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Wie man als Anfänger DJ wird: Der ultimative Leitfaden

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Der Rausch der Musik in den Ohren, das Adrenalin in deinen Adern und das einzigartige Gefühl, die Leute tanzen zu sehen - das ist nur ein Aspekt der Arbeit eines professionellen DJs. Denkst du darüber nach, selbst ein DJ zu werden? Lies weiter!

In diesem ultimativen Leitfaden für DJs erfährst du alles, was du über die DJ-Karriere wissen musst, die erforderlichen Kenntnisse und die besten Tipps für den Einstieg!

Was ist ein DJ?

Ein Diskjockey, üblicherweise als DJ abgekürzt, ist ein Künstler, der vorproduzierte Musik für ein Publikum zusammenstellt und auflegt. Der Job ist anspruchsvoller als das einfache Abspielen von Titeln, die von anderen Künstlern aufgenommen wurden. Sie sind für die sorgfältige Auswahl, Abmischung, Mischung und Präsentation eines außergewöhnlichen Musiksets zuständig, das die Erwartungen des Publikums erfüllt.

DJs verfügen in der Regel über ein umfassendes Wissen über Musikgenres und Zusammensetzung, was ihnen hilft, Titel nahtlos zu mischen. Außerdem verfügen sie über eine umfangreiche und vielfältige Musiksammlung und gelten als Meister der Musikauswahl. Zum DJ-Dasein gehört aber noch mehr als eine große Musiksammlung und die Fähigkeit, Titel zusammenzumischen. Um erfolgreich zu sein, muss ein guter DJ sein Handwerk mit Leidenschaft ausüben, kreativ und technisch begabt sein und das Publikum verstehen können.

DJs verwenden in der Regel eine Vielzahl von Audiogeräten wie Plattenspieler, Audiomischpulte mit Crossfader, DJ-Controller und digitale Software, um Tracks zu mischen, dynamische und originelle Songübergänge zu gestalten und für eine lebendige und stimmungsvolle Atmosphäre am Veranstaltungsort (Club, Party, usw.) zu sorgen. Alles in allem spielen sie eine wichtige Rolle in der Welt der Musik, insbesondere in der Nightlife-Szene, und sind dafür verantwortlich, dass die Tanzfläche lebendig bleibt.

Was ist der Unterschied zwischen einem DJ und einem Musikproduzenten?

Die Terminologie in der Musikbranche ist manchmal etwas kompliziert. Zum Beispiel werden die Begriffe DJ und Musikproduzent oft synonym verwendet. Vor allem in der Welt der DJs haben beide Begriffe jedoch eine ziemlich klare Definition.

Wie wir schon wissen, ist ein DJ ein Experte, der im Grunde genommen mit Hilfe verschiedener Audiogeräte vorproduzierte Musik für ein Publikum abspielt. Sie sind in der Regel mehr an Musikveranstaltungen und der Unterhaltung ihres Publikums interessiert. Einige DJs, so genannte Turntablists, schalten mit dem Crossfader zwischen zwei Schallplatten hin und her. Andere DJs sampeln bereits vorhandene Aufnahmen, um ihre eigene Musik zu kreieren - diese werden manchmal sowohl als DJ als auch als Musikproduzent bezeichnet.

Musikproduzenten andererseits sind stark in die kreativen und technischen Aspekte einer Musikaufnahme eingebunden. Traditionell bestand die Rolle eines Produzenten vor allem in der Unterstützung und Überwachung der aufnehmenden und ausführenden Künstler, aber heute gelten sie als die kreativen und technischen Masterminds hinter den Kulissen.

Sie verbringen die meiste Zeit im Studio, beaufsichtigen die Aufnahmesitzungen, überwachen die Aufnahme, koordinieren das gesamte Produktionsteam und den Prozess und sorgen dafür, dass der Künstler eine angemessene Qualität liefert. In populären Genres wie Hip-Hop oder Tanzmusik können Produzenten auch neue Musik kreieren, indem sie bereits aufgenommene Titel sampeln. Manchmal treten sie auch als DJs auf und präsentieren die von ihnen produzierten Stücke dem Publikum.

Welche Qualifikationen braucht man, um ein professioneller DJ zu werden?

Im Allgemeinen sind keine besonderen Qualifikationen oder Zertifizierungen erforderlich, um ein professioneller DJ zu werden. Dennoch ist es nicht einfach, ein DJ zu sein, und es geht bestimmt nicht über Nacht.

Talent und gute musikalische Fähigkeiten als Grundlage

Als Anfänger ist es wichtig, ein musikalisches Gehör und ein gewisses Musiktalent zu haben. Darüber hinaus solltest du sich solide musikalische Kenntnisse aneignen und sich in die Bereiche Musiktheorie, Produktion und Technik einarbeiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dein Wissen zu erweitern und deine Fähigkeiten zu verbessern.

Einige, vielleicht nicht wenige, zukünftige DJs absolvieren ein formales Studium, das in der Regel entweder ein Hochschulstudium oder eine spezielle Ausbildung ist. Bislang gibt es kein offizielles DJ-Programm für Absolventen oder Postgraduierte. Dennoch kann ein Studium in den Bereichen Rundfunk, Musiktechnologie, Musikproduktion und -technik oder Radio dir die ersten Fähigkeiten vermitteln, die du für die Arbeit mit Audio und der entsprechenden Ausrüstung brauchst.

Die Nachteile eines Universitätsabschlusses und von Online- oder Präsenzkursen zum Thema DJing sind in der Regel die hohen Preise und die lange Zeit, die man braucht, um sie zu absolvieren. Aus diesen Gründen greifen viele DJs auf Online-Quellen zurück, insbesondere auf Artikel und Video-Tutorials, um sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen.

Gründliches Verstehen von DJ-Equipment

Viele glauben aber auch, dass es keinen angemessenen Ersatz für Erfahrungen aus erster Hand gibt, und ermutigen angehende DJs, die besten DAWs zu benutzen und durch Versuch und Irrtum zu lernen. Insgesamt ist das Verständnis der Funktionsweise von DJ-Ausrüstung neben der Beherrschung der musikalischen Seite der Dinge eine notwendige Fähigkeit.

Wenn du das Gefühl hast, dass du einen zusätzlichen Schub brauchst, um dein Handwerk auf die nächste Stufe zu heben, solltest du in Erwägung ziehen, dich bei einem bereits etablierten DJ als Assistent oder Praktikant (oft auch als Roadie bezeichnet) zu bewerben. Diese Erfahrung wird dir den perfekten praktischen Einblick in die kreative, technische und geschäftliche Seite des DJ-Berufs geben.

Wenn du noch nicht ganz sicher bist, ob DJ dein Traumberuf ist, kannst du ja erst mal als DJ bei lokalen Radiosendern, auf Partys von Freunden, Hochzeiten, in Bars oder Veranstaltungshallen anfangen. Oder wie der DJ Steve Aoki vorschlägt: „Schmeißt eure eigene Party, ladet eure Freunde ein und lasst alles andere natürlich passieren.”

Effektive Kommunikation und Verhandlungsgeschick

Du solltest vielleicht auch an deiner Kommunikation und deinen Verhandlungsfähigkeiten arbeiten. Es ist hilfreich, wenn man gut mit Menschen umgehen kann. So kannst du leichter Kontakte knüpfen, dich mit potenziellen Partnern, Arbeitgebern und anderen Fachleuten der Branche vernetzen und persönlichere und publikumsorientiertere Live-Sets gestalten.

6 verschiedene DJ-Typen

Die heutige DJ-Landschaft ist sicherlich vielfältig, und es gibt viele verschiedene Arten von DJs in der Musikbranche.

1. Radio DJ

Radio-DJs kamen zusammen mit dem Aufkommen des Radios auf den Markt. Sie moderieren Live- und aufgezeichnete Sendungen bei traditionellen, Satelliten- oder Internet-Radiosendern sowie Streaming-Playlists und Podcasts. In der Vergangenheit galten Radio-DJs als Trendsetter, die die Macht hatten, aktuelle Trends zu beeinflussen und unbekannte Künstler ins Rampenlicht zu stellen und ihnen zum Durchbruch zu verhelfen.

Die derzeitige Rolle des kommerziellen Radio-DJs geht eher in Richtung Moderation als in Richtung reine Musikauswahl. Häufig laden Radio-DJs Künstler ein und führen Interviews mit ihnen, kommentieren die gespielte Musik und kündigen Neuerscheinungen an und stellen sie vor.

Zu den bekanntesten Radio-DJs gehören Howard Stern, Chris Evans, Jo Whiley und Zane Lowe.

2. Klub-DJ

Club-DJs sind vor allem in Nachtclubs und Bars mit tanzbarer Musik zu finden, wo sie das Publikum unterhalten und die vom Publikum gewünschten Sets spielen. Ein erfahrener Klub-DJ weiß, wie er das Publikum einschätzen, sich auf dessen Tempo und Energie einstellen und Musik spielen kann, die die Leute auf der Tanzfläche in Bewegung hält. Normalerweise verwenden Club-DJs die von den Veranstaltungsorten zur Verfügung gestellte Ausrüstung und treten oft bei einmaligen Veranstaltungen auf. Es ist jedoch auch möglich, sich regelmäßige Auftritte in Bars und Clubs zu sichern oder sogar Resident-DJs an bestimmten Veranstaltungsorten zu werden.

David Guetta, Steve Aoki, Martin Garrix, und Armin Van Buuren sind einige der international anerkanntesten Club-DJs.

3. Hochzeits-DJ

Die Rolle eines Hochzeits-DJs ist ziemlich einfach: Sie sind darauf spezialisiert, auf Hochzeitsfeiern aufzutreten, Musik zu spielen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, die Gäste zu unterhalten und sie auf die Tanzfläche zu locken. Manchmal arbeiten Hochzeits-DJs auch als Conferenciers oder Zeremonienmeister (MS), die die Hochzeit leiten und moderieren.

4. Mobiler DJ

Mobile DJs sind vielseitige Entertainer, die sich nicht auf einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Art von Veranstaltung spezialisieren. Ihre Stärke liegt in ihrer Flexibilität und der Fähigkeit, überall dort aufzutreten, wo ein DJ erwünscht ist, sei es bei privaten oder geschäftlichen Veranstaltungen oder bei Hochzeiten. Um dies zu erreichen, müssen mobile DJs in der Regel die gesamte erforderliche Ausrüstung mitbringen, einschließlich eines professionellen Soundsystems, der Beleuchtung und der DJ-Controller-Ausrüstung. Manchmal werden sie auch gebeten, die Rolle des Moderators bei der Veranstaltung zu übernehmen.

Um erfolgreich zwischen verschiedenen Veranstaltungsorten und Anlässen hin- und herzuwechseln, benötigen sie allgemeines musikalisches Know-how und ein großes Musikrepertoire, das verschiedene Genres und Musikepochen umfasst. Darüber hinaus erfordert diese Art des DJings ein gewisses Maß an körperlicher Kraft (und ein geeignetes Fahrzeug), um die gesamte Ausrüstung zu transportieren, einzurichten und zu verwalten.

5. Turntablism

Turntablists sind einzigartige DJs, da sie den Plattenteller als ihr Musikinstrument benutzen. In der Regel verwenden sie zwei oder mehr Plattenspieler und ein DJ-Mischpult mit einem Crossfader. Mit dieser Ausrüstung können sie mehrere Schallplatten gleichzeitig auflegen und dabei improvisieren, um ein ungewöhnliches und auffälliges Set zu gestalten. In der Regel werden verschiedene Audiosamples und Soundeffekte wie Scratches, Joggles und andere kreative Sounds und Beats hinzugefügt. Im Allgemeinen gilt Turntablism als die Kunst, Töne zu manipulieren und neue Musik zu kreieren", was zu auffallend einzigartigen Performances führt.

Als Turntablist kannst du bei verschiedenen Musikveranstaltungen wie Festivals und Gigs sowie in Clubs auftreten. Viele DJs dieser Art haben auch YouTube-, TikTok-, Instagram- oder Twitch-Accounts, auf denen sie ihr Handwerk bewerben und präsentieren oder ihre Routinen und Lernvideos hochladen.

Einige der besten Turntablists aller Zeiten sind Craze, Babu, Qbert und Mix Master Mike.

6. DJ/Producer

Ein DJ/Produzent ist ein Künstler, der bereits existierende Aufnahmen nutzt, um seine eigene Musik zu produzieren, z. B. Remixe, Mash-ups, Re-Edits und Originalproduktionen. Sie übernehmen die Rolle eines Produzenten im Studio, um ihre Aufnahmen zu machen, bevor sie sie online streamen oder auf die Bühne gehen und sie vor einem Live-Publikum aufführen.

DJ/Produzent zu werden, kann ein guter Weg für jemanden sein, der sich musikalisch über das traditionelle DJing hinaus ausdrücken möchte. Wenn du dein eigenes Material produzierst, kannst du dir auch eine größere Fanbase aufbauen und so eine weitere Ebene des Erfolgs erreichen.

Zu den bekanntesten Produzenten/DJs gehören Tiësto, Skrillex, Marshmallow sowie die bereits erwähnten David Guetta und Steve Aoki.

Welche Grundausrüstung braucht man als DJ?

Wie bereits erwähnt, gibt es eine bestimmte Ausrüstung, die du beherrschen musst, um als DJ erfolgreich zu sein. Lass uns einen Blick auf einige der grundlegendsten Tools werfen.

1. Kopfhörer

Fangen wir mit den Grundlagen an. Ein guter Kopfhörer ist ein Muss für jeden DJ. Kopfhörer werden an die Kopfhörerbuchse eines DJ-Controllers angeschlossen und ermöglichen es dem DJ, einen oder mehrere Songs gleichzeitig zu hören. Es empfiehlt sich daher, eine gut durchdachte Investition zu tätigen und Kopfhörer zu wählen, die bequem sind und eine gute Klangqualität haben.

Wir haben bereits für dich recherchiert und ein paar preiswerte und gut bewertete Modelle ausgewählt:

2. Laptop

Ein Laptop gehört ja eigentlich zur alltäglichen Ausrüstung, sodass du wahrscheinlich schon einen hast und keine zusätzliche Investition tätigen musst. Dennoch empfehlen wir dir, auf die Geschwindigkeit deines Laptops und einige seiner Komponenten zu achten, vor allem auf die CPU und den RAM.

Die CPU, auch Zentralprozessor genannt, ist der wichtigste Prozessor in einem Computer und wird auch oft als das Gehirn des Computers bezeichnet. Er ist dafür zuständig, die Anweisungen eines Computerprogramms auszuführen. Dazu gehören auch die Eingabe/Ausgabe (E/A), arithmetische, logische und steuernde Operationen. RAM steht für Random-Access Memory und ist dafür zuständig, Arbeitsdaten und Maschinencode zu speichern. Wir sind keine Expert:innen für Informatik, aber eines ist uns ganz sicher bewusst: Es ist uns ein großes Anliegen, dass Ihr Laptop einwandfrei funktioniert. Denn so kannst du ganz entspannt ein DJ-Softwareprogramm deiner Wahl ausführen.

3. DJ-Controller

Ein DJ-Controller ist ein wirklich magisches Gerät, das dir das DJing (fast) kinderleicht macht. Dieses Gerät, das heutzutage wahrscheinlich die häufigste Art von Deck ist, wird verwendet, um DJs beim Abspielen und Abmischen ihrer Musik zu unterstützen, wobei es mit einer ausgewählten DJ-Software zusammenarbeitet. Ein normaler DJ-Controller besteht aus Knöpfen, Encodern, Jogwheels, hintergrundbeleuchteten Tasten, Fadern, Touch Strips, Pads und anderen Komponenten.

DJ-Controller werden in der Regel so hergestellt und entwickelt, dass sie mit einer oder mehreren vom Hersteller zugelassenen DJ-Softwareprogrammen funktionieren. Da die meisten Controller die Standard-MIDI- oder HID-Protokolle verwenden, um über den USB- Port mit dem Computer zu arbeiten, sollte eine breite Palette von Softwareprogrammen technisch in der Lage sein, mit ihnen zu arbeiten. Allerdings kann es einen erheblichen Aufwand erfordern, einen Controller mit nicht unterstützter Software zum Laufen zu bringen.

Das Tolle an Controllern ist, dass sie leicht, tragbar und relativ einfach zu handhaben sind. Diese Eigenschaften machen das Gerät zu einer ausgezeichneten Wahl für DJ-Anfänger, die einen einfachen Weg suchen, um einen ersten Einblick in das Handwerk zu bekommen, sowie für Club- und mobile DJs, die eine transportable Ausrüstung benötigen.

Die folgenden Controller können die Investition wert sein (ja, leider sind sie im Allgemeinen ziemlich teuer):

4. DJ-Mischpult — optional

Während viele DJ-Controller heutzutage auch die Bedienelemente für das Mischpult enthalten - d. h. sie dienen gleichzeitig als Mischpult und Decks -, kannst du dich auch für den Kauf eines individuellen DJ-Mixers entscheiden. Mit diesem Gerät kannst du die Lautstärke, den Equalizer und andere Elemente deiner Musik steuern und so sanfte Übergänge schaffen und mit dem Ausdruck und der Dynamik der Tracks spielen.

DJ-Mixer sind vor allem dann unverzichtbar, wenn du dich für ein hardwarebasiertes Setup mit CDJs oder einem Plattenspieler entscheidest. Wenn du jedoch ein digitales Setup verwendest, was heutzutage viel häufiger vorkommt, ist ein normaler DJ-Controller mehr als ausreichend!

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5. DJ-Software

In seiner einfachsten Form ermöglicht ein DJ-Softwareprogramm das Kombinieren und Mischen von zwei oder mehr einzelnen Tracks, um einen neuen, neu abgemischten Song auf deinem Computer oder einem mobilen Gerät zu erstellen. Ein typisches DJ-Softwareprogramm verfügt über eine visuelle Benutzeroberfläche mit zwei oder mehr Playback-Decks, Crossfader und einer Vielzahl von Hebeln, Schaltern und Reglern, einschließlich Transportsteuerungen und Reglern für EQ und Gain. Einige Programme verfügen auch über diverse Sampling-Optionen und verschiedene integrierte Echtzeit-Soundeffekte.

Insgesamt ist DJ-Software so gestaltet, dass sie den Arbeitsablauf, die Funktionen und die Werkzeuge, die ein traditionelles DJ-Setup bietet, simuliert und ersetzt. Ein solches Setup besteht in der Regel aus CDJ-Decks, d. h. speziellen digitalen Musikplayern für das DJing, und einem DJ-Mixer. Alternativ zur DJ-Software kann auch eine DAW (Digital Audio Workstation) für das DJing verwendet werden (allerdings in erster Linie für die Aufnahme und Produktion von Musik).

Zu den beliebtesten DJ-Softwareprogrammen gehören:

  • Serato DJ Pro - perfekt für Turntablisten,

  • Pioneer DJ RekordBox - eine ausgezeichnete Wahl für fortgeschrittene und erfahrene DJs,

  • Ableton Live — in erster Linie eine DAW, siehe unseren ultimativen Ableton Live Guide,

  • Native Instruments Traktor Pro - sehr benutzerfreundlich,

  • DJ.studio - wirklich gut für Anfänger, und

  • VirtualDJ - sehr umfangreiche Funktionen und Komponenten

6 Tipps, wie man DJ wird

Nun, da du über die verschiedenen Arten von DJs und die Ausrüstung, die du brauchst, um DJ zu werden, Bescheid weißt, lass uns einige Tipps ansehen, die dir den Einstieg erleichtern werden.

1. Investiere in die richtige DJ-Ausrüstung

Qualitativ hochwertiges DJ-Equipment ist die absolute Grundlage für deine DJ-Karriere. Ein professionelles Setup ist zwar kostspielig - manche Tools und Geräte mehr als andere -, aber eine hochwertige Ausrüstung ist unverzichtbar, um wunderbare Mixe zu erstellen und deine Fähigkeiten als DJ zu verbessern.

Außerdem gibt es mehr als genug erschwingliche und dennoch erstklassige Geräte, sodass du nicht unbedingt Tausende von Dollar ausgeben musst, um alles zu kaufen, was du brauchst. Wenn du gerade erst anfängst, nützt es dir sowieso nicht viel, wenn du dich für die neuesten und teuersten Geräte entscheidest. Ein kleiner Tipp zunächst zu lernen, sich zu verbessern und dann in teurere Geräte zu investieren.

2. Perfektioniere deine groben DJ-Fähigkeiten

Wenn es um das eigentliche DJing geht, gibt es viel zu lernen und somit auch viele Fertigkeiten zu verfeinern. Zu den DJ-Fähigkeiten gehören unter anderem die Bedienung eines Controllers, Beatmatching (Synchronisierung von zwei oder mehr Tracks), Abmischen, EQing, Phrasierung, Beherrschung von DJ-Software und die Anwendung von Scratching und anderen Soundeffekten. Daher ist es wichtig, dass du genügend Zeit damit verbringst, diese Fähigkeiten zu vertiefen.

Steve Aoki sagt: "Übung macht den Meister". Als er darüber sprach, wie er seine DJ-Fähigkeiten verbessert hat, sagte er: "Ich würde mir einfach Turntables oder CDJs und ein Mischpult besorgen und im Wohnzimmer üben. Das ist die einfachste Lösung."

Ein anderer DJ, Matthew Goodwin, empfiehlt ebenfalls, regelmäßig zu üben. Er sagt: "Beständigkeit verbessert das Selbstvertrauen und die Fähigkeiten."

3. Lerne, wie man eine DJ-Software deiner Wahl richtig benutzt

Das Erlernen der Verwendung von DJ-Software hängt mit dem vorherigen Punkt zusammen. Jedes DJ-Softwareprogramm umfasst eine breite Palette von Anwendungen und Funktionen. Um deine allgemeinen DJ-Fähigkeiten zu verbessern, musst du dich natürlich mit der Plattform deiner Wahl vertraut machen und lernen, die meisten ihrer Audiofunktionen effektiv zu nutzen.

4. Aufbau eines umfangreichen Musikrepertoires

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Zahl der DJs in den letzten Jahren exponentiell gestiegen ist. Das bedeutet, dass der Wettbewerb in der Branche heutzutage seinen absoluten Höhepunkt erreicht hat. Die Frage lautet daher: Wie kann man sich von der Masse abheben?

Die Beherrschung der eigenen Fähigkeiten ist eine Möglichkeit, der Aufbau einer umfangreichen Musikbibliothek eine andere. Die Qualität und die Bandbreite deiner Musik können letztlich über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Manche behaupten, dass man sich aufgrund des Überangebots an Musik heutzutage überfordert und verloren fühlen kann.

Das mag zwar stimmen, aber wir sind der Meinung, dass die großen Streaming-Dienste und spezialisierten elektronischen Plattformen und Shops wie Beatport, Traxsource, SoundCloud und Splice dir Zugang zu einer unglaublichen Vielfalt an Tracks verschaffen und dir letztendlich die Möglichkeit geben, ein vielfältiges und einzigartiges Repertoire zu schaffen.

5. Kreiere deine Künstlermarke und Identität

Außerhalb der Musik ist es wichtig, eine eigene Marke und Identität zu schaffen. Das bedeutet, dass du einen authentischen und unverwechselbaren Namen, ein Logo und einen visuellen Stil entwickeln musst, der deinen musikalischen Stil und deine künstlerische Persönlichkeit widerspiegelt. So kannst du dein gewünschtes Publikum besser verstehen und ansprechen.

Sobald deine Identität entwickelt ist, solltest du sicherstellen, dass dein Branding auf allen von dir ausgewählten Kanälen und Plattformen, sowohl online als auch offline, übereinstimmt. Dazu gehören Profile und Beiträge in sozialen Medien, Werbekampagnen, Veranstaltungsflyer, Merchandising-Artikel usw.

6. Netzwerke aufbauen und wertvolle Kontakte pflegen

Der Aufbau eines soliden und funktionierenden Netzwerks in der Musikbranche ist unerlässlich, unabhängig davon, welche Art von Künstler oder Musikprofi du werden möchtest. Wenn du die richtigen Leute triffst, kannst du die richtigen Kontakte knüpfen, die dir letztendlich unendlich viele Möglichkeiten eröffnen.

Das Kennenlernen von Clubbesitzern, Veranstaltern und Hochzeitsplanern kann dir dabei helfen, einen Auftritt oder im besten Fall ein festes, langfristiges "Arbeitsverhältnis" zu sichern. Andererseits kann das Treffen und die Zusammenarbeit mit anderen DJs und Künstlern dir helfen, deine Zielgruppe zu erweitern und dich einem neuen Publikum vorzustellen.

Wie man sich als DJ positioniert

Neben dem Aufbau von Netzwerken ist die Selbstvermarktung als DJ der Weg, wie du Menschen dazu bringst, dich zu kennen, dir zu folgen und schließlich deine DJ-Dienste in Anspruch zu nehmen. Wir würden nicht sagen, dass sich die Vermarktung deiner Arbeit und deines Handwerks als DJ so sehr von der anderer Künstler und Musiker unterscheidet.

Eine starke und konsistente Online-Präsenz, vor allem in den sozialen Medien, ist unverzichtbar, denn dort sind die Menschen - also dein Publikum - heutzutage in der Regel anwesend. Wenn du deine Künstlermarke im Auge hast, solltest du dich bemühen, ansprechende und kreative Inhalte für Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook, YouTube oder Twitch zu erstellen. Denk daran, dass du nicht alle Plattformen nutzen musst - es ist viel besser, sich auf eine oder zwei Plattformen zu konzentrieren als auf alle, aber mit weniger Fokus.

Instagram und TikTok sind hervorragende Plattformen für die Erstellung von Kurzvideos. Ein paar flotte, ansprechende und interaktive Inhalte, in denen du deine Fähigkeiten und deinen kreativen Prozess präsentierst oder den Leuten mehr über dich zeigst, können genau das sein, was du brauchst, um deine Follower anzulocken! Du kannst auch künstlerische Fotos, kurze Mixe, Musik-Teaser, Gig-Videos, Studio-Sessions oder DJ-Tipps hochladen.

Viele etablierte und aufstrebende Künstler erstellen fesselnde Inhalte in ihren sozialen Netzwerken. Der britische DJ und Produzent James Hype zum Beispiel teilt eine Vielzahl von Inhalten. Neben Clips und Aufnahmen von seinen Live-Shows gibt er wertvolle Einblicke in seinen Werdegang als DJ und bietet Tipps und Tricks für aufstrebende DJs, was ihn sympathisch und unterhaltsam macht!

Die aus Monaco stammende DJ Jennifer Cardini nutzt ihre stilvollen Instagram-Posts, um ihren Followern einen Einblick in ihr DJ-Leben zu geben und gleichzeitig ihre kommenden Auftritte zu bewerben. Dieser Ansatz zieht effektiv Ansichten und Engagemen.

YouTube hingegen ist perfekt für die Erstellung von Tutorials oder Routinevideos. DJ Carlo Etendido ist ein Experte. Auf seinem Kanal mit über 700k Followern teilt er Mixes, Tutorials voller hilfreicher Tipps und Ratschläge sowie Bewertungen von Tools und Plattformen für DJs.

Die Video-Live-Streaming-Plattform Twitch hat seit langem den Ruf, die erste Wahl für Videostreaming zu sein, ist aber auch bei aufstrebenden DJs, die ihr Talent unter Beweis stellen wollen, sehr beliebt. Streaming auf Twitch kann dir helfen, dein Selbstvertrauen aufzubauen und deine Marke und deinen Ruf innerhalb der Community zu festigen. Du kannst die Plattform auch nutzen, um Kreative zu finden, mit denen du zusammenarbeiten und deine Zielgruppe insgesamt erweitern kannst. Das besonders Tolle an Twitch ist, dass Sie im Gegensatz zu Plattformen wie Facebook, Instagram oder YouTube jede beliebige Musik streamen können - unabhängig davon, ob sie gegen das Urheberrecht verstößt. Die Plattform lebt von Inhalten wie diesen!

Neben den sozialen Medien kann auch der Aufbau einer professionellen Website oder einer Künstlerseite wertvoll für deine Marke sein. Auch im Zeiten der sozialen Medien ist eine funktionierende Website wesentlich, um als ernsthafter und authentischer Künstler wahrgenommen zu werden. Mit Tools wie den iMusician's Artist Pages kannst du in nur wenigen Minuten eine professionelle Künstler-Website erstellen! Und das Beste daran: Du brauchst keine Vorkenntnisse in der Erstellung einer Website! Es ist einfach, schnell und hat das eleganteste Design!

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Baue deine Künstler*innenmarke aus!

Nicht zu vergessen, dass das Hochladen deiner Mixe und Demos auf Plattformen wie SoundCloud oder Mixcloud mit 76 Millionen bzw. 20 Millionen monatlichen Nutzern eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit erregen kann. Du kannst sie auch in deinen sozialen Medien und auf deiner Künstlerseite verlinken, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sie besser zu bewerben.

Zusammenfassung

Und das war's mit dem Leitfaden "Wie werde ich DJ"! Eine blühende und dauerhafte Karriere in diesem Bereich mag mit einigen Herausforderungen verbunden sein, aber wir versichern dir, dass sich die Mühe und das Engagement, die du in diesen Beruf steckst (hoffentlich nur Schweiß und keine Tränen), am Ende auszahlen werden, wenn es dein Traum ist, ein DJ zu sein.

Fandest du unseren Leitfaden hilfreich? In unserem Blog findest du weitere Inhalte zur elektronischen Musik, um tiefer in die Branche einzutauchen und auf deiner musikalischen Reise voranzukommen!

FAQs

Theoretisch ist es nicht allzu schwer, DJ zu werden, wenn man Talent, musikalisches Verständnis und die richtige Ausrüstung hat. Die Frage ist, welche Ambitionen und Ziele du hast. Derzeit gibt es allein in den USA schätzungsweise 11 400 DJs. Die Konkurrenz ist groß! Das Ziel, ein erfolgreicher DJ zu werden und seinen Lebensunterhalt zu verdienen, kann eine Herausforderung sein (aber nicht unmöglich!).

Du wirst hart daran arbeiten müssen, deine Fähigkeiten zu perfektionieren, eine umfangreiche Musikbibliothek anzulegen und eine einzigartige Künstlermarke aufzubauen, um dich von der Masse abzuheben.

Wie in fast jedem anderen Beruf braucht man auch als DJ viel Übung und Erfahrung. Die Zeit, die du dafür brauchst, hängt von einer Reihe von Faktoren ab - der Qualität deiner Ausrüstung, dem Zugang zu Unterstützung durch andere Künstler und Profis, deinem Lerntempo (manche lernen schneller, andere langsamer - beides ist völlig in Ordnung!), deinem aktuellen Wohlbefinden usw. Alles in allem kann es Monate bis Jahre dauern, bis du dein Können perfektioniert hast!

Anstatt sich zu beeilen, um einen bestimmten Punkt in deiner Karriere zu erreichen, würden wir dir empfehlen, konsequent zu sein und in deinem eigenen Tempo zu arbeiten. Wenn man sich die Zeit nimmt, Dinge richtig zu tun, und kontinuierlich und schrittweise vorankommt, kann das langfristig zu größerem Erfolg führen.

Der Beruf des DJs kann sehr lukrativ sein. Engagierte und erfolgreiche Künstler werden sehr gut bezahlt. Es dauert jedoch seine Zeit, bis man dieses Erfolgsniveau erreicht, und selbst dann ist ein regelmäßiges Einkommen in der Regel nicht garantiert. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, dies zu umgehen, z. B. durch den Aufbau einer zusätzlichen Einnahmequelle. Je mehr Zeit, Energie und Leidenschaft du in deine Karriere investierst, desto mehr wirst du wahrscheinlich auch davon haben. Der Weg kann zwar beschwerlich sein, aber eine gute Bezahlung ist durchaus möglich.

Ganz und gar nicht! Es ist nie zu spät, seiner Leidenschaft zu folgen und DJ, Songwriter, Sänger, Produzent, Dirigent oder etwas anderes zu werden, was man werden möchte! Und das gilt natürlich für jedes Alter! Zwar ändern sich die Dinge, wenn man älter wird - und das ist ganz natürlich - aber das sollte dich nicht davon abhalten, deine Träume zu verfolgen! Um es klar zu sagen: Du bist nie zu alt, um deine Träume zu verfolgen!

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