Möchtest du deine Reise als Künstler*in auf die nächste Stufe bringen und deine Musik online verkaufen? Ganz gleich, ob du ein komplettes Album oder eine brandneue Single veröffentlichen möchtest, du solltest sicherstellen, dass du eine solide Strategie hast, um deine Verkaufszahlen zu maximieren und sowohl bestehende als auch neue Fans anzusprechen.
Bei der großen Auswahl an Online-Musikshops und Streaming-Diensten ist es für angehende Künstler*innen oft schwer zu erkennen, worauf sie sich beim Verkauf ihrer Musik konzentrieren sollen. Denn es reicht nicht aus, einfach Musik hochzuladen und zu sehen, wie die Verkaufseinnahmen eintrudeln. Künstler*innen müssen bei ihrer Veröffentlichungsstrategie und ihrem Marketing proaktiv vorgehen, um auf dem überfüllten Online-Musikmarkt hervorzustechen und ihre Fangemeinde zu vergrößern.
Zum Glück kennen wir uns hier bei iMusician bestens mit dem digitalen Musikvertrieb aus. Deshalb haben wir diesen umfassenden Leitfaden für den Online-Verkauf deiner Musik zusammengestellt, der dir alles Wissenswerte über die Branche, den Verkauf deiner Musik, das Navigieren auf dem zunehmend gesättigten Markt und die Entwicklung einer Veröffentlichungsstrategie vermittelt, die deiner Erfolg als Künstler*in steigert.
Wo du deine Musik online verkaufen kannst
Als Erstes musst du dich entscheiden, wo du deine Musik verkaufen willst. Für den Online-Verkauf von Musik stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Verkauf in digitalen Download-Shops wie iTunes und Beatport
- Hochladen deiner Musik auf Streaming-Plattformen wie Spotify und Apple Music
Es ist jedoch üblich, eine Mischung aus beiden Möglichkeiten zu nutzen.
Mit Online-Musikdownloadshops und Streaming-Diensten wird es für unabhängige Künstler*innen und Labels immer schwieriger, ihre Musik zu genehmigen und bei den großen Marktteilnehmern hochzuladen, und hier kommen unsere digitalen Musikvertriebsdienste ins Spiel. Als digitaler Musikvertrieb kümmern wir uns darum, deine Musik in die besten internationalen Musikshops und Streaming-Plattformen zu bringen, damit Menschen auf der ganzen Welt deine Musik entdecken und anhören können, ganz gleich, welche Methode sie bevorzugen.
Die Online-Musikverkaufsbranche
Der kometenhafte Aufstieg der Online-Musikbranche hat zu einer dramatischen Verlagerung weg vom traditionellen physischen Musikverkauf geführt. Trotz des jüngsten Wiederauflebens des Verkaufs analoger Formate wie Vinyl sind digitale Streamingdienste und Downloads aufgrund ihrer Bequemlichkeit und geringen Kosten nach wie vor die bei weitem beliebteste Form des Zugangs zu Musik. Tatsächlich nutzen viele Musikfans, die Schallplatten und CDs kaufen, eher Musik-Streaming-Dienste, um Musik zu hören und zu entdecken, bevor sie sie im physischen Format kaufen.
Streaming ist natürlich derzeit ein heißes Thema in der Branche. Als Übergangsmodell wurde ihm vorgeworfen, die Künstler*innen nicht ausreichend zu entlohnen, was bei den Musiker*innen natürlich große Skepsis hervorrief. In Wirklichkeit fangen die Streaming-Dienste an, die richtigen Töne zu treffen, und ihr allgegenwärtiger weltweiter Aufstieg und Erfolg ist nicht zu leugnen.
Das Streaming-Modell unterscheidet sich grundlegend von dem der Downloads, da es über einen langen Zeitraum hinweg niedrige Einnahmen generiert, anstatt einmalig hohe Einnahmen zu erzielen, wie es bei Downloads oder physischen Verkäufen der Fall war.
Was die Höhe der Einnahmen betrifft, so hat das Streaming im Vergleich zu keinerlei Einnahmen den zusätzlichen Vorteil, dass es den Musikern Reichweite verschafft. Es ermöglicht den einfachen Zugang zu einem Publikum, was der erste Schritt ist, um bekannt zu werden, Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen und Gelegenheitsnutzer in "Superfans" zu verwandeln. Es wird vorausgesagt, dass sich der seit den 90er Jahren anhaltende Rückgang der Musikeinnahmen bald umkehren wird, und das alles dank Streaming!
Download-Shops
Trotz der großen Beliebtheit von Streaming-Diensten kaufen viele Menschen immer noch gerne zumindest einen Teil ihrer Musik. Neben dem Offline-Hören hat das Herunterladen von Musik den Vorteil, dass man sie direkt besitzt und nicht nur unter Lizenz nutzen kann. Das bedeutet, dass die Titel nicht plötzlich aus der Bibliothek verschwinden können, wenn z. B. das label ihre Geschäftstätigkeit aufgibt.
Der Verkauf deiner Musik in Online-Download-Shops ist eine großartige Möglichkeit, deinen Fans die Möglichkeit zu geben, deine Musik zu unterstützen und deine Fangemeinde auch auf diejenigen auszuweiten, die vielleicht keine Streaming-Dienste nutzen. Ein weiterer Vorteil des Verkaufs deiner Musik in Download-Shops ist die relativ niedrige Einstiegshürde. Wenn du gerade erst anfängst, als Künstler*in zu arbeiten, bist du vielleicht noch nicht in der Lage, in CD- und Vinylpressungen zu investieren.
iTunes
Als etablierter Marktführer werden fast zwei Drittel aller Musikdownloads über den iTunes Store abgewickelt; daher ist der Verkauf deiner Musik über iTunes ein absolutes Muss! Darüber hinaus bietet es nützliche Marketing-Tools wie Vorbestellungen und Instant Gratification Tracks.
Amazon
Neben seinem Musik-Streaming-Service ist Amazon nach wie vor ein fester Favorit für Musikdownloads, die neben den meist teureren physischen Formaten auch als MP3-Sofort-Downloads angeboten werden. Angesichts der riesigen und ständig wachsenden Nutzerbasis von Amazon ist es ein sicherer Weg, zusätzliche Verkäufe zu erzielen, wenn deine Musik nur einen Klick von diesen Usern entfernt ist.
Beatport
Beatport ist der führende Online-Musikshop für elektronische Tanzmusik (EDM). Er bietet auch Musik in höherwertigen verlustfreien Formaten an, was dir zusätzliche Einnahmen bescheren kann. Ein wesentlicher Vorteil des Verkaufs deiner Musik auf Beatport ist, dass es darauf zugeschnitten ist, die Entdeckung zu erleichtern und EDM für Neueinsteiger zugänglicher zu machen.
Bandcamp
Bandcamp ist eine unabhängige Plattform, die es Musiker*innen ermöglicht, ihre eigenen Shops einzurichten und ihre Songs in verschiedenen digitalen Formaten wie MP3, WAV und AIFF direkt an Fans zu verkaufen. Bandcamp ist ein großartiger Ort für angehende Musiker*innen, um entdeckt zu werden und sich eine Fangemeinde aufzubauen. Neben dem Verkauf von digitalen Downloads können Künstler*innen ihren Shop auch auf den Verkauf von CDs, Vinyl-Schallplatten und anderen Artikeln ausweiten.
Traxsource
Traxsource ist ein Online-Musik-Downloadshop speziell für elektronische Musik und wird von DJs für DJs betrieben. Da Traxsource einen guten Ruf für Qualität und Authentizität genießt, ist der Verkauf von Musik auf Traxsource eine großartige Möglichkeit für Produzent*innen von elektronischer und House-Musik, sich einen Namen zu machen.
Juno Download
Juno Download ist einer der größten unabhängigen Online-Shops für Tanzmusik-Downloads der Welt. Juno Download bietet nicht nur Dance-Musik, sondern auch eine unglaublich große Auswahl an Genres und ermöglicht es den Nutzern mit dem praktischen Juno-Player, sich jeden Teil eines Titels vor dem Kauf anzuhören.
Streaming-Plattformen
Die Zahl der Musik-Streaming-Abonnements wächst exponentiell. Daher ist es ein Muss für jede Veröffentlichung, dass deine Musik auf allen wichtigen Streaming-Plattformen zu finden ist. Das gilt vor allem für aufstrebende Künstler*innen, denn es ist eine großartige Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen und eine Fangemeinde aufzubauen, die schließlich Downloads, CD- und Vinyl-Kopien sowie Konzerttickets kaufen wird.
Spotify
Mit über 356 Millionen aktiven Nutzern und 158 Millionen Abonnenten ist die Aufnahme deiner Musik in Spotify die perfekte Möglichkeit, deine Songs Millionen von potenziellen neuen Fans vorzustellen. Die 8 Milliarden Dollar, die an die Rechteinhaber gezahlt werden, werden in den kommenden Jahren noch steigen, und mit einem durchschnittlichen Künstlerumsatz pro Abspielung von 0,0044 Dollar kann Spotify auch zu deinen Verkaufseinnahmen beitragen.
Apple Music
Apple Music hat sich der Streaming-Revolution etwas später angeschlossen als Spotify und wurde 2015 aus dem iTunes Download Store ausgegliedert. Seitdem hat Apple Music eine Nutzerbasis von über 60 Millionen Nutzern aufgebaut und zahlt Künstler*innen im Durchschnitt 0,0074 US-Dollar, was die Präsenz deiner Musik in Apple Music ebenso wichtig macht, um bekannt zu werden.
YouTube Music
YouTube Music hat Google Play Music als Googles Musikstreaming-Abonnementdienst abgelöst. Es ist außerdem eng mit der breiteren YouTube-Plattform integriert, was bedeutet, dass Künstler*innen eine potenzielle Reichweite von über 1 Milliarde Nutzern weltweit haben. Wenn du deine Songs auf YouTube Music veröffentlichen möchtest, ist das eine gute Möglichkeit, entdeckt zu werden und durch Streaming und Werbeeinnahmen Einnahmen zu erzielen.
Amazon Music
Amazon ist nicht nur ein beliebter Händler von physischen Musikformaten, sondern hat auch seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst, Amazon Music. Wenn du deine Songs auf Amazon Music veröffentlichen möchtest, erreichst du Millionen potenzieller Fans und erhältst Zugang zu Amazon Music For Artists, wo du ein Künstlerprofil anlegen kannst, dem du Künstlerbilder hinzufügen kannst und Zugang zu einer Fülle von globalen Informationen über deine Streams und Leistungsdaten hast.
TIDAL
Tidal ist ein norwegischer Musik-Streaming-Dienst auf Abonnement-Basis, der sich darauf konzentriert, seinen Nutzern qualitativ hochwertigen, verlustfreien Ton sowie exklusive Inhalte hinter den Kulissen und besondere Funktionen zu bieten. Tidal behauptet, dass es den höchsten Prozentsatz an Tantiemen an Musikkünstler auf dem Markt der Streaming-Plattformen zahlt.
Deezer
Deezer ist ein französischer Online-Musikstreamingdienst, der 2007 gegründet wurde. Die Plattform erreichte im Jahr 2018 16 Millionen Nutzer und ist in 180 Ländern weltweit verfügbar.
Qobuz
Qobuz ist eine französische Musikstreaming-Plattform und ein Download-Service mit einem vierstufigen Abonnementmodell für Nutzer. Er ist derzeit in 18 Ländern verfügbar und ein Konkurrent des französischen Streamingdienstes Deezer.
Napster
Napster, das früher unter dem Namen Rhapsody firmierte und jetzt den Namen des nicht mehr existierenden Peer-to-Peer-Musikfreigabedienstes trägt, hat mit über 5 Millionen Nutzern im Jahr 2020 beeindruckende Fortschritte in der wettbewerbsorientierten Musikstreaming-Branche gemacht.
Erstelle eine Strategie für den Online-Verkauf deiner Musik
Da die Einstiegshürden in die Musikindustrie für Künstler*innen so niedrig sind wie nie zuvor, reicht es nicht mehr aus, großartige Musik zu machen, um wahrgenommen zu werden und sich eine Fangemeinde aufzubauen. Um in einem zunehmend überfüllten Markt hervorzustechen, müssen Künstler*innen in der Lage sein, eine Strategie für die Veröffentlichung und Vermarktung ihrer Musik zu entwerfen und umzusetzen, um eine Fangemeinde aufzubauen und zu halten und Einnahmen aus Musikstreams und Verkäufen zu erzielen.
Starte deine eigene Website
Eine eigene Website zu erstellen und zu pflegen, mag mehr Aufwand bedeuten, als es wert ist. Aber was wichtig zu beachten ist, ist, dass eine gut gepflegte Website der entscheidende Kontaktpunkt zwischen dir und deinen Fans ist. Wenn dein Publikum wächst, kannst du davon ausgehen, dass immer mehr Fans dich unterstützen wollen, indem sie Musik und Merch-Artikel direkt auf deiner Website kaufen. Deine Website ist dein ganz eigener Raum, und du kannst dort alle Inhalte veröffentlichen, die du möchtest, um deine Geschichte als Band oder Künstler*in zu erzählen und deine Fans über alle spannenden Neuigkeiten oder Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten.
Fans einbinden
Du solltest deine Fans von Anfang an einbinden. Sobald du eine Idee für einen Track hast oder ein Demo aufgenommen hast. Egal, in welchem Stadium des Musikproduktionsprozesses du dich befindest, du solltest die Fans wissen lassen, dass du bald etwas veröffentlichen wirst. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Spannung aufzubauen und ihnen das Gefühl zu geben, Teil der kreativen Reise zu sein.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit deiner Fangemeinde in Kontakt treten kannst. Gängige Methoden sind z. B. Werbevideos auf Facebook und Instagram, und du hältst deine Follower mit Fotos und Beiträgen auf dem Laufenden, die den kreativen Prozess dokumentieren. Wenn du eine eigene Website hast, kannst du diese nutzen, um für deine Musik zu werben und sie zu promoten, aber die sozialen Medien lassen sich auch ohne Website hervorragend nutzen.
Vorbestellung einrichten
Vorbestellungen bei iTunes können ein großartiges Marketinginstrument für deinen Release sein. Eine Vorbestellung ermöglicht es dir, dein Album/EP/Single vor dem offiziellen Veröffentlichungsdatum in allen Geschäften und Online-Download-Stores online zu stellen. Du kannst entscheiden, ob du eine 90-Sekunden-Vorschau anbietest, unterschiedliche Preise pro Titel festlegst oder "Instant Gratification Tracks" anbieten möchtest. "Instant Gratification Tracks" können zu verschiedenen Terminen vor dem offiziellen Veröffentlichungstag verfügbar sein und Fans, die dein Album vorbestellen, erhalten sie sofort.
Die Vorbestellungsverkäufe werden sowohl während des Vorbestellungszeitraums als auch am Tag der Veröffentlichung auf die Position in den iTunes-Charts angerechnet. Wenn du also deine Fans zum Kauf deiner Vorbestellung ermutigst, kannst du auch in den iTunes-Charts aufsteigen.
Wir empfehlen dir, deine Vorbestellung so bald wie möglich einzurichten, idealerweise mindestens 4 Wochen vor dem Veröffentlichungsdatum – je länger, desto besser. Lese hier mehr darüber, wie du eine Vorbestellung bei iTunes einrichtest. Spotify hat vor kurzem die Funktion "Vorbestellungslink" eingeführt, um mit den Vorbestellungen bei iTunes zu konkurrieren. Du kannst diesen Link anfordern, sobald deine Veröffentlichung bei Spotify eingegangen ist. Damit können deine Fans deine Musik vorab speichern, so dass dein Titel am Veröffentlichungstag sofort zu ihrer Wiedergabeliste hinzugefügt werden kann.
Du kannst auch Vorbestellungen bei Amazon Music und Deezer einrichten. Dein Instant Gratification-Tracks werden auf beiden Plattformen gleich sein. Wenn du eine Einzelveröffentlichung auf Spotify veröffentlichen möchtest, die mit dem Veröffentlichungsdatum deiner Instant Gratification-Tracks übereinstimmt, musst du für jeden Track eine eigene Single auf Spotify erstellen.
Veröffentliche deine Musik
Es ist sehr wichtig, dass du deine Veröffentlichungsstrategie gut planst. Willst du direkt ein ganzes Album veröffentlichen? Oder wollt ihr für Aufregung sorgen und 2 oder 3 Singles vor dem offiziellen Veröffentlichungsdatum eures Albums herausbringen? Wollt ihr mit einer EP beginnen, um etwas Online-Material zu haben, bevor ihr euch an Labels wendet?
Sobald du dich entschieden hast, welche Art von Veröffentlichung du anstrebst, solltest du das richtige Datum für die digitale Veröffentlichung wählen und genügend Zeit haben, um deine Promo darauf auszurichten. In der Regel sind die besten Veröffentlichungstage Freitage und Dienstage, und wir empfehlen, sie mindestens 4 Wochen im Voraus zu planen, damit du genügend Zeit hast, deinen Werbeplan zu erstellen.
Dein Veröffentlichungsdatum sollte mit E-Mail-Newslettern, Beiträgen in sozialen Medien und anderen Werbemaßnahmen übereinstimmen, um sicherzustellen, dass du im Vorfeld eine ausreichende Reichweite erzielst und das Interesse deiner Fans geweckt hast.
Nachbereitung
Wenn du deine Musik veröffentlicht und all deine Bemühungen in die Umsetzung deines Werbeplans gesteckt hast, hast du eine schöne Pause verdient. Aber auch nach einer Verschnaufpause solltest du deine Musik weiter promoten, indem du dich bei deinen Fans meldest. Das kann durch Posts in den sozialen Medien und E-Mail-Newslettern geschehen. Vielleicht ist dein Album schon einen ganzen Monat auf dem Markt – poste es in den sozialen Medien, um es zu feiern und deine Fans zum Kauf zu ermutigen, falls sie es noch nicht gekauft haben. Wenn du einen E-Commerce-Shop auf deiner Website hast, biete Rabatte auf Downloads und physische Exemplare an oder bündele Produkte, z.B. deine gesamte Diskografie zu einem reduzierten Preis.
Wie du deine Musik online verkaufen kannst
Bevor du an deine Veröffentlichungs- und Werbemaßnahmen denkst, solltest du sicherstellen, dass du die Grundlagen für den Online-Verkauf deiner Musik im Griff hast. Diese entscheidenden Elemente stellen sicher, dass deine Musik von ausreichender Qualität und für Online-Streaming und Downloads geeignet ist, den Anforderungen von Online-Shops und Streaming-Plattformen entspricht und deinen Fans das bestmögliche Hörerlebnis bietet.
Musik-Audiodatei
Natürlich möchtest du, dass deine Musik auf allen Plattformen so gut wie möglich klingt. Um deine Veröffentlichung zu verbreiten, solltest du daher sicherstellen, dass sie als unkomprimierte WAV-Datei mit 16 oder 24 Bit und 44,1 kHz hochgeladen wird.
Album Artwork
Auch wenn die Zeiten, in denen man das Artwork eines Albums in der Hand hielt, im digitalen Zeitalter fast verschwunden sind, ist eine visuelle Darstellung deiner Musik immer noch sehr wichtig. Sie können zwar ein allgemeines Artwork erhalten, aber die Wahl eines einzigartigen Designs, das zu deinem und ihrem Stil passt, kann den Unterschied ausmachen! Die grundlegenden Anforderungen sind:
- JPEG-Datei – 3000x3000 Pixel
- Muss den Namen der Künstler*innen und den Titel der Veröffentlichung enthalten
- Keine Logos oder zusätzliche Informationen
- Keine Nacktheit oder gewalttätige Inhalte
Metadaten einschließlich ISRC und Barcode
Für alle Songs, die du online veröffentlichst, sind Metadaten erforderlich, die den Namen der Künstler*innen, den Titel, die Mitwirkenden und ISRC-Codes – international eindeutiger Barcode zur Zuordnung deiner Musik – enthalten. Darüber hinaus wird ein eindeutiger UPC/EAN-Strichcode für deine Veröffentlichung generiert. Wenn du noch keine ISRC- und UPC/EAN-Codes hast, können diese bei uns kostenlos erworben werden, automatisch bei Release-Erstellung über die iMusician Plattform.
Promo für deine Musik
Wir haben bereits über die Bedeutung der Promo als Teil deiner allgemeinen Release-Strategie gesprochen. Jetzt wollen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Tools und Plattformen werfen, die du nutzen kannst, um deine heißen neuen Veröffentlichungen bekannt zu machen.
Als aufstrebende*r Künstler*in ist es unerlässlich, alle sich bietenden Werbemöglichkeiten optimal zu nutzen, und dank der sozialen Medien kann vieles davon kostenlos oder zumindest zu relativ geringen Kosten erfolgen. Wenn du über ein ausreichend großes Budget verfügen, wäre es natürlich von großem Vorteil, einen PR-Agenten zu engagieren, der Journalisten und Influencer kontaktiert, um deine Bekanntheit zu steigern. Wenn du jedoch nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben, kannst du auch unseren praktischen DIY-Leitfaden für PR-Beziehungen lesen, um einige Tipps zu erhalten, wie du deine eigene PR betreiben kannst.
Richte dein Künstlerprofil ein
Es gibt immer mehr Plattformen, die es dir ermöglichen, dein eigenes Künstlerprofil zu erstellen, in das du deine Bilder hochladen und eine Biografie für dich oder deine Band schreiben kannst. Mit einem Künstlerprofil kannst du deinen Fans auf Streaming-Plattformen und in Download-Shops einen individuellen Eindruck vermitteln. Ein ansprechendes Künstlerprofil kann auch Ihre Erfolgschancen erhöhen, wenn du deine Musik an die Kuratoren von Spotify-Playlists übermittelst.
Bei einigen Plattformen wie iTunes, Apple Music und Deezer musst du dich an einen digitalen Vertrieb wie iMusician wenden, um ein Künstlerprofil zu erstellen, aber bei anderen Online-Plattformen wie Spotify und Beatport kannst du es selbst erstellen.
Erstelle eine Release Page
Wenn deine Veröffentlichung endlich online ist, hilft dir eine Release Page dabei, die Links zu allen Shops auf einer einzigen Seite zu sammeln. Auf diese Weise stellst du sicher, dass deine Fans deine Musik immer finden können, egal welche Plattform sie nutzen. Du kannst den Promo-Player auch auf deiner offiziellen Website und in deinem Newsletter einbetten und ihn auf all deinen Social-Media-Profilen teilen.
Wenn du eine iTunes-Vorbestellung einrichtest, erhältst du deinen Promo-Player mit einem iTunes-Link, sobald die Vorbestellung beginnt. Am Tag der offiziellen Veröffentlichung wird der Promo-Player dann einfach mit allen Shops aktualisiert, sodass die URL gleich bleibt. Das bedeutet, dass die Links auf deiner Website, in den sozialen Netzwerken, in Videos und in der PR-Kommunikation nicht aktualisiert werden müssen.
Mailingliste
E-Mail-Listen sind eine oft übersehene Ressource und ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Online-Vertriebs deiner Musik. Denn mit einer E-Mail-Liste besitzt du eine Datenbank von Fans, auf die du jederzeit zugreifen und sie herunterladen kannst. Im Gegensatz zu den sozialen Medien schaut die Mehrheit der Menschen zumindest täglich in ihre E-Mails. Wenn sich Fans in deiner E-Mail-Liste eingetragen haben, um einen Newsletter zu erhalten, oder weil sie auf deiner Website eingekauft haben, sind sie wahrscheinlich sehr daran interessiert, von dir zu hören und über neue Veröffentlichungen informiert zu werden. Zusätzlich zu deinen anderen Werbemaßnahmen solltest du immer die Gelegenheit nutzen, eine E-Mail mit einem Link zum Kauf deiner neuen Single oder deines neuen Albums an deine Fanliste zu senden.
Soziale Netzwerke
Soziale Medien sind ein wichtiges Instrument für aufstrebende Künstler*innen. Es ist der perfekte Weg, um mit den aktuellen Fans in Kontakt zu treten und sie über die eigene Musik und alle anstehenden Projekte auf dem Laufenden zu halten. Neben der Interaktion mit bestehenden Fans können Künstler*innen auch Tools wie Facebook-Werbekampagnen nutzen, um potenzielle neue Fans auf sich aufmerksam zu machen, die sie noch nicht kennen.
Biete digitale und physische Pakete an
Auch wenn dein Album schon eine Weile auf dem Markt ist, kannst du weiterhin Wege finden, es zu promoten und Einnahmen zu erzielen. Eine gute Möglichkeit deine Fans wieder anzusprechen und ihnen die Möglichkeit zu geben dich zu unterstützen, ist das Angebot von physischen und digitalen Paketen. Wenn du eine CD- oder Vinylversion deines Albums herausgebracht hast, warum bietest du dann nicht einen kostenlosen digitalen Download zu jedem Kauf an? Bundles müssen sich nicht auf Musik beschränken, du kannst auch Merchandise-Artikel anbieten!
Rabatte
Wer liebt es nicht, einen Rabatt auf seine Einkäufe zu bekommen? Wenn deine Musik schon eine Weile auf dem Markt ist, solltest du sie für eine begrenzte Zeit zu einem niedrigeren Preis anbieten, um den Verkauf anzukurbeln. Oder du kannst die Vorfreude auf eine neue Veröffentlichung steigern, indem du deine älteren Alben und Merch-Artikel zu einem reduzierten Preis anbieten.
Fan Abonnements
Sobald du dir eine große Fangemeinde aufgebaut hast, kannst du deine Einnahmequellen erweitern, indem du über deine Website Fan-Abonnements einrichten. Die Fans unterstützen dich gegen einen geringen monatlichen Mitgliedsbeitrag und erhalten im Gegenzug beispielsweise frühen Zugang zu neuer oder bisher unveröffentlichter Musik oder sogar exklusive Updates und Inhalte – du hast die Wahl!
Zusammenfassung
Wir hoffen, dass dieser Guide dir einen umfassenden Überblick über alle Aspekte gegeben hat, die beim Online-Verkauf deiner Musik zu beachten sind. Organisiert zu bleiben und den Unterschied zwischen dem Bewerben deiner Musik und dem wiederholten Anflehen von Käufern zu kennen, sind die wichtigsten Aspekte, wenn es darum geht, deine Musik zu verkaufen.
Der Online-Verkauf von Musik ist ein langfristiges Projekt, das Sorgfalt und Aufmerksamkeit erfordert, aber wenn man es richtig macht, kann man davon enorm profitieren: eine stärkere Beziehung zu den Fans, höhere Verkaufserlöse und mehr Geld, um auch in Zukunft Musik zu machen.
Denke daran, deine Fans von Anfang an in die Entstehung deines Albums einzubeziehen, deine Website, deine Mailingliste und deine Social-Media-Kanäle optimal zu nutzen und dafür zu sorgen, dass du deine Musik auf einer Vielzahl von Plattformen und Diensten verkaufst, um sicherzustellen, dass du alle deine Fans erreichst, unabhängig davon, wie sie am liebsten Musik hören.
Wenn du Fragen hast, schaue einfach in unseren FAQ-Bereich.