Die Veröffentlichung von Musik geht heute weit über das traditionelle Format hinaus, ein Album bei einem Major-Label herauszubringen und im Radio gespielt zu werden. Als unabhängige*r Musiker*in kannst du entscheiden, wann und wie oft und auf welchen Plattformen du deine Musik veröffentlichen willst. Du kannst auch erzählen, woher du kommst und wer du bist.
Darüber hinaus haben auch deine Zuhörer*innen mehr Kontrolle. Anstatt passiv von den Majors mit Musik gefüttert zu werden, können die Konsumenten mit Leichtigkeit nach neuer Musik suchen und ihre eigenen Playlists zusammenstellen. Das bedeutet aber auch, dass du dein unternehmerisches Geschick aktivieren musst, um sicherzustellen, dass deine Musik auch gefunden wird.
Einerseits ist das befreiend, andererseits ist DIY (do it yourself) auch DIA (do it all). Denn: Du kannst dich zwar vermarkten, wie du willst, aber es kommt auch sehr viel Arbeit auf dich zu. Um zu verstehen, wie du deine Musik vermarktest, musst du zuerst lernen, wie du deine eigene Marke aufbaust.
Während Labels oder Künstler*innen mit großen Budgets Agenturen haben, die ihre PR entwickeln und steuern, bist du auf dich allein gestellt. Glücklicherweise wissen Plattformen wie iMusician, wie sie dir bei der digitalen Vermarktung helfen können, so dass du den Großteil deiner kreativen Bemühungen auf das Musikmachen konzentrieren kannst.
Du denkst vielleicht, dass dies ein Nachteil ist, aber eigentlich ist es eine gute Nachricht für dich! Warum? Du musst dich nicht darauf verlassen,im Radio gespielt zu werden, um Reichweite zu erzielen. Stattdessen kannst du deine Musik an mehr Orten und auf mehr Plattformen verbreiten. Und du kannst dies auf eine Art und Weise tun ohne Kompromisse bei deinen Werten einzugehen, denn die Leute können erkennen, wenn du authentisch bist. Das liegt daran, dass effektives Musikmarketing dann stattfindet, wenn du es auf eine Art und Weise umsetzt, die mit deiner Künstleridentität übereinstimmt und deine künstlerische Integrität bewahrt.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir diesen Guide verfasst, der dir zeigt, wie du deine Marktlücke findest, deine Persona gestaltest und deine Marke aufbaust. Worauf wartest du also noch? Zeit, gleich loszulegen.
Wie du dein Publikum identifizierst und deine Marktlücke findest
Was ist dein Genre?
Bevor du irgendetwas anderes tust, solltest du genau herausfinden, welches Genre deine Musik hat und wen du damit erreichen willst.
Dein erster Schritt könnte sein, zu definieren, welche Art von Musik du machst. Es ist zwar cool, sich über Genres hinwegzusetzen und sein eigenes Ding zu machen, aber die Bezeichnung deiner Musik wird den Leuten helfen, sie zu finden und zu identifizieren.
Beginne also damit, die übergreifende Art deiner Musik herauszufinden und wenn du dich darauf festgelegt hast, grenze es möglichst spezifisch ein. Vielleicht bist du aber auch ein*e genreübergreifende*r Musiker*in, in diesem Fall, bleib dabei! Versuche jedoch nicht, alle möglichen Genres abdecken zu wollen, also denke darüber nach, was deine Musik einzigartig macht oder überlege dir, ob du eine eigene Mischform entwickeln willst.
Übung: Erstelle eine Wortwolke
Wenn du nicht weißt, wie du deine Musik einordnen sollst, kannst du eine Wortwolke erstellen, in der dein(e) Hauptgenre(s) groß und fett in der Mitte stehen und alle damit verbundenen Stile, in denen du dich tummelst, drumherum. Dies mag wie eine einfache mentale Übung erscheinen, aber sie wird später als Tool zur Beurteilung nützlich sein, um herauszufinden, wer deine Fans sind.
Sobald du deinen Sound identifiziert hast, solltest du dich mit deiner Zielgruppe beschäftigen. Das bedeutet, die Musik zu erforschen, die sie hört und herauszufinden, wie sie sie entdeckt.
Wer ist dein Zielpublikum?
Du bist dir über deine Zielgruppe nicht sicher? Fange an, nach Musik zu suchen, die dem ähnelt, was du machst. Abonniere Newsletter, setze Lesezeichen für Rezensions-Websites und trete Foren bei, in denen darüber gesprochen wird. Wenn es Zeitschriften oder Websites gibt, die über neue Musik berichten, finde heraus, wonach sie suchen, wie sie an Musik kommen und ob du zu deren Demografie passen könntest.
Sei gleichzeitig realistisch und konzentriere dich auf das Wesentliche. Du kannst nicht alle Bereiche abdecken und solltest es auch nicht wollen. Jemand, der in Südamerika lebt, wird sich nicht für anstehende Konzerte auf einer Japan-Tour interessieren, genauso wie Promo für dein neues Hip-Hop-Album keinen Sinn in einem Magazin über Punkrock machen wird.
Wenn du schon eine Weile Musik veröffentlichst und bereits weißt, wer deine Fans sind und wo sie zu finden sind, dann ist es an der Zeit, mehr über sie herauszufinden. Lerne die dir zur Verfügung stehenden Analysetools kennen und nutze sie. Sie können dir alles sagen, von der Demografie und dem Standort deiner Hörer*innen über die Anzahl der Follower, Favoriten, Streams und Speicherungen bis hin zu Erwähnungen im Web und in sozialen Medien. Nutze diese Informationen, um die Menschen, die deine Musik hören, besser zu verstehen und mit ihnen in Kontakt zu treten.
Die Art der Daten, die du analysieren kannst, variiert von Plattform zu Plattform und sie können dir Dinge verraten, wie z.B. welche Suchbegriffe und Kanäle deinen Fans geholfen haben, deine Musik zu entdecken. Wenn du bereits Musik auf Spotify und Deezer hast, kannst du auf deren Analysetools zugreifen, um alles herauszufinden, was du wissen musst. Wenn du deine Daten kennst, lernst du auch deine Fans kennen.
Sobald du herausgefunden hast, wer deine Fans sind und wo sie ihre Zeit verbringen, solltest du deine Bemühungen auf eine sinnvolle Verbindung konzentrieren. Es macht keinen Sinn, all deine Energie darauf zu verwenden, eine Fangemeinde aufzubauen, wenn du bereits eine bestehende hast, die unbedingt mehr von dir möchte. Achte also auf dein treues Publikum und engagiere dich auf eine sinnvolle Art und Weise.
Wie du deine Erzählung gestaltest und deine Geschichte teilst
Genauso wie Geschichten einen Aufhänger haben und neue Unternehmen einen Pitch haben, finde heraus, was dich einzigartig macht und gehe darauf ein. Das kann alles Mögliche sein, z.B. wie du zur Musik gekommen bist oder welche Hindernisse du überwunden hast, um dorthin zu gelangen, wo du jetzt bist.
Versuche, dich auf etwas zu konzentrieren, das mehr Fragen aufwirft und die Leute neugierig auf dich macht. Und wenn du bereits Musik geschrieben und veröffentlicht hast, denke darüber nach, wie diese in deine Erzählung passen könnte. Schließlich erzählst du bereits Geschichten mit deinen Songs.
Wie du eine musikalische Biografie schreibst
Wenn du noch keine musikalische Biografie hast, ist das ein guter Anfang. Sie kann nicht nur das Herzstück deines EPKs oder deiner PR-Pitches sein, sie kann dir auch helfen, dich und deine Geschichte auf eine neue Art und Weise zu sehen. Aber denke daran, dass sich die Leute nicht so sehr für Fakten und Zahlen interessieren, sondern für eine Geschichte, mit der sie sich identifizieren können oder von der sie sich inspiriert fühlen. Denke über das Wer, Was, Wann, Wo und Wie der Dinge nach.
Du kannst beispielsweise erwähnen, wo du aufgewachsen bist oder wo du jetzt lebst, was dich zur Musik gebracht hat, wie deine Musik klingt, bestimmte Karriere-Highlights und was als nächstes geplant ist. Versuche, so spezifisch wie möglich zu sein und scheue dich nicht, ein wenig skurril zu sein.
War zum Beispiel „Sign O' the Times“ von Prince der Soundtrack zu deiner Kindheit? Hast du Bruce Springsteen live gesehen und wusstest, dass du wie The Boss sein willst? Oder vielleicht hast du als Kind MTV und VH1 gesehen oder im Kirchenchor gesungen und dadurch deine Liebe zur Musik geweckt. Was auch immer es war, versuche, den*die Künstler*in oder die musikalische Erinnerung einzugrenzen, die den Punkt markiert, an dem du wusstest, dass Musik dein Schicksal ist und erzähle diese Geschichte.
Der französische Lo-Fi-Hip-Hop-Künstler DLJ ist jemand, der seine einzigartige Biografie genutzt hat, um zu erzählen, wie er dahin gekommen ist, wo er heute ist. Obwohl er mit klassischem Klavierspiel aufgewachsen ist, hat ihn sein Musikstudium an der Universität in eine ganz neue Klangwelt eingeführt. Er erzählt: „Ich experimentierte mit verschiedenen Produktionsstilen, Hip Hop, Synthwave, House. Ich wurde richtig süchtig nach Hip Hop und Boom Bap und entdeckte nach und nach die Welt des Lo-Fi, all diese Tracks, die von Vinyl gesampelt, durch Sampler wie den SP404 geschickt oder mit der MPC 2000XL produziert wurden...“ Diese Reise quer durch die Genres und die Verschmelzung verschiedener Sounds ist ein Teil dessen, was DLJs Geschichte so besonders macht.
Wie du ein Künstler-Statement schreibst
Als nächstes solltest du darüber nachdenken, über deine Biografie hinauszugehen und ein Künstler-Statement zu verfassen. Dabei geht es weniger um dich, den*die Musikschaffende*n, als vielmehr um die Kunst, die du erschaffst. Gibt es eine bestimmte Ästhetik, die du einfangen willst oder eine Stimmung, die die Leute mit deiner Musik assoziieren sollen? Hast du ein Ziel, was du mit deiner Musik erreichen willst?
Vielleicht schreibst du philosophische Songs mit Texten, die die Leute dazu inspirieren sollen, tiefer über die Gesellschaft nachzudenken. Oder vielleicht ist dein Ziel, den Leuten zu helfen, eine Pause vom Ernst des Lebens zu nehmen und einfach Spaß zu haben. Es könnte auch sein, dass die Leute falsche Vorstellungen über dich haben und du das richtig stellen willst. Dein Künstler-Statement ist dein Mission Statement und es ist deine Chance, die Welt wissen zu lassen, worum es dir geht.
Wenn du in der Zwischenzeit eine Single hast, die du anpreist oder für die du versuchst, Aufmerksamkeit zu bekommen, denke über den Song selbst hinaus und konzentriere dich auf seine Geschichte. Das kann vom Songwriting-Prozess an sich reichen — was dich zu deinem Song inspiriert hat, wie du ihn zusammengesetzt hast, mit wem du zusammengearbeitet hast und wie du ihn aufgenommen hast — bis hin zu dem, wovon der Song auf lyrischer oder emotionaler Ebene handelt. Erzählt er eine Geschichte? Fängt er einen Moment in der Zeit ein? Welche Stimmung hoffst du hervorzurufen oder welche Botschaft möchtest du deinen Zuhörer*innen vermitteln? Die Art und Weise, wie du einen Song anpreist, sollte den Redakteur*innen der Playlist sagen, warum sie dir Aufmerksamkeit schenken sollten.
Wie du deine visuelle Identität aufbaust
Sobald du festgelegt hast, wer du bist, wird es Zeit, dies mit deiner visuellen Identität in Einklang zu bringen. Es stimmt, dass man ein Buch oder auch ein Album nicht nach seinem Cover beurteilen sollte. Aber die Wahrheit ist, dass du etwas Visuelles brauchst, um dich mit potenziellen Hörer*innen zu verbinden, weil sie dich nach deinem Artwork beurteilen werden.
Deshalb ist das Künstler-Branding so wichtig, weil es den Hörer*innen signalisiert, wer du bist und sie werden aufgrund deiner visuellen Präsentation Verbindungen herstellen oder Schlüsse über dich ziehen — oft sogar schon vor dem ersten Hören.
Wie du ein gutes Design erstellst
Denke also darüber nach, wie du dich der Welt präsentieren willst. Es geht nicht nur darum, herauszufinden, was ein gutes Design ausmacht, sondern auch, welche Art von Design deinen potenziellen Markt anspricht. Gibt es eine Art von künstlerischem Stil, der repräsentativ für die Musik ist, die du machst? Gibt es eine Farbpalette oder einen Schriftstil, der mit deinem Genre assoziiert wird oder der irgendwie etwas über dich selbst aussagen soll? Macht es Sinn, Bilder von dir oder deiner Band zu verwenden oder sollte das Artwork abstrakt sein? Überlege, ob du die Bilder selbst machen willst, einen Fotografen oder Grafikdesigner beauftragen oder eine Kombination aus beidem willst.
Ziehe in Erwägung, in kreative Netzwerke wie Behance oder Dribbble einzutauchen, wo Designer ihre Arbeiten präsentieren. Folge Instagram-Seiten, die dem Stil entsprechen, den du anstrebst. Das ist besonders hilfreich, wenn du noch nicht genau weißt, in welche Richtung du gehen willst. Wenn du Zeit investierst, um die Seiten zu durchstöbern und dich mit visueller Kunst befasst, wirst du irgendwann auf etwas stoßen, das dich anspricht. Und wenn du Lust hast vor Ort zu recherchieren, gehe in deinen örtlichen Plattenladen und blätter durch das Vinyl oder schau dir Poster für kommende Konzerte an, um zu sehen, ob dir etwas ins Auge fällt oder dich inspiriert.
Oft haben Genres — und besonders Subgenres — einen einzigartigen Look. Der Lo-Fi-House-Trend verwendet zum Beispiel gerne Vintage-Bilder und Videos, die aussehen, als wären sie aus einer Familiensammlung entnommen worden. Experimentelle elektronische Musik verwendet abstrakte Bilder. Und natürlich ist der klassische Pop-Look fotografisch und überlebensgroß. Hörer*innen eines Genres, die mit dem „Design“ dieses Genres vertraut sind, fühlen sich davon angezogen und die Identifikation damit ist für sie eine Möglichkeit, ihre Zugehörigkeit zu zeigen. Natürlich kannst du auch dein eigenes Logo erstellen und deinen eigenen visuellen Stil entwickeln — achte nur darauf, dass er konsistent und einheitlich ist.
Sobald du deine Designsprache eingegrenzt hast, denke darüber nach, wie du sie durchgängig anwenden kannst, damit alles, was visuell mit deinem Namen verbunden ist, eine durchgehende Linie hat. Dein Cover ist wichtig, aber es gibt auch Merchandise-Artikel (Poster, Aufkleber, Kleidung), über die du nachdenken musst und du solltest auch nicht außer Acht lassen, wie du dich in den sozialen Medien präsentieren willst. Tools wie Canva und SparkAdobe können dir helfen, mehrere visuelle Assets zu erstellen, Vorlagen zu speichern und Inhalte einfach zu verwenden und wiederzuverwenden.
Wie du ein EPK erstellst
Du hast also deine Musik, deine Biografie, dein Künstler-Statement und du hast dein Bildmaterial. Nächster Schritt: die elektronische Pressemappe. Dein EPK ist wie dein Künstler-Lebenslauf mit allem, was die Leute über dich und deine Musik wissen müssen. Genau wie ein normaler Lebenslauf alle Informationen enthält, die potentielle Arbeitgeber*innen wissen müssen, um dich einzustellen, sagt dein EPK Journalist*innen, Veranstalter*innen, Labels, Music Supervisors und allen anderen Interessierten, wer du bist, was du erreicht hast und was du ihnen bieten kannst.
Dein EPK sollte deine Biografie, dein Künstler-Statement, Fotos, Videos, Album-Cover, deine neuste Single oder ein paar Songs aus deinem Album, ausgewählte Presseartikel, Links zu Social Media und Kontaktinformationen enthalten. Wenn du ein*e etablierte*r Künstler*in bist, kannst du auch einen Kalender mit anstehenden Auftritten oder deinen Tech Rider einfügen.
Und natürlich ist der beste Weg, dein EPK zu veröffentlichen, deine Website.
Wie du deine Website aufbaust
Der Aufbau einer professionellen Website ist ein wichtiger Teil des Content Marketings. Betrachte deine Band Website als dein Zuhause im Internet oder als eine Art Hauptquartier. Alle deine Informationen an einem leicht zugänglichen Ort zu haben, ist eines der besten Dinge, die du in deinen Marketingbemühungen tun kannst. Und es ist der beste Ort, um deine elektronische Pressemappe leicht zugänglich zu machen.
Wie du deine eigene Release Page erstellt
Wenn dir eine Website zu viel Zeit, Geld oder Aufwand zu sein scheint, kannst du auch nach einer vereinfachten Lösung suchen. Bei iMusician haben wir zum Beispiel Release Pages erstellt, ein Smartlink Promotion-Tool, das alles bietet, was Fans, Influencer und die Presse brauchen, um dich und deine Veröffentlichung zu entdecken und mehr über dich zu erfahren. Jede*r, der*die es besucht, hat Zugang zu allem, was er*sie über dich wissen muss und wo er*sie deine Musik finden kann und das alles an einem Ort. Und natürlich ist Artist Hub so gestaltet, dass es auf jedem Gerät gut aussieht.
Du kannst es auch ganz einfach aktualisieren und anpassen. Bei jeder Veröffentlichung aktualisierst du einfach, was du möchtest (Bio, Fotos, Streaming-Links, kommende Shows und mehr). Der Prozess ist unkompliziert und nahtlos und du musst dich nicht mit CSS und HTML beschäftigen, um eine ansprechende Präsentation zu haben. Der Fokus liegt auf dir und deiner Musik und es ist immer aktuell.
Wie du Website-Builder einsetzen kannst
Wenn du Erfahrung mit dem Erstellen von Websites hast und etwas mehr Zeit damit verbringen möchtest, das Aussehen und den Inhalt einer Website anzupassen, kannst du natürlich Website-Builder verwenden. Websites wie Wix, Squarespace, Weebly und WordPress bieten verschiedene Stufen an (kostenlos oder kostenpflichtig), abhängig von der Anzahl der Seiten, der URL, der Menge an Speicherplatz, die du benötigst und mehr. Und sie bieten eine Vielzahl von Vorlagen, mit denen du das Aussehen deiner Website leicht anpassen kannst.
Zu den Dingen, die du berücksichtigen solltest, gehört die Möglichkeit, Musik, Social Media Feeds, Tourdaten, einen Shop, Kontaktinformationen und was auch immer deine Fans sonst noch ohne viel Aufwand oder Herumklicken sehen wollen, einfach zu verlinken oder einzubetten.
Wie du eine Mailingliste erstellst
Ein weiterer unterschätzter und oft übersehener Teil einer Website ist die Mailingliste. Während soziale Medien einen direkten Zugang zu deinen Fans bieten, sieht nicht jeder alles und du wetteiferst oft um die Aufmerksamkeit aller anderen auf einer bestimmten Plattform. Aber für eine Mailingliste haben sich deine Fans absichtlich angemeldet, um von dir zu hören und sie werden deine E-Mail in ihrem Posteingang nicht übersehen. Und trotz der Allgegenwart von Social Media in unserem Leben, ist die E-Mail immer noch der beste Weg, um deine Fans direkt zu erreichen
Um eine Mailingliste zu starten, gehe raus und mache Werbung dafür! Frage deine Freunde und Familie, ob du sie hinzufügen kannst. Poste auf anderen Plattformen mit einer Erinnerung, dass du eine Mailingliste hast, zusammen mit einem Link für eine einfache Anmeldung. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Leute dir ihre E-Mail-Adresse geben wollen, gib ihnen einen Grund, z.B. Zugang zu einem unveröffentlichten Video oder Song, wenn sie sich eintragen.
Newsletter-Tipps:
- Das sind deine Fans. Sie lieben deine Musik. Sei nicht schüchtern oder verlegen, wenn du sie anschreibst.
- Allerdings mag niemand Spam. Achte darauf, dass du nur Inhalte weitergibst, die deine Fans auch erhalten möchten.
- Menschen lieben Regelmäßigkeit. Denke daher über eine monatliche E-Mail nach, anstatt nur jedes Mal E-Mails zu versenden, wenn du deine Fans zu etwas aufforderst.
- Natürlich möchtest du teilen, wenn eine neue Veröffentlichung oder ein Auftritt ansteht, aber wenn du dich mitten in einem kreativen Prozess oder Aufnahmezyklus befindest, teile es mit deinen Fans! Was hörst du gerade? Gibt es Bilder von deinen Studio Sessions? Teile sie!
Wie du deine Assets optimierst
Zu guter Letzt, jetzt, wo du auf mehreren Plattformen präsent bist, solltest du deine Assets auf allen Plattformen wiederverwenden. Das macht die Sache nicht nur einfacher für dich, sondern schafft auch Konsistenz für deine Marke. Wenn deine Fans auf all deinen Plattformen die gleichen Bilder und Grafiken sehen, werden sie dich mit der Art und Weise, wie du dich präsentierst, in Verbindung bringen. Und wenn Menschen sich einheitlich präsentieren, hilft das, Vertrauen aufzubauen.
Auf die Plätze, fertig, los!
Deine Markenidentität zu bestimmen und aufzubauen ist ein wesentlicher erster Schritt, um als Künstler*in erfolgreich zu sein. Das liegt daran, dass Menschen sowohl von Stil als auch von Inhalt angezogen werden und obwohl sich alles um die Musik dreht, bedeutet das nicht, dass du keine starke Ästhetik in Verbindung mit deinem Sound haben kannst (und sollst). Wenn du dich der Welt konsequent zeigst, zeigt das deiner Fangemeinde, dass du authentisch bist.
Wenn du alle oben genannten Schritte befolgt hast, kannst du dir sicher sein, dass du auf dem besten Weg bist, deine Marke aufzubauen. Der nächste Schritt ist die Markenwiedererkennung. Das heißt, wenn die Leute deinen Namen sehen, wissen sie, worum es bei dir geht. Um das zu erreichen, musst du den Fokus auf das Herzstück des Ganzen lenken: die Musik. Wenn du alles vorbereitet hast, bist du bereit für unseren Guide „Wie du deine Musik promotest“.
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