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Audio Engineering: Was machen Toningenieur*innen?

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Audio Engineering iMusician

Audio Engineering ist ein entscheidender und vielschichtiger Bestandteil des Musikproduktionsprozesses, der es Musiker*innen ermöglicht, eine hohe Klangqualität nach Industriestandards zu erreichen. Der Beruf lässt sich in verschiedene Unterdisziplinen unterteilen, was ihn zu einem breiten Feld für Interessierte an Musik und Audiotechnologie macht. Aber was genau machen Toningenieur*innen?

Toningenieur*innen: Was machen sie?

Toningenieur*innen sind Fachleute, die für die Veredelung von Audio und die technische Betreuung der Klangproduktion verantwortlich sind. Das Engineering umfasst verschiedene Aufgaben und lässt sich in drei Kategorien einteilen: Aufnahme, Mischung und Mastering. Viele arbeiten zwar gerne in der Musikindustrie, ihre Fähigkeiten werden aber auch in verschiedenen Bereichen benötigt, die sich mit Klang befassen, wie Film, Fernsehen oder Werbung.

Tonaufnahmen machen

Audio Engineering wird oft synonym mit Mixing und Mastering verwendet, aber die Arbeit vieler Branchenprofis beginnt mit der Aufnahme von Audio in verschiedenen Kontexten. Ingenieur*innen sind im Wesentlichen dafür verantwortlich, den Aufnahmeprozess von Anfang bis Ende zu managen. Von ihnen wird erwartet, dass sie eine ideale Umgebung schaffen, die die Aufnahme von Live-Sound in hoher Qualität ermöglicht, die richtige Ausrüstung auswählen und einrichten, geeignete Mikrofone im Raum verteilen, Signale über Mischpulte leiten und während einer Aufnahme die Klangbalance im Auge behalten.

Der Beruf erfordert organisatorische Fähigkeiten, ein gutes Verständnis dafür, wie sich Klang in unterschiedlichen Umgebungen verhält, und profundes Wissen über Audiotechnik. Darüber hinaus benötigen Ingenieur*innen gute Fähigkeiten im Erwartungsmanagement, um potenzielle Einschränkungen und Verbesserungen mit ihren Kunden zu kommunizieren. Sie müssen sich auch der genrebedingten Unterschiede im Engineering bewusst sein. So unterscheidet sich beispielsweise der Ansatz bei der Aufnahme, dem Mix und dem Mastering von klassischer Musik stark von anderen Genres. Das Wissen um solche Unterschiede kann Ingenieur*innen helfen zu beurteilen, ob sie über genügend Erfahrung verfügen, um ihren Kunden die hochwertige Aufnahme zu bieten, die sie suchen.

Nach Abschluss des Aufnahmeprozesses werden alle einzeln aufgenommenen Audio-Dateien an einen Mixing-Engineer weitergeleitet, dessen Aufgaben wir als Nächstes besprechen werden.

Was ist Mixing?

Audio-Mixing ist ein komplexer Prozess, der jede einzelne Audiospur und ihre Beziehung zu allen anderen beteiligten Spuren berücksichtigt. In der Vergangenheit war das Mixing aufgrund fehlender digitaler Technologien eine Herausforderung, teuer und weniger zugänglich. Im Laufe der Zeit ermöglichte die Entwicklung neuer analoger Geräte eine schnellere Verarbeitung und Bearbeitung von Audio. Die digitale Revolution, die einfach zu bedienende und optisch ansprechende virtuelle Werkzeuge einführte, vereinfachte den Mixing-Prozess enorm. Heute wird Mixing normalerweise in komplexen, gut ausgestatteten Studios durchgeführt. Ingenieur*innen verwenden in der Regel analoge und digitale Werkzeuge, wobei einige ausschließlich mit virtuellen Plugins arbeiten.

Das Audio-Mixing umfasst verschiedene Elemente, die Klarheit und Balance ermöglichen, ohne die künstlerische Vision aus den Augen zu verlieren. Solche Elemente werden allgemein als Mixing-Praktiken bezeichnet.

Balancing bestimmt das Lautstärkeverhältnis zwischen allen Klangelementen. Es ermöglicht es, bestimmte Sounds hervorzuheben und andere weiter in den Hintergrund zu stellen, damit sie nicht miteinander kollidieren und die Hörenden überwältigt.

Panning bezieht sich auf die Verteilung von Klang auf zwei (oder mehr) Kanäle und Lautsprecher. Stereo-Mixing platziert den Klang von links nach rechts, während räumliches Audio-Mixing weitere Dimensionen (oben und unten) umfasst, wodurch ein Mix immersiver und interaktiver wird.

EQing dreht sich um die Entfernung unerwünschter Frequenzen, um Unklarheiten, Resonanzen und Frequenzanreicherungen zu vermeiden. Das Ausschneiden unnötiger Frequenzen eines Klangs lässt mehr Platz für diejenigen, die für einen anderen wesentlich sind. Equalizer können auch als Effektwerkzeuge verwendet werden, um Klängen eine gefilterte Textur zu verleihen, die an das Sitzen unter Wasser oder das Hören durch einen Telefonlautsprecher erinnert.

Anschließend verwenden Ingenieur*innen verschiedene Werkzeuge, um die Dynamik und Lautstärke einzelner Audiospuren zu steuern. Zu den am häufigsten verwendeten Dynamikwerkzeugen gehören Kompressoren, Limiter und Gate-Plugins. Sie verwenden sie, um sicherzustellen, dass jede Note ungefähr auf demselben Niveau bleibt. Sie müssen jedoch auch darauf achten, dass sie eine Spur nicht durch zu starkes Komprimieren leblos machen.

Um einem Mix weitere Dimension hinzuzufügen, verwenden sie verschiedene Effektwerkzeuge und Plugins. Hall, Delays und Echos ermöglichen es ihnen beispielsweise, den Klang an einen realen oder imaginären Raum anzupassen, wie z. B. eine Kirche, einen Tunnel oder ein Studio. Sie verleihen einem Mix auch mehr Charakter.

Wo man mit dem Mixing beginnt, ist meist eine persönliche Präferenz – während einige vorziehen, mit dem EQing zu beginnen, um alle störenden und unnötigen Frequenzen zu eliminieren, stellen andere gerne zuerst die Balance aller Elemente ein und tauchen dann in alle anderen Aspekte ein.

Dabei ist der Mixing-Prozess selten linear, so dass Ingenieure ihre Entscheidungen mehrfach überdenken müssen. Denn eine Anpassung kann eine andere ungewollt beeinflussen. Zum Beispiel kann das Ausschneiden aller Low-End-Frequenzen ein Instrument leiser erscheinen lassen. Infolgedessen muss ein Ingenieur möglicherweise die Lautstärke erneut anpassen.

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Was ist Mastering?

Sobald alle Spuren einzeln und im Verhältnis zueinander angepasst wurden, kommt ein Mastering-Engineer ins Spiel. Er arbeitet mit der gemischten Stereodatei und hat die Aufgabe, den Gesamtklang eines Tracks zu verbessern und ihn für den Vertrieb vorzubereiten. Zu den am häufigsten verwendeten Mastering-Werkzeugen gehören Kompressoren, (Brickwall-)Limiter, Messwerkzeuge und Stereo-Widener. Während einige diese Werkzeuge einzeln verwenden, arbeiten andere lieber mit einer Mastering-Suite.

Mastering-Engineers müssen wissen, wie sie den Track an verschiedene Medien anpassen können, darunter Streaming-Plattformen, CDs, Vinyl oder Rundfunk. Bei der Arbeit an einem Album müssen sie für Kohärenz im gesamten Projekt sorgen, indem sie dafür sorgen, dass alle Songs die gleiche Lautstärke haben. Darüber hinaus sind sie für die Zusammenstellung des Projekts verantwortlich, indem sie alle Spuren in der richtigen Reihenfolge anordnen und sie auf Wunsch ineinander überblenden. Der letzte Schritt besteht darin, alle Audiodateien zu exportitieren, die Titel hinzuzufügen und alle notwendigen Metadaten einzuschließen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich der Mastering-Prozess auf die endgültige Klangqualität konzentriert und dass ein exzellentes Endprodukt einen qualitativ hochwertigen Mix erfordert. Wenn der Mastering-Prozess mit einer Komplikation nach der anderen behaftet ist, sollten Ingenieure zum vorherigen Schritt zurückkehren und das Problem im Mix beheben. Darüber hinaus verwenden Mixing- und Mastering-Ingenieure in der Regel unterschiedliche Geräte und Räume, um die Audioqualität zu überwachen. Ein Track, der im Studio gut klingt, kann im Auto dumpf klingen und erfordert weitere Anpassungen.

Instant Mastering-Tools

Da Mastering ein technischer, komplizierter und meist kostspieliger Prozess ist, arbeiten viele Künstler*innen lieber mit Werkzeugen, die Tracks automatisch mastern sollen. Diejenigen, die dies in Erwägung ziehen, brauchen nicht lange zu suchen. Wir von iMusician bieten ein genre-spezifisches Instant-Mastering-Tool, mit dem du deine Tracks für den Musikvertrieb innerhalb von wenigen Minuten anpassen kannst. Du musst lediglich deine Musik über unser Dashboard hochladen, dein Genre auswählen und auf Wunsch deine persönliche Note hinzufügen.

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