil des Release von Musik mit Verträgen zu tun hat - egal ob du:

  • Songs über einen Vertrieb hochlädst

  • Du meldest dich bei einer Organisation für Aufführungsrechte (PRO) an

  • Lizenzierung von Musik an ein Label, einen Verlag oder eine Streaming-Plattform

Dies ist eigentlich ein Schutzgesetz, das die Ausbeutung junger Künstler*innen verhindern soll. Die Gerichte sind sich bewusst, dass Minderjährige die langfristigen Auswirkungen von Verträgen nicht vollständig verstehen können. Deshalb erlauben sie Minderjährigen in der Regel, Verträge, die sie unterschrieben haben, zu annullieren. Aus diesem Grund verlangen die meisten Unternehmen, dass ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter mit unterschreibt, damit beide Parteien geschützt sind.

Was können Minderjährige selbstständig tun und was nicht?

Du KANNST:

  • Musik schreiben, komponieren und produzieren

  • Urheberrechte an deinen eigenen Werken besitzen

  • Musik auf persönliche Konten in sozialen Medien hochladen (je nach Plattformen; bei einigen ist eine elterliche Zustimmung unter 13 oder 16 Jahren erforderlich)

  • Mit anderen Künstler*innen zusammenarbeiten

  • Baue dir eine Fangemeinde und eine Online-Präsenz auf

  • Einnahmen aus Streams, Downloads und Auftritten erzielen

Du darfst NICHT (ohne Mitwirkung der Eltern oder Erziehungsberechtigten)

  • Allein rechtsverbindliche Verträge abschließen (Vertrieb, Label, Management usw.)

  • Konten bei den meisten Musikvertrieben eröffnen

  • Plattenverträge, Verlagsverträge oder Managementverträge abschließen

  • Bankkonten eröffnen, um in den meisten Fällen Tantiemenzahlungen zu erhalten

  • Rechtliche Ansprüche (z.B. bei Urheberrechtsverletzungen) selbständig geltend machen

  • Registriere dich direkt bei PROs wie ASCAP, BMI oder PRS

An dieser Stelle kommen Eltern oder Erziehungsberechtigte ins Spiel - nicht als Eigentümer deiner Arbeit, sondern als rechtliche Vermittler, die dir helfen, deine Rechte wahrzunehmen und Verträge und Zahlungen zu verwalten, bis du volljährig bist.

Die Rolle der Eltern und Erziehungsberechtigten

Wie wir gerade festgestellt haben, ist die Zustimmung der Eltern oder des Vormunds nicht optional, wenn du minderjährig bist, Musik machst und veröffentlichst. Sie ist vielmehr gesetzlich vorgeschrieben, vor allem um die Schwächsten in diesen Situationen - die kreativen Minderjährigen selbst - vor Ausbeutung zu schützen und sicherzustellen, dass sie im Geschäftsverkehr fair behandelt werden.

Trotzdem ist es verständlich, dass es sich anfühlt, die Unabhängigkeit zu verlieren und die Kontrolle über deine Träume abzugeben, wenn du deine Eltern einbeziehst. Aber die Wahrheit ist: Während das Musikmachen das kreative Herzstück deiner Arbeit ist, gehört zum professionellen Release noch viel mehr dazu, das oft hinter den Kulissen und vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen bleibt.

Dieses komplexe Geflecht von Aufgaben beinhaltet: das Verstehen deiner Rechte, das Prüfen von Verträgen, das Verwalten von Zahlungen, das Aufteilen von Tantiemen, das Abgeben von Steuern und das Einhalten von Vorschriften. Die Beteiligung der Eltern oder Erziehungsberechtigten ist nicht nur eine Frage der Erlaubnis, sondern oft auch dein stärkster Schutz und Support, wenn es darum geht, die geschäftliche Seite der Musik zu meistern.

Wenn deine Eltern oder dein Vormund einen Vertriebsvertrag mitunterzeichnen oder ein Konto auf einer Musikplattform in deinem Namen einrichten, erklären sie sich in der Regel damit einverstanden:

  • die rechtliche Verantwortung für die Bedingungen des Vertrages zu übernehmen

  • die finanzielle Verantwortung für alle anfallenden Gebühren und Schulden zu übernehmen

  • die Richtigkeit der übermittelten Informationen zu bestätigen

  • die Einhaltung der Regeln und Geschäftsbedingungen der Plattform zu gewährleisten

  • Erledigung von Steuer- und Meldepflichten , falls erforderlich

  • Zahlungen von Lizenzgebühren auf dein Konto oder einen bestimmten Fonds zu genehmigen

Womit sie NICHT unbedingt einverstanden sind:

  • Kontrolle über deine kreativen Entscheidungen

  • Das Eigentum an deinen Musikrechten

  • Einen Anteil an deinen Einnahmen (es sei denn, du hast dem separat zugestimmt)

Der klügste Weg, dich und deine Eltern zu schützen, ist, die Vereinbarung schriftlich festzuhalten. Eine einfache Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten oder eine Einverständniserklärung für minderjährige Künstler*innen sollte eindeutig sein:

  • Die Rechte und Urheberrechte gehören ausschließlich dem Künstler*in (dir, dem/der Minderjährigen)

  • Der Erziehungsberechtigte handelt nur als gesetzlicher Vertreter, nicht als Eigentümer

  • Alle Einkünfte oder Tantiemen gehören dem Künstler*in, obwohl der Vormund sie verwalten kann, bis der Künstler*in 18 Jahre alt wird

  • Die Vereinbarung endet automatisch, wenn die Künstler*in die Volljährigkeit erreicht.

Es muss kein kompliziertes juristisches Dokument sein; eine einseitige Vereinbarung, die von beiden Parteien unterzeichnet (und idealerweise bezeugt oder notariell beglaubigt) wird, schafft Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten. Lies jede Vereinbarung gemeinsam durch, stelle Fragen und vergewissere dich, dass sowohl du als auch dein Elternteil die Bedeutung jeder Klausel verstehen, bevor ihr sie unterschreibt.

Du fragst dich vielleicht: "Warum ist das so wichtig? Wir reden hier doch über meine Eltern . Leider können sich Situationen - auch oder gerade in Familien - ändern. In Familien gibt es Konflikte. Eltern lassen sich scheiden. Es kann zu Unstimmigkeiten über Geld oder Karrierewege kommen. Eine schriftliche Vereinbarung von Anfang an hilft, Verwirrung, Streitigkeiten und mögliche Einkommensverluste zu vermeiden, und sorgt für einen klaren Nachweis der Eigentumsverhältnisse.

Die Musikgeschichte ist voll von abschreckenden Geschichten über junge Künstler*innen, deren Eltern oder Manager (als Vormund) ihre Einnahmen missbraucht haben. Einige verloren Millionen aufgrund von schlechter Aufsicht oder offener Ausbeutung.

Ein berühmtes Beispiel ist der Kinderschauspieler Jackie Coogan, dessen Eltern sein gesamtes Vermögen ausgaben, bevor er das Erwachsenenalter erreichte. Sein Fall führte zur Einführung des kalifornischen Coogan-Gesetzes, das vorschreibt, dass ein Teil der Einnahmen eines minderjährigen Performers bis zur Volljährigkeit auf ein geschütztes Treuhandkonto eingezahlt werden muss.

Das Coogan-Gesetz gilt zwar in erster Linie für Schauspieler/innen (und ist in bestimmten Regionen der USA anwendbar), aber seine Grundsätze gelten auch für Musiker/innen: Schütze dein Einkommen, dokumentiere dein Eigentum und lege frühzeitig Grenzen fest.

Eine Einverständniserklärung des Vormunds und, wenn möglich, ein Treuhand- oder Sparkonto für deine Tantiemen stellen sicher, dass deine kreativen Einnahmen erhalten bleiben und du die volle Kontrolle behältst, sobald du volljährig bist.

Musik releasen, wenn du unter 18 bist

Du hast also deinen ersten Track geschrieben und aufgenommen, jetzt ist es an der Zeit, ihn zu veröffentlichen. Die gute Nachricht? Du kannst auf jeden Fall Musik veröffentlichen, bevor du 18 Jahre alt bist. Es sind nur ein paar zusätzliche rechtliche Schritte nötig, um sicherzustellen, dass alles reibungslos und sicher abläuft. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine Musik veröffentlichen kannst, wenn du noch keine 18 Jahre alt bist (oder in deinem Land noch nicht volljährig):

Der Digitale Musikvertrieb ist der Prozess, durch den deine Songs auf Spotify, Apple Music, Deezer, Amazon Music, TikTok, YouTube Music, Tidal und hunderten anderen Plattformen weltweit veröffentlicht werden. So bekommen unabhängige Künstler*innen ihre Musik zu hören, ohne bei einem Label unterschreiben zu müssen.

Wenn du dich bei einem Vertrieb registrierst, gehst du eine Dienstleistungsvereinbarung ein, die ein rechtsverbindlicher Vertrag ist. Wenn du minderjährig bist, kannst du diesen Vertrag in den meisten Ländern nicht selbst unterschreiben. Stattdessen müssen deine Eltern oder dein Vormund die rechtliche Seite in deinem Namen regeln.

Der Vertriebsprozess für Minderjährige

Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine Musik als Minderjährige/r veröffentlichst:

Schritt 1: Dein Erziehungsberechtigter eröffnet ein Konto bei einem Vertrieb

Da Minderjährige keine Verträge unterschreiben können, müssen deine Eltern oder dein Vormund in deinem Namen ein Konto auf einer Plattform für den Musikvertrieb eröffnen. Sie registrieren sich mit ihrem Namen, ihrer E-Mail-Adresse und ihren Zahlungsdetails und schließen den Vertrag als dein gesetzlicher Vertreter ab.

Tipp: Wähle einen Vertrieb, der klare Richtlinien für minderjährige Künstler*innen hat und die Mitunterzeichnung durch einen Erziehungsberechtigten ohne unnötige Komplikationen erlaubt. Wir bei iMusician sind dafür bekannt, dass wir transparente, minderjährigenfreundliche Bedingungen anbieten.

Schritt 2: Richte dein Artist-Profil ein

Auch wenn das Konto technisch gesehen auf den Namen deines Erziehungsberechtigten registriert ist, sollte dein Künstlerprofil unter deinem Künstlernamen oder deiner gewählten Künstler*in eingerichtet werden. So wird sichergestellt:

  • Deine Musik wird dir korrekt gutgeschrieben

  • Deine Künstler*in bleibt auf allen Plattformen einheitlich

  • Fans und Branchenexperten können dich leicht finden

  • Alle deine zukünftigen Releases werden auf der gleichen verifizierten Artist-Seite veröffentlicht.

Schritt 3: Upload deiner Musik und Metadaten

Du lädst deine Tracks, das Artwork deines Albums und alle Informationen zu deinem Release hoch, darunter:

  • Songtitel(n)

  • Genre und Sprache

  • Release-Datum

  • ISRC- und UPC-Codes (dein Vertrieb kann dir helfen, diese zu erstellen)

  • Angaben zum Songwriter und Komponisten

Ihr könnt dies gemeinsam tun. Auch wenn dein Vormund der Kontoinhaber ist, kannst du hier kreativ die Führung übernehmen.

Schritt 4: Bestätige die gesetzliche Vertretung

Die meisten Vertriebe verlangen eine Bestätigung, dass der Kontoinhaber (dein Elternteil/Vormund) rechtlich befugt ist, in deinem Namen zu handeln und deine Musik zu vertreiben. Diese Bestätigung beinhaltet in der Regel:

  • Eine Erklärung, dass du die Musikrechte besitzt

  • Die Erklärung, dass der Erziehungsberechtigte als gesetzlicher Vertreter und nicht als Miteigentümer unterschreibt

  • Die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen und den Zahlungsmodalitäten der Plattform

Dieser Schritt sorgt für Transparenz und verhindert spätere Streitigkeiten darüber, wem was gehört.

Schritt 5: Vertrieb an Streaming-Plattformen und Download-Stores

Sobald alles genehmigt und dein Release an den Vertrieb deiner Wahl übermittelt ist, wird deine Musik auf allen ausgewählten Streaming- und Download-Plattformen - Spotify, Apple Music, TikTok und darüber hinaus - veröffentlicht, genau wie die Werke jedes anderen Künstlers*in.

Deine Hörer*innen sehen deinen Künstlernamen, dein Artwork und deine Musik - niemals den Namen deiner Eltern oder die Details deines Kontos. Egal, ob du 17 oder 37 Jahre alt bist, deine Musik spricht für sich selbst.

Verträge als Minderjährige verstehen

Auch wenn dein Erziehungsberechtigter in deinem Namen unterschreibt, solltest du die Verträge immer selbst lesen und verstehen - sie bestimmen, wie du Geld verdienst, und legen fest, welche Rechte du anderen einräumst. Hier sind die gebräuchlichsten Arten von Verträgen, denen du begegnen wirst.

1. Vertriebsvereinbarung

Was es bewirkt: Gewährt einem Vertrieb das Recht, deine Musik an Streaming-Plattformen und digitale Läden auszuliefern.

Worauf du achten solltest:

  • Die Laufzeit: Wie lange läuft der Vertrag? Gilt er pro Release oder fortlaufend?

  • Territorium: Wo wird deine Musik vertrieben? Normalerweise weltweit, aber überprüfe das.

  • Gewährte Rechte: Es sollten nur nicht-exklusive Vertriebsrechte sein.

  • Entschädigung: Pauschale pro Release, jährliches Abo oder prozentualer Anteil an den Tantiemen?

  • Beendigung: Wie kannst du den Vertrag beenden und was passiert mit deiner Musik?

Rote Fahnen:

  • Der Vertrieb beansprucht das Eigentum an deinen Mastern

  • Exklusive Bedingungen, die dich daran hindern, den Vertrieb zu wechseln

  • Versteckte Gebühren oder unklare Revenue Splits

  • Automatische Verlängerungen ohne Ankündigung

Beispiel - Typische Bedingungen bei iMusician:

  • Nicht-exklusive Vertriebsrechte (du behältst die Kontrolle)

  • Du bleibst zu 100% Eigentümer

  • Transparente, flexible Preisgestaltung (Jahrespläne oder Gebühren pro Release)

  • Klare Kündigungsregeln und Takedown-Optionen

2. Veröffentlichungsvertrag

Was es macht: Beschäftigt sich mit dem Songwriting deiner Musik - Text, Melodie, Akkordfolgen.

Gängige Arten von Verlagsverträgen:

  • Administratives Publishing: Der Verlag übernimmt den Papierkram und das Inkasso für einen bestimmten Prozentsatz (normalerweise 10-20%)

  • Co-Publishing: Der Verlag übernimmt 50 %, kann aber eine Vorschusszahlung anbieten.

  • Vollveröffentlichung: Der Verlag übernimmt 100% der Veröffentlichung, zahlt aber normalerweise einen hohen Vorschuss.

Worauf du achten solltest:

  • Klar definierte Prozentsätze für Tantiemen

  • Vertragslaufzeit (Jahre) und Rückfallklausel (wann die Rechte an dich zurückfallen)

  • Territorium (weltweit oder regional)

  • Vorschusszahlungen vs. langfristige Tantiemen

Beste Option für Minderjährige: Beginne mit Self-Publishing (behalte 100 % der Verlagsrechte) oder Verwaltungsverträgen. Gib niemals deine Verlagsrechte ab, wenn du keinen Rechtsbeistand hast.

Wichtiger Hinweis: Die Veröffentlichungsrechte sind von den Rechten am Mastering getrennt. Du kannst deine Aufnahmen selbst vertreiben, auch wenn du einen Verlagsvertrag unterschreibst, und umgekehrt.

3. Lizenz- und Synchronisationsvereinbarungen

Was es macht: Erlaubt anderen, deine Musik in Fernsehsendungen, Filmen, Werbung, Videospielen oder anderen Medien zu verwenden.

Zwei Hauptlizenztypen:

  • Synchronisationslizenz: Deckt die Komposition ab (Text, Melodie)

  • Master-Nutzungslizenz: Deckt die Aufnahme selbst ab.

Du brauchst beide Lizenzen, um einen Song für visuelle Medien zu lizenzieren (es sei denn, du coverst die Komposition eines anderen, in diesem Fall musst du nur den Master lizenzieren).

Worauf du achten solltest:

  • Ausschließlichkeit: Ist der Song exklusiv oder nicht-exklusiv? Die nicht-exklusive Variante ist am sichersten, denn sie erlaubt es dir, auch anderswo Lizenzen zu erwerben.

  • Territorium: Wo kann deine Musik verwendet werden? (Weltweit, bestimmte Länder, Rundfunk oder Internet)

  • Laufzeit: Wie lange dürfen sie die Musik nutzen? (Einmalig, ein Jahr, unbefristet)

  • Medien: Welche Arten von Inhalten können deinen Song featuren?

  • Entschädigung: Pauschale, pro Nutzung oder nachträgliche Tantiemen?

Rote Fahnen:

  • "Ewige Rechte" (für immer) für eine geringe Zahlung

  • "Nutzung in allen Medien" ohne Einschränkungen

  • "Auftragsarbeiten" (das bedeutet, dass du das Eigentum verlierst)

  • Exklusive Bedingungen, die zukünftige Lizenzvereinbarungen blockieren

4. Kooperationsvereinbarungen und Split Sheets

Was es tut: Dokumentiert, wer zu einem Song beigetragen hat und wie die Eigentumsrechte und Tantiemen aufgeteilt werden. Das ist besonders wichtig, wenn du mit Freunden, Klassenkameraden oder Online-Kollegen zusammenarbeitest. Ohne einen Split Sheet sind zukünftige Streitigkeiten fast garantiert.

Ein ordentliches Split Sheet sollte Folgendes enthalten:

  • Songtitel und Datum der Entstehung

  • Namen, Rollen und Kontaktinformationen aller Mitwirkenden

  • Prozentuale Eigentumsanteile an der Komposition

  • PRO-Zugehörigkeit (ASCAP, BMI, PRS, etc.)

  • Unterschriften von allen Beteiligten

Denke daran: Split Sheets beziehen sich nur auf die Komposition (Songwriting), nicht auf die Aufnahme. Das Eigentum an der Mastering-Aufnahme ist separat und sollte auch dokumentiert werden, wenn mehrere Personen an der Aufnahme beteiligt waren. Erstelle Split Sheets sofort nach der Fertigstellung eines Songs mit den Mitwirkenden. Warte nicht, bis es um Geld geht - dann enden Freundschaften und Rechtsstreitigkeiten beginnen.

Tantiemen als Minderjährige kassieren

Musik zu machen und zu releasen ist aufregend. Dafür Geld verdienen zu können? Noch besser. Aber das Tantiemensystem kann verwirrend sein, denn das Geld kommt aus verschiedenen Quellen und von verschiedenen Organisationen. Zunächst einmal ist es wichtig, die beiden wichtigsten Arten von Tantiemen zu verstehen.

1. Tantiemen (aus deinem Songwriting)

Diese stammen aus der Komposition, also dem zugrunde liegenden Song selbst:

  • Performance Royalties: Sie fallen an, wenn dein Song im Radio, in Veranstaltungsorten, in Plattformen oder per Stream gespielt wird (ein Teil der Streaming-Einnahmen geht an Songwriter)

  • Mechanische Tantiemen: Werden generiert, wenn dein Song vervielfältigt wird (CDs, Downloads, Streams)

  • Sync-Tantiemen: Wenn dein Song in visuellen Medien verwendet wird (TV, Film, Werbung, Spiele)

Wer zieht sie ein?

  • Performer Rights Organizations (PROs) wie ASCAP, BMI, PRS (UK), etc.

  • Organisationen für mechanische Rechte (MROs) wie die MLC (USA), MCPS (UK)

  • Die Lizenzierung von Synchronisationen wird normalerweise direkt ausgehandelt

2. Master-Lizenzgebühren (für deine Aufnahmen)

Diese stammen von der eigentlichen Aufnahme:

  • Streaming-Tantiemen: Von Spotify, Apple Music, Deezer, etc.

  • Einnahmen aus Downloads: Von iTunes, Amazon, etc.

  • Physische Einnahmen: Von CDs oder Vinyl (falls zutreffend)

Wer zieht diese ein:

  • Dein Vertrieb sammelt die Einnahmen von Streaming-Plattformen und zahlt sie an dich.

  • Direktverkäufe (Bandcamp, deine Website) gehen direkt an dich

Als Minderjähriger Lizenzeinzug einrichten

Schritt 1: Registriere dich bei einem PRO

Schritt 1: Registriere dich bei einer PRO

Um Tantiemen (aus deinem Songwriting) zu erhalten, musst du dich bei einer Performing Rights Organization anmelden.

In den Vereinigten Staaten:

  • ASCAP (American Society of Composers, Authors and Publishers)

  • BMI (Broadcast Music Inc.)

  • SESAC (nur auf Einladung)

  • GMR (Global Music Rights, ebenfalls auf Einladung)

Minderjährige können beitreten, aber:

  • Du brauchst wahrscheinlich die Zustimmung deiner Eltern.

  • Dein Elternteil muss den Mitgliedsvertrag unter Umständen mit unterschreiben.

  • Einige verlangen, dass du aktiv Musik veröffentlichst

In anderen Ländern:

  • GROSSBRITANNIEN: PRS for Music

  • Kanada: SOCAN

  • Deutschland: GEMA

  • Frankreich: SACEM

  • Australien: APRA AMCOS

Jede PRO hat leicht unterschiedliche Mitgliedsanforderungen, Gebührenstrukturen und Dienstleistungen. Erkundige dich, welche die beste für dich ist. In vielen Ländern gibt es nur eine PRO, so dass die Wahl für dich getroffen wird.

Was du anmelden musst:

  • Du selbst als Songwriter

  • Jeder Song, den du schreibst (Titel, Text, Musik, prozentuale Beteiligung)

  • Co-Autoren und ihre PRO-Zugehörigkeit

Schritt 2: Richte die Zahlung mit deinem Vertriebspartner ein

Dein Vertrieb benötigt Bankdaten, um die Lizenzgebühren für dein Mastering zu überweisen.

Optionen für Minderjährige:

  1. Girokonto für Jugendliche/Schüler (auf deinen Namen mit einem Elternteil als Vormund)

  2. Custodial Konto (UTMA/UGMA in den USA, formellere Struktur)

  3. Konto eines Elternteils mit eindeutigem Nachweis, dass das Geld dir gehört

  4. Gemeinsames Konto mit einem Elternteil

Wir haben das in Kapitel 2 im Detail besprochen, aber das wichtigste Prinzip ist, dass du ein separates Konto für dein Musikeinkommen hast. Das schafft ein klares finanzielles Tracking und zeigt, dass es sich um Geschäftseinkünfte und nicht um Taschengeld handelt.

Mit unter 18 Jahren eine Karriere aufbauen

Die Veröffentlichung von Musik ist nur ein Teil des Aufbaus einer nachhaltigen Karriere. Als Minderjährige/r hast du einzigartige Vorteile (jugendliche Anziehungskraft, Zeit zur Entwicklung, einheimisches Verständnis für neue Plattformen) und einzigartige Herausforderungen (rechtliche Einschränkungen, erzieherische Verpflichtungen, elterliche Aufsicht).

Soziale Medien und Online-Präsenz

Soziale Medien sind das mächtigste Werkzeug des modernen Musikers - aber sie sind mit Altersbeschränkungen und Sicherheitsbedenken verbunden.

Altersanforderungen der Plattformen:

  • TikTok: 13+ (16+ in einigen Ländern)

  • Instagram: 13+

  • YouTube: 13+ (wenn jünger, kann der Kanal von den Eltern verwaltet werden)

  • Twitter/X: 13+

  • Facebook: 13+

  • Snapchat: 13+

  • Twitch: 13+

  • Discord: 13+ (17+ für Server mit Erwachseneninhalten)

Altersgemäße Strategien

Wenn du 13-15 Jahre alt bist:

  • Konzentriere dich auf kreative Inhalte und nicht auf dein Privatleben

  • Lass die Eltern den Inhalt vor dem Posten prüfen

  • Verwende die Privatsphäre-Einstellungen offensiv

  • Gib keine Informationen über deinen Standort oder Details über deine Schule preis

  • Ziehe in Erwägung, einen Künstlernamen zu verwenden und deine persönliche Identität einigermaßen geheim zu halten

  • Kontaktiere keine Fremden, die dich um persönliche Treffen oder Informationen bitten

Wenn du 16-17 Jahre alt bist:

  • Entwickle deine authentische Künstler*in-Marke

  • Fange an, direkter mit deinen Fans in Kontakt zu treten (immer noch vorsichtig)

  • Baue deine E-Mail-Liste auf (das ist langfristig wertvoll)

  • Vernetze dich mit anderen Künstler*innen in deinem Genre/Altersbereich

  • Erstelle wertorientierte Inhalte (Tutorials, Blicke hinter die Kulissen, Songwriting-Prozess)

Ideen für Inhalte für junge Künstler*innen:

  • Hinter den Kulissen des Aufnahmeprozesses

  • Erklärungen zur Bedeutung eines Songs

  • "Wie ich diesen Beat gemacht habe" - Aufschlüsselung

  • Cover-Songs und Interpretationen

  • Inhalte aus dem täglichen Leben

  • Kollaborationen mit anderen jungen Künstler*innen

  • Schnipsel von Live-Auftritten

  • Songwriting-Aufforderungen und Herausforderungen

  • Ausrüstungstests und Empfehlungen

  • Fortschrittsvideos, die zeigen, wie du dich mit der Zeit verbesserst

Als Minderjährige live performen

Live-Auftritte sind der Ort, an dem viele Künstler*innen wirklich mit ihren Fans in Kontakt kommen, aber die Veranstaltungsorte haben Altersbeschränkungen und Sicherheitsbedenken, wenn sie Minderjährige buchen.

Allgemeine Einschränkungen des Veranstaltungsorts

Veranstaltungsorte für alle Altersgruppen:

  • Plattformen, Community-Zentren, Bibliotheken, Schulen

  • Oft wird kein Alkohol ausgeschenkt, was es einfacher macht, Minderjährige zu buchen.

  • Sie können früher enden (22 Uhr Sperrstunde)

  • In der Regel sind sie offener für junge Performer

18+ oder 21+ Veranstaltungsorte:

  • Die meisten Bars, Clubs und einige Konzertlocations

  • Können Ausnahmen für Performer machen (du kannst spielen, aber nicht als Gast teilnehmen)

  • Oft ist eine elterliche Aufsicht hinter der Bühne erforderlich

  • Für minderjährige Performer können besondere Versicherungsanforderungen gelten.

Was du brauchst, um legal aufzutreten:

  • Eine Arbeitserlaubnis: Einige Gerichtsbarkeiten verlangen von Minderjährigen eine Arbeitserlaubnis für Unterhaltungsveranstaltungen

  • Elterliche Zustimmung: Schriftliche Erlaubnis der Eltern/Erziehungsberechtigten

  • Elterliche Aufsicht: Bei den meisten Auftritten von Minderjährigen muss ein Elternteil/Erziehungsberechtigter anwesend sein

  • Vertragsprüfung: Der Erziehungsberechtigte sollte jeden Aufführungsvertrag überprüfen

  • Sicherheitsplan: Fluchtwege kennen, Notfallkontakte haben, bei einem Elternteil/Vertrauensperson bleiben

Fazit

Dass du unter 18 bist, hindert dich nicht daran, ein professioneller Künstler*in zu werden. Von dem Moment an, in dem du einen Song kreierst, gehören die Rechte dir. Die einzige Herausforderung besteht darin, dass Verträge einen gesetzlichen Vertreter erfordern - und hier kommen deine Eltern oder Erziehungsberechtigten ins Spiel. Mit den richtigen Verträgen, klarer Kommunikation und ein bisschen Organisation kannst du deine Karriere früh beginnen und gleichzeitig deine kreative Zukunft schützen.

Dieser Guide deckt eine Menge ab, aber fühl dich nicht überfordert - die meisten jungen Artists beginnen einfach damit, ihre Musik über einen digitalen Vertrieb wie iMusician zu releasen. Das ist ein intuitiver Prozess, mit dem du deine Songs auf Plattformen wie Spotify und Apple Music veröffentlichen kannst. Später, wenn deine Karriere an Fahrt gewinnt, kannst du dich um die fortgeschritteneren Schritte kümmern, wie z. B. die Anmeldung bei einem Verlag oder einer Lizenzagentur für Synchronisation.

Wenn du 18 Jahre alt wirst, übernimmst du deine Rechte und Pflichten in vollem Umfang. Aber bis dahin hast du bereits einen Vorsprung in deiner Musikkarriere.

FAQs

Nein, in den meisten Ländern musst du mindestens 18 Jahre alt sein, um einen rechtsverbindlichen Vertrag zu unterzeichnen. Ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter muss die Vertriebsvereinbarung in deinem Namen als dein gesetzlicher Vertreter mit unterzeichnen.

Nein. Erziehungsberechtigte unterschreiben nur als gesetzlicher Vertreter, nicht als Miteigentümer*innen des kreativen Werks. Das Urheberrecht (C) sowohl an der Komposition (Songwriting) als auch an der Mastering-Aufnahme gehört ab dem Zeitpunkt der Entstehung der Musik allein dem/der minderjährigen Künstler*in.

Wenn ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter die Unterschrift verweigert, hat die Künstler*in in der Regel zwei rechtliche Möglichkeiten für ein professionelles Release:

  • Warten, bis er/sie 18 Jahre alt wird (oder das Alter der Volljährigkeit in seiner/ihrer Gerichtsbarkeit erreicht hat), um vertragsfähig zu werden, oder

  • eine gerichtliche Volljährigkeit anzustreben oder eine gerichtliche Genehmigung des Vertrags zu beantragen (was bei einem Vertriebsvertrag selten ist).

Auch wenn die Künstler*in unter einem Künstlernamen auftritt und veröffentlicht, müssen alle offiziellen Tantiemenzahlungen über den rechtmäßigen Namen des Kontoinhabers abgewickelt werden, der bei Minderjährigen die Eltern oder der Vormund ist. Das Bankkonto, das für die Zahlungen verwendet wird (ein separates Konto), muss mit der rechtlichen Identität des Erziehungsberechtigten verknüpft sein, der die Vertriebsvereinbarung mitunterzeichnet hat.

Die Master-Tantiemen werden vom Vertrieb auf das Konto des mitunterzeichnenden Elternteils/Erziehungsberechtigten gezahlt. Am besten ist es, diese Gelder auf ein Konto zu überweisen, über das der Minderjährige zwar rechtlich verfügen kann, auf das er aber bis zu seiner Volljährigkeit keinen Zugriff hat.

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