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Begriffe der Musikindustrie – das Künstler*innen Glossar

  • 26 Juli 2021, Montag
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Begriffe der Musikindustrie dein Glossar

Die Musikindustrie kann kompliziert sein. Der Versuch, sich einen Weg durch Gespräche mit Booking-Agenturen, Verlagen, Plattenlabels und Radiosendern zu bahnen, kann knifflig sein, vor allem, wenn sie Fachbegriffe verwenden, die du nicht ganz verstehst. Einige dieser Begriffe überschneiden sich und klingen sehr ähnlich (beispielsweise wenn es um Urheberrechte geht), was verwirrend sein kann. Wenn du Geschäfte besprichst oder Verträge unterschreibst, ist es wichtig, dass du alles verstehst, dem du zustimmst. Um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind, haben wir ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen der Musikindustrie zusammengestellt, die jede*r unabhängige Künstler*in oder Musiker*in kennen sollte.

Musik-Aggregatoren helfen Künstler*innen und Labels, ihre Musik digital und weltweit zu vertreiben, indem sie alle wesentlichen Informationen, die von digitalen Streaming- und Download-Plattformen benötigt werden, sammeln, verarbeiten und bereitstellen: Sounddateien, Artwork, Metadaten und mehr. Aggregatoren sammeln auch Tantiemen aus Streams und Downloads und zahlen sie an die jeweiligen Rechteinhaber.

Ein Album ist eine Sammlung von Titeln, die zusammen auf CD, Vinyl, Kassette oder als Veröffentlichung über eine Streaming-Website veröffentlicht werden. Apple Music klassifiziert ein Album als jede Veröffentlichung mit mehr als sieben Titeln oder eine Veröffentlichung, die über 30 Minuten lang ist. Diese Definition kann sich je nach Plattform unterscheiden.

Rather than writing music themselves, a music arranger takes a piece of music and arranges it based on the needs of the performers, producer, conductor, or composer.

Eine Artist ID ist eine eindeutige Kennung für das Künstlerprofil auf den verschiedenen großen Musikplattformen (leider hat jeder Dienst seine eigene Artist ID). Hier erfährst du, wie du eine Künstler-ID auf Spotify, Apple Music und Deezer findest.

Spotify

Wenn du Spotify über deinen Browser aufrufst, finden du deine Künstler-ID über die URL deiner Künstlerseite. Nach der URL https://open.spotify.com/artist siehst du einen alphanumerischen Code – das ist deine Künstler-ID. Wenn du die App verwendest, kopiere die Künstler-URI – indem du auf die drei Punkte neben dem Künstlernamen klickst und danach die STRG-Taste gedrückt hältst – der Code, der auf spotify:artist: folgt, ist die Künstler-ID.

Apple Music

Apple Music funktioniert auf ähnliche Weise. Über den Webbrowser findet man die Artist ID nach dem Interpretennamen, am Ende der URL. Innerhalb der App musst du nur den Künstler-Link kopieren. Dadurch wird die gleiche URL generiert, die auch im Webbrowser zu finden ist. Die Künstler-ID sind die alphanumerischen Zeichen, die im Link vorkommen.

Deezer

Kopiere die von der Künstlerseite übernommene URL und findest die darin versteckte Künstler-ID. Lösche einfach das Fragezeichen (?) und alles danach. Du hast dann eine kürzere URL übrig. Der Zahlencode, der auf artist/ folgt, ist die Künstler-ID.

Oft als A&R bezeichnet, ist Artists and Repertoire das Team innerhalb eines Labels, das für das Scouting von Talenten und die Entwicklung der Künstler*innen verantwortlich ist. Sie fungieren als Bindeglied, das zwischen den Künstler*innen und dem Plattenlabel oder Verlag, für den sie arbeiten, kommuniziert.

Wenn du ein iMusician-Mitglied bist und Rat oder Hilfe bei einem unserer Dienste benötigst, steht dir unser ArLaR-Team zur Seite. Sie bieten kompetente Betreuung für Künstler*innen und Labels in sechs Sprachen. Hast du Fragen? Dann wende dich an unser ArLaR-Team.

Ein Artwork ist eine visuelle Darstellung deiner Musik, die jeder Veröffentlichung beiliegen muss. Traditionell wurde das Artwork entworfen, um Fans beim Kauf von Schallplatten, Kassetten und CDs anzulocken. Heutzutage ist es ein kleines Bild, das auf Streaming-Plattformen und in digitalen Stores angezeigt wird. Alles, was du über das Album-Artwork wissen müssen, findest du in unseren FAQs.

Ein Barcode ist ein eindeutiger Code, der einer Veröffentlichung wie einer Single, EP oder einem Album zugewiesen wird. Barcodes werden nicht zu einzelnen Tracks hinzugefügt.

Wenn du jemals eine CD oder eine Schallplatte gekauft hast und nach den Texten, beteiligten Musiker*innen oder Künstlernotizen gesucht hast, wirst du das alles wahrscheinlich im Booklet gefunden haben. Es ist Teil der physischen Veröffentlichung. Digitale Veröffentlichungen enthalten oft ein digitales Äquivalent, das normalerweise als PDF-Datei verfügbar ist.

MP3s und WAVs sind digitale Informationen. Diese Informationen können dicht oder weniger dicht, von hoher oder niedriger Qualität sein. WAVs können mehr Informationen speichern als MP3s. Die Bitrate gibt an, wie viele Daten in das Audio übertragen werden. Je höher die Bitrate ist, desto besser ist in der Regel die Audioqualität. Du kannst eine fantastisch klingende Aufnahme haben, aber wenn du sie mit einer niedrigen Bitrate abspielst, würde sie trotzdem schlecht klingen. Streaming-Plattformen verlangen eine bestimmte Bitrate für eingereichte Tracks.

Wenn eine Sammlung von Songs oder Kompositionen katalogisiert wird, wird sie in einem Musikkatalog zusammengestellt. Künstler*innen können ihre Musikkataloge verkaufen, wenn sie wollen. Der Eigentümer ist derjenige, der die Urheberrechte an den katalogisierten Titeln besitzt. Eine Katalognummer ist eine ID-Nummer, die einer Musikveröffentlichung von einem Plattenlabel zugewiesen wird. Labels fügen oft ihre eigene Kennung zu den Katalognummern hinzu, um sie eindeutig zu machen. Wenn iMusician ein Album veröffentlicht, könnten wir ihm die Katalognummer IMD-OO1-LP geben. Katalognummern werden vom Label definiert, es gibt keine Regeln, die festlegen, woraus eine Katalognummer bestehen sollte.

Ein*e Komponist*in schafft Musik ohne Text. Jede*r, die*der zum Schreiben von Musik oder einer Melodie eines Liedes beiträgt, gilt als Komponist*in.

Digitale Musikplattformen fragen in der Regel nach den Namen der Interpreten, Featured Artists und Remixer, wenn du Musik einreichst, aber es ist auch obligatorisch, die Namen aller Komponisten und Texter*innen anzugeben, die an der von dir erstellten Musik beteiligt sind. Es ist nicht immer notwendig, jede*n einzelnen Mitwirkenden – Produzent*in, Musiker*in, Mastering-Ingenieur*in – zu nennen, aber einige Anbieter digitaler Musik verlangen diese Angaben, damit die entsprechenden Personen für ihre Arbeit Anerkennung und die richtige Zuordnung erhalten. Denk daran: Verwende immer den rechtmäßigen Namen aller Mitwirkenden, damit diese ihren Anteil an den Tantiemen von den Verwertungsgesellschaften einfordern können.

Ein Coversong ist ein Remake eines Titels. Der Auftritt oder die Aufnahme stellt einen Song nach, der von anderen Künstler*innen oder Band geschrieben wurde. Wenn der Text, die Melodie und das grundlegende Arrangement des Songs nicht verändert werden, wird dies als Coverversion betrachtet. Wenn eines dieser Elemente bearbeitet, geschnitten oder verändert wird, wird der Track entweder als Remix oder als Edit kategorisiert.

In einem Cue Sheet wird die gesamte in einer Fernsehsendung oder einem Film verwendete Musik festgehalten. Es schlüsselt die feineren Details auf, wie z. B. den Titel, den Komponisten, den Verlag, die Laufzeit, wie die Musik verwendet wurde, und vieles mehr. Wenn ein Track viele Komponist*innen/Autor*innen umfasst, sollten auch alle relevanten Parteien auf dem Cue aufgeführt werden, damit Zahlungen korrekt ausgezahlt werden.

Musikkurator*innen sind in mancher Hinsicht einem DJ ähnlich. Sie brauchen eine Leidenschaft und Kenntnisse für Musik, die eine Reihe von Stilen und Genres abdeckt. Kurator*innen wissen, wie man mit Musik einen bestimmten Ton oder eine bestimmte Stimmung erzeugen kann. Sie stellen Playlists zusammen und wählen Tracks für Marken, Werbung und Einzelhandelsflächen aus. Es geht nicht nur darum, Musik zu verstehen, sondern auch darum, ein Erlebnis oder eine Atmosphäre zu schaffen.

Digitale Distribution ist die Bereitstellung beliebiger digitaler Inhalte. Dies kann alles sein, von Audio, über Videospiele, oder Bilder bis hin zu Software. In der Musikindustrie besteht der Großteil des digitalen Vertriebs in der Bereitstellung von Musik auf Streaming-Plattformen und in digitalen Shops. iMusician ist ein digitaler Musikvertrieb, aber wir bieten auch eine Reihe anderer Dienstleistungen an. Von Online-Mastering, Musik-Promo-Tools, YouTube-Monetarisierung und mehr.

Dies ist das Datum, das du für die Veröffentlichung deines Releases festlegst. Wenn du eine neue Single veröffentlichen, empfehlen wir, die Veröffentlichung mindestens 4 Wochen im Voraus zu planen. Dies gibt dir Zeit, einen soliden Promo-Plan zu erstellen, um die Bekanntheit deines Titels zu maximieren. Mehr über die Erstellung eines Promo-Plans erfährst du hier.

Eine EP ist eine Musikveröffentlichung, die irgendwo zwischen einer Single und einem Album liegt. EP steht für Extended Play. Streaming-Plattformen haben unterschiedliche EP-Klassifizierungen. Spotify z. B. stuft deine Veröffentlichung als EP ein, wenn sie weniger als 30 Minuten lang ist und zwischen 4-6 Tracks enthält.

Es gibt zwei Barcodes, über die du Bescheid wissen musst, wenn du Musik veröffentlichst: die European Article Number (EAN) und den Universal Product Code (UPC). Du kannst beide leicht unterscheiden, da ein UPC aus 12 Ziffern besteht, während ein EAN 13 enthält. Der UPC wird nur in den USA und Kanada verwendet, während der EAN überall sonst auf der Welt verwendet wird. Beide Codes werden verwendet, um Produkte weltweit eindeutig zu identifizieren.

Dies ist ein Begriff, der beschreibt, wenn jemand die Rechte an einer Komposition oder einem Song vom Urheberrechtsinhaber gekauft hat. Nehmen wir an, du bist ein*e Hip-Hop-Produzent*in und verkaufst Beats online. Wenn du Künstler*innen die Exklusivrechte an einem deiner Beats gibst, gehört dieser Beat nun der*dem Künstler*in. Du hast dann keinen Anspruch mehr auf Tantiemeneinnahmen.

Wenn deine Musikinhalte oder Texte explizite oder diskriminierende Sprache, Anspielungen auf Sex, Gewalt oder physischen und psychischen Missbrauch enthalten, wird deine Musik als "expliziter Inhalt" (explicit content) betrachtet. Wenn du solche Tracks bei iMusician einreichst, stell bitte sicher, dass du die Tracks oder die gesamte Veröffentlichung als "explizit" kennzeichnest. Einige Musikplattformen können deine Veröffentlichung in ihren Stores ausblenden, wenn der Inhalt nicht entsprechend gekennzeichnet ist.

Wenn du jemanden einlädst, mit dir an einem Song zusammenzuarbeiten, wird er*sie wahrscheinlich nach einem Feature-Credit fragen. Das bedeutet, dass ihr Name deinen Namen auf der Trackliste begleiten würde, z. B. SZA feat. Travis Scott. Es kann auch als ft. oder featuring stilisiert werden. Ein Feature bedeutet, dass der*die andere Künstler*in entweder bei der Produktion oder der Performance eines Songs eine wichtige Rolle spielt.

Dies ist ein Code, der einen aufgenommenen Track eindeutig und dauerhaft identifiziert. Er ist ein sehr wichtiger Aspekt bei der Bestimmung der korrekten Rechteinhaber an Aufnahmen. Ein internationaler Standard bedeutet, dass der Prozess leicht identifizieren kann, wer die Rechte für Aufnahmen besitzt, wenn sie in verschiedenen Formaten, Vertriebskanälen oder Produkten verwendet werden. Ein ISRC besteht aus 12 alphanumerischen Zeichen nach dem vierstelligen Präfix "ISRC". Die ISRC sammelt auch alle Stream- und Download-Informationen für einen Song, einschließlich aller Daten und Analysen. Wenn ein Song zweimal veröffentlicht wird – z. B. auf einer Single und einem Album – benötigt dieser Song auf beiden Veröffentlichungen denselben ISRC, um von digitalen Dienstanbietern als ein Titel gezählt zu werden.

Der ISWC macht eine sehr ähnliche Arbeit wie der ISRC, aber anstatt Aufnahmen zu identifizieren, identifiziert der ISWC Kompositionen. Eine Komposition kann mit mehreren ISRC-Nummern verknüpft sein, wenn es mehrere Aufnahmen dieses bestimmten Songs gibt.

Diese 9-stellige Nummer identifiziert einen Songwriter, Autor oder Verleger eindeutig. IPI-Nummern werden manchmal auch als CAE-Nummern (Composer, Author and Publisher) bezeichnet. Die CAE-Datenbank wurde im Jahr 2001 durch die IPI-Datenbank ersetzt. Das IPI-System wird verwendet, um die Rechteinhaber über mehrere Formate hinweg zu identifizieren: Musik, Literatur, Kunst, etc. Es identifiziert auch den*die korrekte*n Empfänger*in für Einnahmen über Aufführung, Vervielfältigung und Ausstrahlung.

Wenn du den Text zu einem Song schreibst, bist du ein*e Texter*in. Ganz einfach. Es können mehrere Texter*innen an einem Track beteiligt sein.

Mechanische Tantiemen werden jedes Mal verdient, wenn eine Musikkomposition physisch oder digital reproduziert wird. Dies kann auf einem physischen Format (CD, Kassette oder Vinyl) oder einem digitalen Format (Stream oder Download) sein. Der Name stammt aus der Vergangenheit der Musikindustrie. Wenn ein Label Musik herausbringen wollte, musste es diese mechanisch reproduzieren, indem es sie auf Vinyl druckte.

Ein Medley ist ein Lied, das mehrere verschiedene Lieder oder Teile von Liedern verwendet und sie alle zusammen nacheinander abspielt. Ein Medley besteht in der Regel aus drei oder mehr Titeln.

Du kennst doch diese Kapuzenpullis, T-Shirts, Schallplatten, Tragetaschen und Poster, die du nach deinen Gigs verkaufst... Das ist alles Merchandise. Die Leute nennen es manchmal auch "Merch".

Metadaten sind grundlegend für digitale Musik. Musik-Metadaten sind die Informationen, die zu einer Songdatei gehören: Künstlername, Autor*in, Produzent*in, Titel, Veröffentlichungsdatum, Genre, etc. Wenn eine dieser Informationen falsch ist oder fehlt, kann dies zu Problemen führen, wenn es um Tantiemen und Entschädigungen geht. Wenn du für deine Arbeit bezahlt werden willst, musst du mit deinen Metadaten korrekt sein.

Die Monetarisierung von Musik ist eine weitere Möglichkeit für Musiker*innen, in der digitalen Landschaft Geld zu verdienen. Traditionell verdienten Musiker ihr Geld mit physischen Verkäufen sowie mit Aufführungs- und Songwriting-Tantiemen. In der heutigen Industrie hat sich vieles geändert. Künstler*innen können jetzt Geld mit sozialen Medien, Film & TV, Werbung, Videos, Merch und mehr verdienen. Das alles ist Monetarisierung.

Autor*in wird oft als Alternative zu Texter*in verwendet, kann sich aber auch auf den*die Komponist*in, Arrangeur*in oder Verleger*in beziehen.

Die Musikfreigabe muss von jedem eingeholt werden, der ein Musikstück in einem Audio- oder visuellen Projekt verwenden möchte. Es gibt zwei Haupttypen von Rechten, die du in dieser Situation einholen musst: die Rechte des Songwriters an dem Song und die Rechte an der Aufnahme. Eine Copyright- oder Sync-Lizenz wird sich um die Rechte des Songwriters kümmern; eine Master-Lizenz deckt die Rechte an der Aufnahme ab. Plattenfirmen verkaufen in der Regel Master-Lizenzen, und Musikverlage verkaufen oft Lizenzen für Copyright- oder Sync-Rechte.

Musik kann den Ton für Fernsehen, Filme und Videospiele angeben. Ein Music Supervisor hilft dabei, diese emotionale Verbindung herzustellen. Es ist ihre Aufgabe zu verstehen, was von der Musik benötigt wird; den richtigen Soundtrack zu finden; mit Künstler*innen und Komponist*innen zu verhandeln, um die Musik zu lizenzieren; und dann schließlich sicherzustellen, dass alle Tantiemen fair verteilt werden.

Dies ist ein Begriff, der für Verwirrung sorgen kann. "Neighboring Rights" sind Tantiemen für die öffentliche Aufführung, die dem*der Urheberrechtsinhaber*in der Tonaufnahme geschuldet werden. Jeder Song hat zwei grundlegende Arten von Urheberrechten: eines für die Komposition und eines für die Aufnahme. Das Kompositions-Urheberrecht zahlt Geld an den Verleger und den Songwriter, während das Tonaufnahme-Urheberrecht an die Plattenfirma und den*der Künstler*in, der den Song aufgenommen hat, ausgezahlt wird.

Das originale Veröffentlichungsdatum ist der Zeitpunkt, an dem eine Veröffentlichung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Dies kann sich entweder auf eine physische oder digitale Veröffentlichung beziehen.

Das Geld, das du mit deiner Musik verdienst, wird als Auszahlung bezeichnet. Du kannst eine Auszahlung aus Streaming-Einnahmen, YouTube-Monetarisierung, Radio-Plays und vielem mehr erhalten.

Einfach ausgedrückt, erlauben dir die Aufführungsrechte, Musik in der Öffentlichkeit aufzuführen. Wenn ein Lied live in einem öffentlichen Raum, wie z. B. einem Konzert oder Nachtclub, aufgeführt wird, fällt es unter das Urheberrecht und es wird Geld an den Komponisten, Texter und Verleger geschuldet. Fernseh- und Radioübertragungen von Live-Auftritten fallen ebenfalls unter diese Kategorie.

Also, du kennst die Aufführungsrechte, die wir gerade erwähnt haben, die Performing Rights Organizations sammeln alle Einnahmen, die den Songwriter*innen und Musikverleger*innen zustehen, wenn ihre Songs öffentlich gesendet werden. Du kannst sie kurz PRO nennen.

Wenn du eine Nachricht an die Presse weitergeben willst, brauchst du eine Pressemitteilung. Wenn du eine große Ankündigung über ein neues Album, eine Tournee oder eine Zusammenarbeit machst, kann eine Pressemitteilung sehr hilfreich sein. Es ist ein einfaches Dokument, das der*dem Leser*in alles gibt, was sie*er über deine Ankündigung wissen muss. Füge alle wichtigen Informationen sowie alle wichtigen Links hinzu. Achte darauf, die Geschichte hinter deinem Release zu erzählen, damit die Journalisten eher darüber schreiben.

Aus rechtlicher Sicht ist ein gemeinfreies Werk ein Inhalt, an dem keine geistigen Eigentumsrechte bestehen. Diese Art von Stücken kann von der Öffentlichkeit ohne jegliche Einschränkungen verwendet werden. In Bezug auf Musik bedeutet dies, dass du einen Song ohne die Erlaubnis der*des Eigentümer*in oder Schöpfer*in verwenden oder neu erstellen kannst. Du musst diese auch nicht entschädigen. Die Regeln variieren, aber die Urheberrechtsgesetze schützen musikalische Kompositionen in der Regel für etwa 50-70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.

Dieser Begriff steht im Zusammenhang mit der obigen Beschreibung der Presseerklärung. Es geht darum, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit von dir zu steuern. Musik-PR erstellt eine Werbekampagnen-Strategie, um einen Hype in der Öffentlichkeit, den Medien und den Plattenlabels aufzubauen. Die Kampagne kann für alles Mögliche werben: neue Musik, Tourneen oder Fanartikel.

Ein Musikverlag sorgt dafür, dass Songwriter und Komponist*innen Geld erhalten, wenn ihre Kompositionen kommerziell genutzt werden. Du musst aktiv nach Verleger*innen suchen, mit denen du zusammenarbeiten möchtest – sie arbeiten nicht auf die gleiche Weise wie Verwertungsgesellschaften. Betrachte deine Beziehung zu deinen Verleger*innen als eine Zusammenarbeit. Der Verlag wird in deinem Namen die Tantiemen für die Verlagsrechte eintreiben und an anderen Möglichkeiten arbeiten, um mit deiner Musik Einnahmen zu erzielen: TV- & Film-Synchronisationen, Werbeplatzierungen, etc.

Du hast sie wahrscheinlich schon überall gesehen, aber was ist ein QR-Code, und wofür kannst du ihn verwenden? QR-Code steht für "Quick Response Code". Wenn du mit einer Handykamera einen QR-Code scannst, kannst du diesen direkt mit Website-URLs, App-Downloads, Login-Verifizierungsseiten und vielem mehr verbinden.

Ein Remix nimmt Komponenten aus einem Track und verändert sie. Das kann bedeuten, dass das Tempo, das Genre oder die Instrumentierung geändert werden. Ein*e Remixer*in (die*der Produzent*in hinter dem Remix) kann jedes Element des Songs hinzufügen, entfernen und verändern. Offizielle Remixe werden von den Urheberrechtsinhaber*innen genehmigt.

Lizenzgebühren sind Zahlungen an die Eigentümer*innen von geistigem Eigentum, wie z. B. Musik. Bei Tantiemen handelt es sich oft um Zahlungen für das Recht zur Nutzung von Urheberrechten, Patenten und Marken. Wenn jemand deine Musik streamt, erhältst du Lizenzgebühren für diesen Stream.

Singles sind das älteste Format in der aufgenommenen Musik. Dank der wachsenden Popularität von Streaming und Playlists dominieren Singles wieder die Musiklandschaft. Wie bei EPs variieren die Regeln, die eine Single ausmachen, auf verschiedenen Plattformen. Wenn deine Veröffentlichung unter 30 Minuten lang ist und 3 Tracks oder weniger enthält, wobei jeder Track unter 10 Minuten lang ist, wird sie von Apple Music als Single betrachtet.

Falls du dich wunderst: URI steht für "Uniform Resource Indicator". Wenn du auf einen Link klickst, der eine Spotify-URI enthält, wirst du direkt zur Spotify-App weitergeleitet, ohne erst die Webseite aufrufen zu müssen. In der Tat sehr praktisch.

Ein Songwriter ist jemand, der hilft, einen Song zu erstellen, der eine Melodie und einen Text hat. Wenn du wissen willst, wie sich ein Songwriter von einem Komponisten unterscheidet, finde es weiter oben in diesem Leitfaden heraus.

Die beliebteste Art, in der modernen Welt Musik zu hören, ist das Streaming. Technisch gesehen funktioniert das Streaming, indem digitale Informationen von einem Server an einen Musikplayer gesendet werden. Die Information ist in diesem Zusammenhang ein Lied. Der Erfolg des Musik-Streamings beruht auf der Möglichkeit, weltweit Musik sofort von einem Gerät aus zu streamen.

Sync oder Synchronisation ist ein Prozess, bei dem Songs lizenziert werden, um zusammen mit visuellen Bildern verwendet zu werden. Zum Beispiel: Filme, Werbespots, TV-Serien, Trailer oder Videospiele. Sync-Deals werden normalerweise zwischen Kund*innen und dem Musikverlag vereinbart. Höchstwahrscheinlich sind auch Musiksupervisoren beteiligt.

Wenn du feststellst, dass deine Musik online ohne deine Erlaubnis verwendet wird, kannst du verlangen, dass sie entfernt wird, indem du eine Takedown-Anfrage stellen. Gemäß dem "Digital Millennium Copyright Act" (DMCA) können Urheberrechtsinhaber die Entfernung von Inhalten verlangen, die ohne ihre Erlaubnis veröffentlicht wurden.

Dies sind Einnahmen, die durch die Verwendung deiner Musik auf YouTube generiert werden. Es spielt keine Rolle, wer das Video mit deiner Musik hochlädt, du wirst trotzdem Geld verdienen. Um sicherzustellen, dass du das Geld erhältst, das du verdienst, benötigst du eine YouTube Content ID. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Monetarisierung deiner Musik auf YouTube. Die Monetarisierung von YouTube kann für Künstler*innen und Bands eine große Einnahmequelle sein. iMusician kann dir dabei helfen, YouTube Content IDs einzurichten und deine Musik auf YouTube zu monetarisieren.

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