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Was ist elektronische Musikproduktion und wie fange ich damit an?

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Elektronische Musikproduktion gibt es schon seit Jahrzehnten. Produzenten manipulieren Klänge und kreieren dynamische, fesselnde Songs. Elektronischer Musikproduzent zu werden, ist ein aufregender Karriereweg, der jedoch nicht über Nacht gelingt. Überlegst du, selbst Produzent zu werden? Dann tauche tief in den Artikel ein und erfahre alles, was du über elektronische Musikproduktion wissen musst.

Was ist ein Produzent elektronischer Musik?

Elektronische Musikproduzenten gehören zu den häufigsten Arten von Plattenproduzenten. Sie arbeiten mit verschiedenen Softwareprogrammen (DAWs), elektronischen Instrumenten und anderen Geräten, um Klänge zu formen und zu manipulieren, Samples einzubauen, Beats und Loops zu erstellen und eine Vielzahl von Audioeffekten anzuwenden, um Songs zu produzieren. Während das Sampling bestehender Klänge typisch für die Produktion elektronischer Musik ist, kreieren viele Produzenten ihre eigenen Klänge von Grund auf neu.

Die Rolle eines Produzenten elektronischer Musik ist sehr vielseitig, da sie sowohl eine kreative als auch eine technische Seite umfasst. Produzent*innen können ihrer blühenden Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig lernen, wie man Computersoftware und Produktionsgeräte bedient. Sie können selbstständig arbeiten oder die Musik anderer Künstler*innen produzieren. Diejenigen, die ihre eigene Musik kreieren und sie dann auf die Bühne bringen, werden oft als DJs/Produzent*innen bezeichnet.

Die Schritte der elektronischen Musikproduktion

Da wir nun die Rolle eines Produzenten elektronischer Musik verstanden haben, wollen wir uns eingehender mit seinem kreativen Prozess befassen.

1. Inspiration

Die anfängliche Inspiration spielt nicht nur vor der Produktion eines Tracks eine wichtige Rolle, sondern generell vor dem Beginn einer Karriere als Produzent. Die Identifizierung des Genres und der Songs, die man produzieren möchte, sollte den Weg in die professionelle Musikwelt ebnen.

In der Anfangsphase sind Kreativität, Vision und gründliche Recherche die wichtigsten Buchstaben. Sie helfen dem Produzenten, das Tempo, das Konzept und die Stimmung eines Tracks festzulegen und zu entscheiden, welche Klänge und Instrumente verwendet werden sollen. Oftmals können zufällige, einzigartige Klänge oder Melodien, die man gehört oder im Kopf komponiert hat, der Funke der Inspiration sein, den man braucht. Insgesamt legt die Inspirationsphase den Grundstein für den gesamten Produktionsprozess.

2. Soundauswahl, Sounddesign und Sampling

Die Auswahl von Klängen umfasst den Prozess der Suche nach geeigneten Klängen (z. B. Voreinstellungen, Samples) und deren Zusammenstellung. Sounddesign kann als die Praxis der Entwicklung, Manipulation oder Aufnahme von Audioelementen definiert werden. Während der Auswahl-, Sounddesign- und Sampling-Phase beginnt ein Produzent, seine Vision und sein Konzept in die Realität umzusetzen. Hier verschmilzt Kreativität mit technischen Fähigkeiten, wobei der Produzent Synthesizer, Kompositionssoftware und andere Instrumente zur Manipulation von Samples verwendet.

Zu Beginn deiner Produktionsreise wirst du vielleicht mehr experimentieren, während du tiefer in die Vielfalt der Klänge eintauchst, die du finden oder selbst erzeugen kannst. Mit der Zeit kann der Sounddesign-Prozess zielgerichteter werden, wenn du nach einem bestimmten Klang suchst. Jede Session kann jedoch zu brandneuen und völlig zufälligen Klängen führen. Und es ist nicht selten, dass die zufälligsten Klänge manchmal zur Entstehung der kultigsten Songs führen!

3. Musikkomposition und -arrangement

Die einzigartigen Klänge, die du während des Sounddesign-Prozesses findest oder erzeugst, bilden die Grundlage für deinen zukünftigen Track. Sobald du sie hast, ist der nächste Schritt, den Song zu komponieren. Der Akt des Komponierens beinhaltet das Schreiben der Kernelemente Melodie, Harmonie, Rhythmus und Text. Sobald das Ergebnis dieses Prozesses, auch einfach als musikalische Komposition bezeichnet, niedergeschrieben ist – sei es in Form von Notenblättern, Lead Sheets oder direkt in der DAW, wie es in der elektronischen Musik üblich ist – wird es zum geistigen Eigentum des Songwriters, d. h. es ist urheberrechtlich geschützt.

Je nach Voraussetzungen kann ein Produzent seinen Song mit einer Vielzahl von Instrumenten komponieren. Dazu gehören Klavier, Keyboard, Gitarre oder Schlagzeug sowie andere Geräte wie eine Maus und ein MIDI-Controller. Beim Komponieren eines Songs gibt es im Allgemeinen keine Regeln oder Einschränkungen. Was den Schreibstil betrifft, entscheiden sich viele Produzenten elektronischer Musik für das sogenannte „Loop-Writing“, das auf kurzen, geloopten Segmenten basiert, um größere Abschnitte oder sogar ganze Songs zu erstellen. Der loopbasierte Stil erfordert oft interessante Übergänge und den Einsatz von Effekten, um den Song lebendig, ungewöhnlich und, wenn möglich, zum Nachdenken anregend zu gestalten.

Sobald der Kern der Songs komponiert ist, geht der Produzent zum Arrangement über, was die Gestaltung der allgemeinen Struktur und des Layouts des Songs beinhaltet. Anders als in Genres wie Pop und Rock folgt ein typischer elektronischer Track normalerweise keinen festen Grenzen oder typischen starken Strukturelementen wie erste Strophe → Pre-Chorus → Chorus → zweite Strophe – Pre-Chorus → Chorus → Bridge → Chorus → Outro.

Produzenten elektronischer Musik konzentrieren sich traditionell mehr auf die „Dynamik“ ihrer Songs, d.h. auf die emotionalen, atmosphärischen, strukturellen und klanglichen Schwankungen. Ein Schlüsselelement vieler elektronischer Songs sind Dramatik und Spannung, die sich allmählich zu einem musikalischen Höhepunkt und Release aufbauen. Außerdem werden Tracks in der elektronischen Musik oft so arrangiert, dass DJs sie in ihre Sets einbauen können. Das ist ein Grund, warum Tracks in der Regel sehr lang sind und viele Teile verlängert werden.

4. Abmischung und Mastering

Abmischen und Mastern sind die letzten Schritte vor der endgültigen Version des Tracks eines Produzenten. Unter Abmischen versteht man das Anpassen der Pegel und Frequenzen der einzelnen Töne, um eine zusammenhängende, ausgeglichene und angenehm klingende Mischung zu erhalten. Beim Mastering geht es dann darum, die endgültige Mischung zu verbessern und ihr den letzten Schliff zu geben, um sicherzustellen, dass die Aufnahme auf verschiedenen Medien und Wiedergabesystemen gut klingt.

Diese Phase erfordert ein hohes Maß an technischem Know-how und ein gutes Gehör für die Klangqualität. Wichtig ist auch, dass diese Tätigkeiten nicht unbedingt von den Produzenten selbst durchgeführt werden müssen. Stattdessen können sie von einem oder mehreren Mixing- und Mastering-Ingenieuren durchgeführt werden, die die vom Produzenten erstellte Track-Version verbessern und verstärken.

5. Vertrieb und Promotion

Sobald der Track fertig ist, muss er in der Regel vertrieben werden, um ihn auf verschiedenen Plattformen verfügbar zu machen (es sei denn, es handelt sich um eine Plattform, auf der du dein Release selbst hochladen kannst, wie SoundCloud). Du kannst aus einer Reihe von Vertrieben wie iMusician wählen, um deinen elektronischen Track auf Musik-Streaming- und Download-Dienste wie Spotify, Apple Music, Deezer, Beatport und TraxSource zu bringen.

Der Vertrieb ist jedoch nicht der letzte Schritt auf dem Weg deines Tracks. Um Hörer/innen zu gewinnen und Streams und Downloads zu generieren, musst du den Track mit verschiedenen Marketingstrategien promoten. Diese können sowohl Offline- als auch Online-Methoden beinhalten, wie z. B. Social-Media-Kampagnen, gesponserte Werbung, Influencer-Marketing und mehr.

Wie fängt man als Produzent elektronischer Musik an?

Das richtige musikalische Arsenal (auch Equipment genannt) ist der Schlüssel zur Produktion elektronischer Musik. Schließlich dreht sich die elektronische Musik in ihrem Fundament um digitale Technologien und künstliche Instrumente und Werkzeuge. Zum Glück brauchst du nicht viel, um deine Produktionsreise zu beginnen.

Ein guter Computer (der flüssig läuft), eine Digital Audio Workstation (DAW) deiner Wahl und ein paar hochwertige Kopfhörer reichen aus. Denke daran, dass es bei der Produktion elektronischer Musik oft darum geht, das Beste aus den vorhandenen Ressourcen zu machen, besonders in der Anfangsphase.

Ein gut funktionierender Computer

Der Computer, den du benutzt, ist das Herzstück deines Produktionsprozesses. Auch hier muss es nicht eines der neuesten Modelle auf dem Markt sein - in der Regel ist der Computer oder Laptop, den du bereits besitzt, gerade gut genug. Achte nur darauf, dass er über ein gut funktionierendes CPU-System, ausreichend System- und externen Speicher und eine optimale Grafikbearbeitungssoftware verfügt.

DAW deiner Wahl

Eine DAW ist die grundlegende Ausrüstung für die Musikproduktion. Einfach ausgedrückt, ist sie die ultimative Musikproduktionssuite, entweder ein elektronisches Gerät oder eine Softwareanwendung, mit der Audiodateien aufgenommen, bearbeitet und produziert werden können. Es gibt eine große Auswahl an Möglichkeiten, welche DAW du verwenden kannst.

FL Studio, das von der belgischen Firma Image-Line entwickelt wurde, ist zum Beispiel die erste Wahl für Martin Garrix und wurde auch von Avicii sehr gelobt. Die DAW wird dafür gelobt, einsteigerfreundlich zu sein und die Musikproduktion schnell und angenehm zu gestalten.

Unterdessen haben große Stars wie Skrillex, Diplo und Deadmau5 Ableton Live benutzt, das als unglaublich leistungsstarke, intuitive und gut klingende DAW gilt.

Logic Pro ist eine weitere beliebte DAW, die von Musikern wie David Guetta, Calvin Harris und Armin van Buuren verwendet wird. Die von Apple entwickelte Software hat eine einfache, benutzerfreundliche Oberfläche und liefert leistungsstarke, professionell klingende Ergebnisse.

Egal, für welche dieser drei oder der vielen anderen DAWs du dich entscheidest - informiere dich gründlich über die Features und die Vor- und Nachteile des Programms, bevor du es kaufst. Viele Softwareprogramme bieten auch kostenlose Testversionen an, die dir die perfekte Gelegenheit bieten, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln.

Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass jede DAW in der Lage ist, gute Musik zu machen. Deshalb solltest du nicht wochenlang versuchen, die „beste“ auszuwählen. Wenn du dir unsicher bist und dich überfordert fühlst, kannst du dich ruhig für eine günstigere DAW entscheiden. Sobald du mehr Erfahrung und Wissen gesammelt hast, kannst du einfach zu einer anderen DAW wechseln.

Kopfhörer

Selbst wenn du einen erstklassigen Computer und die beste Software hast, ist das Produzieren von Musik ohne gut klingende Kopfhörer nicht möglich. Nur so kannst du eine Audiodatei in einer kontrollierten Umgebung hören und anhören, was eine genauere und klarere Klangwiedergabe ermöglicht. Dadurch kannst du präzisere Entscheidungen für den Audiomix treffen.

MIDI-Controller

Ein MIDI-Controller ist eine Art Eingabegerät, das dazu dient, MIDI-Daten (Musical Instrument Digital Interface) an einen Computer zu senden und von ihm zu empfangen. Damit kannst du Musikhardware oder -software ähnlich wie eine Tastatur oder eine Maus zur Steuerung eines Computers verwenden. Es ist zwar kein grundlegender Bestandteil deines Musikprogramms, aber es macht deine Musikproduktion wesentlich einfacher und weniger mühsam.

MIDI-Controller gibt es in verschiedenen Formen und Ausführungen, z. B. als Tastatur, Regler oder Drum-Pad, und ihre Preise reichen von etwa 60 bis über 300 US-Dollar.

2. Lerne die Grundlagen des Sounddesigns und der Musiktheorie

Sowohl Sounddesign als auch Musiktheorie spielen eine grundlegende Rolle in der Musikproduktion. Während sich Sounddesign auf die Kunst bezieht, eine gewünschte Klanglandschaft zu schaffen (mit einer Vielzahl von Werkzeugen und Techniken), befasst sich die Musiktheorie mit den Prinzipien des Musikmachens und der Komposition.

In der Vergangenheit haben wir uns bereits mit der Frage beschäftigt, wie viel Musiktheorie ein/e Musikproduzent/in wissen muss. Es ist zwar kein Muss, die Musiktheorie zu beherrschen, um ein guter Musikproduzent oder eine gute Musikproduzentin zu werden, aber es ist gut, einige Elemente zu verstehen, um deinen Produktionsprozess zu optimieren.

Insgesamt hilft dir ein solides Verständnis der Musiktheorie und des Sounddesigns unter anderem dabei, Akkordfolgen und Melodien leichter zu erstellen, deinen gewünschten Ausdruck in Tracks zu erreichen, fundierte Entscheidungen bei der Musikkomposition zu treffen, dein Hörverständnis zu verbessern und einen einzigartigen Stil als Künstler*in zu entwickeln.

3. Entdecke, welchen elektronischen Musikstil du kreieren möchtest

Elektronische Musik umfasst eine Vielzahl von Genres und Subgenres, was bei der Entscheidung, welchen Stil du kreieren willst, überwältigend sein kann. Wir wollen damit nicht andeuten, dass du dich für einen Stil oder ein bestimmtes Genre entscheiden und während deiner gesamten Produktionsreise dabei bleiben sollst. Aber wenn du dich auf Genres und Stile konzentrierst, für die du dich begeisterst, kannst du dich in der Anfangsphase orientieren, bevor du deinen eigenen unverwechselbaren Sound entwickelst.

Wenn du in der Phase bist, in der du noch nicht genau weißt, was du magst, ist es eine gute Möglichkeit, alle Arten von elektronischer Musik zu hören, Genres zu erkunden und neue Künstler*innen zu entdecken. Sobald du ein paar Stile gefunden hast, die dir gefallen, kannst du dich mit ihren Eigenschaften und Arrangements auseinandersetzen und dieses Wissen in deinen Produktionsprozess einfließen lassen.

4. Sei neugierig und experimentierfreudig

Sich auf bestimmte Genres und Stile zu konzentrieren, kann eine wertvolle Orientierungshilfe sein, wenn du anfängst, Musik zu produzieren, aber es ist wichtig, dass du dich nicht einschränkst. Wenn du dich auf ein oder zwei Genres beschränkst, kann das deine Fähigkeiten, dein Wissen und deine Kreativität einschränken. Das Produzieren von Musik, insbesondere im Bereich der elektronischen Musik, die allgemein für ihre nicht-lineare Struktur bekannt ist, bietet unendlich viele Möglichkeiten, einzigartige und magische Kompositionen zu schaffen.

Um diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, ist es wichtig, dass du dir deine Neugierde zu eigen machst, die dir die Türen zum Experimentieren öffnet. Mit einem unermüdlichen und grenzenlosen Durst nach Entdeckungen und musikalischen Abenteuern kannst du vertraute Grenzen überschreiten und Klänge jenseits deiner Vorstellungskraft kreieren.

Zusätzliche praktische Tipps für das Produzieren elektronischer Musik als Anfängerin oder Anfänger

  1. Meistere deine DAW. Die Wahl einer DAW ist zwar der erste Schritt, aber der Umgang mit ihr ist entscheidend. Wie wir bereits erwähnt haben, kann dir jede DAW dabei helfen, gute Musik zu machen, aber nur, wenn du sie richtig bedienen kannst.

  2. Sei konsequent und baue dir Gewohnheiten auf, die dich wachsen lassen. Beständigkeit ist der Schlüssel, um kontinuierliche Fortschritte zu machen und als Künstler*in zu wachsen. Außerdem ist es hilfreich, Gewohnheiten zu entwickeln, die dein Wachstum fördern und dein Selbstvertrauen stärken. Zu diesen Gewohnheiten gehören zum Beispiel aktives Zuhören, regelmäßige Weiterbildung durch Lektüre oder Tutorials, das Erstellen eines Zeitplans und das Setzen von Monatszielen für deine Fortschritte. Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass du zu Beginn deiner Produktionsreise zwar begeistert und motiviert bist, dass aber Motivation und Inspiration nicht immer vorhanden sind, um dich zu unterstützen. In solchen Zeiten kann dich Beständigkeit weiterbringen.

  3. Arbeite mit anderen Künstler*innen zusammen (wenn möglich). Die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen und Produzent*innen ist eine großartige Möglichkeit, etwas Neues zu lernen, deine Fähigkeiten auf eine höhere Ebene zu bringen und dich einer neuen Quelle von Ideen und Kreativität auszusetzen. Außerdem kann es eine Menge Spaß machen!

  4. Trainiere dein Gehör. Wir haben das noch nicht behandelt, aber deine Ohren sind ein unglaublich mächtiges Werkzeug, das die Qualität deiner Produktion bestimmen kann. Deshalb ist es wichtig, sie zu trainieren. Du kannst aktives Zuhören üben und Referenztracks verwenden, um dir dabei zu helfen, oder das sogenannte „Fitnessstudio für dein Gehör“ von SoundGym für zusätzliches Gehörtraining in Betracht ziehen.

  5. Halte das Gleichgewicht zwischen Lernen und Üben. Aktives Lernen ist wichtig, um deine Fähigkeiten und dein Wissen zu erweitern, sei es durch das Lesen von Büchern oder Artikeln, das Ansehen von Tutorials oder das Besuchen von Kursen. Genauso wichtig ist es, Zeit in deiner DAW zu verbringen, um das Gelernte anzuwenden. Für deine Entwicklung als Künstler*in ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Lernen und Üben zu finden. Manche schlagen eine Aufteilung von 80/20 vor - also 80 % deiner Zeit mit Üben und 20 % mit dem Erlernen von neuem Material zu verbringen - aber wir glauben, dass ein auf deine persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Gleichgewicht vorteilhafter ist.

  6. Du wirst nicht alles in Tutorials finden. In der Musikproduktion ist es wichtig, sich auf das Lösen von Problemen zu konzentrieren. Bei den unendlichen Möglichkeiten, einzigartige Kompositionen zu erstellen, und der großen Anzahl von Werkzeugen und Features in deiner Software wirst du unweigerlich auf Probleme und Schwierigkeiten stoßen, die in den Tutorials nicht behandelt werden. Finde die Dinge lieber selbst heraus. Auf diese Weise lernst du schneller und wirst letztendlich ein besserer Produzent.

  7. Konzentriere dich zunächst auf Quantität statt auf Qualität. Um zu lernen und deine Fähigkeiten zu verbessern, ist es wichtig, dass du eine große Anzahl von Tracks erstellst, anstatt jeden einzelnen zu perfektionieren. Auch wenn nicht alles gut klingt, ist es für deinen Fortschritt vorteilhafter, schnell zu arbeiten und deine Projekte unabhängig von der Qualität fertigzustellen, als Wochen oder Monate mit der Feinabstimmung eines einzelnen Tracks zu verbringen. Ein häufiger Anfängerfehler ist zum Beispiel, stundenlang zu versuchen, die perfekte Kick, Clap oder Hi-Hat zu finden. Diese Form des Perfektionismus kann jedoch zur Ermüdung der Ohren führen und deinen Lernprozess verlangsamen.

  8. Lösche niemals deine Arbeit. Du denkst vielleicht, dass deine fertige Arbeit nicht so wichtig ist, weil die Qualität nicht im Vordergrund steht, vor allem die frühen Tracks oder die, die du nicht für sehr gut hältst. Aber selbst in diesen Tracks könntest du großartige Ideen entdecken, die es wert sind, in Zukunft wieder aufgegriffen zu werden.

Fazit

Elektronische Musik zu produzieren ist ein herausfordernder, aber lohnender Beruf, der Kreativität und technisches Können miteinander verbindet.

Wie bei jeder anderen Fertigkeit auch, musst du am Anfang deiner Produktionsreise neue Dinge lernen und üben, um deine Fähigkeiten zu verbessern und dein Wissen zu erweitern. Wir sind der Meinung, dass oft vergessen wird, dass es schwierig sein kann, etwas Neues anzufangen, und dass es oft viel emotionale und mentale Stärke erfordert, um durchzuhalten.

Wenn du also zusätzlichen Support auf deiner Reise als Künstler*in elektronischer Musik brauchst, schau dir den Bereich Elektronische Musik in unserem Blog an. Dort bieten wir dir musikalisches Wissen, Beratung sowie Tipps und Tricks, die dir helfen, in deiner Karriere voranzukommen. Du kannst auch unsere iMusician Community besuchen, in der Künstler*innen und Branchenexperten Ideen, Feedback und Support austauschen, um sich gegenseitig zu unterstützen.

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